Media Service: Heute in der Schweizer Versicherung Nr. 5
2009 vom 28. April 2009
Zürich (ots)
AIG: Die Versicherungsgesellschaft AIG Europe plant den Ausstieg aus der AIG-Gruppe. Dadurch soll bei einem allfälligen Zusammenbruch der AIG Inc. Schaden abgewendet werden. Dies bestätigt Emmanuel Brulé, Chef von AIG Schweiz, in der neusten Ausgabe des Fachmagazins "Schweizer Versicherung". AIG Europe - darunter auch die Schweizer Ländergesellschaft - bringt das gesamte Schadenversicherungsgeschäft zusammen mit den internationalen Aktivitäten in das American International Underwriters-Netzwerk ein. Dieses soll anschliessend als AIU Holdings Inc. rechtlicht verselbständigt werden. "Geplant ist, im Laufe des kommenden Jahres mit AIU Holdings Inc. in New York den Börsengang zu wagen", so Brulé. Damit sei absehbar, dass der Name AIG auch aus der Schweiz verschwindet. Aber auch mit AIU sieht Brulé gute Wachstumschancen auf dem hiesigen Markt.
5.IVG-Revision: Ein Jahr nach Inkrafttreten der 5. IVG-Revision fordert Stefan Ritler, Leiter der IV-Stellen-Konferenz (IVSK) griffigere Bundesgesetze. "Es gibt weiterhin Drehtüreneffekte zwischen den IV-Vollzugsstellen, der Arbeitslosenversicherung und der Sozialhilfe, denn es fehlt ein Bundes-Rahmengesetz für die Sozialhilfe", sagt er gegenüber der Fachzeitschrift "Schweizer Versicherung". Zudem habe das Bundesamt für Sozialversicherungen das Personalvermittlugnsprojekt Xtra-Jobs mit zu grosser Kelle angerührt. Die Nachfrage sei sowohl von den Arbeitgebern als auch von den durchführenden Stellen deutlich kleiner als erwartet. Das Projekt hatte ursprünglich zum Ziel gehabt, in einem ersten Schritt 1000 Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Und schliesslich fehlten aktuell noch die Möglichkeiten, bei Rentenrevisionen Druck auf verstärkte Arbeitsbemühungen zu machen.
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