Media Service: Vorabmeldungen aus der Schweizer Versicherung Nr. 2
2009 vom 28. Januar 2009
Zürich (ots)
Vaudoise: Vaudoise verzichtet angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation darauf, das Filialnetz auszubauen. Dies sagt CEO- Philippe Hebeisen in der neusten Ausgabe des Fachmagazins "Schweizer Versicherung". Zudem wurde der geplante Einstieg in alternative Anlagen wie Hedge Funds oder Private Equity gestoppt. Dagegen werden verschiedene Partnerschaften im Vertrieb forciert, um die eigene Angebotspalette auszuweiten. Allerdings werde keine strategische Verbindung mit einer Kapitalbeteiligung gesucht. Viel mehr hält das Unternehmen weiter an der Genossenschaftsform fest. "Die Hybrid-Lösung mit Aktiengesellschaften, die von einer Genossenschaft kontrolliert werden, schützt uns vor einem unfriendly takover", so Hebeisen.
Spitalfinanzierung: Bei der Umstellung der Spitalfinanzierung von Tages- auf Fallpauschalen drohen Verzögerungen. Carlo Conti, Verwaltungsratspräsident der mit der operativen Umsetzung beauftragten Swiss DRG AG, gibt in der neusten Ausgabe des Fachmagazins "Schweizer Versicherung" zu, dass es schwierig wird, bis Ende Juni beim Bund eine erste Tarifstruktur einzureichen. Zudem sind die Fronten in Bezug auf die Weitergabe von Patientendaten so verhärtet wie noch nie: Der Spitalverband H+ bezeichnet die Forderung der Krankenversicherer nach einer Einsicht als rechtlich unzulässig. Keine Lösung konnte weiter in Bezug auf die Sicherung von Innovationen im neuen Finanzierungssystem gefunden werden. "Von der Industrie kommen bisher nicht sehr viele konkrete Lösungsansätze", kritisiert Simon Hölzer, Geschäftsführer der Swiss DRG AG.
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