Media Service: Tchibo stagniert in der Schweiz und passt Konzept an
Zürich (ots)
In der Schweiz stagnieren die Umsätze von Tchibo. Das deutsche Kaffeeröster- und Handelsunternehmen passt nun die Strategie an. Das schreibt die «Handelszeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe. Angetreten war Tchibo einst mit dem Ziel, 80 Filialen in der Schweiz zu besetzen. Per Ende 2015 kam die Firma aber nur auf 44 eigene Läden. Besser läuft es Tchibo mit Ablegern bei anderen Detailhändlern, sogenannten Depots. 215 der insgesamt 279 Depots befinden sich bei Coop, bis Ende Jahr sollen dort 15 bis 20 weitere Flächen hinzukommen, heisst es bei Coop.
Der Schweizer Umsatz von Tchibo belief sich gemäss der Studie «Detailhandel Schweiz» 2015 auf 133 Millionen Franken - 1 Million Franken weniger als noch 2014 und 2013. «Der Wettbewerb um den Spontankauf ist härter geworden. Die Rolle der Discounter hat zugenommen und das Einkaufsverhalten der Kunden hat sich aufgrund von Online verändert», begründet Tchibo-Sprecher Arnd Liedtke. Gross geworden war Tchibo mit Sortimenten, die wöchentlich wechseln. Das soll jetzt angepasst werden. Nun wird in der Schweiz - wie auch in Deutschland - die Anzahl der wechselnden Artikel verkleinert, dafür werden feste Produktkategorien aufgebaut.
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