M&A: Ein Drittel weniger Deals im Jahr 2019
Zürich (ots)
2019 waren Schweizer Unternehmen an insgesamt 489 Übernahmen und Fusionen (Mergers & Acquisitions, M&A) mit einem Volumen von 70,304 Milliarden Franken beteiligt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Einbruch um über 35 Prozent (M&A) respektive 34 Prozent (Volumen). Dies zeigen die neusten Zahlen, welche die auf Unternehmenstransaktionen spezialisierten The Corporate Finance Group (TCFG) für die «Handelszeitung» erhoben hat. Nicht mit eingerechnet ist dabei die Abspaltung des Augenheil-Konzerns Alcon von Novartis für 26,9 Milliarden Franken, da es sich hierbei nicht um eine eigentliche M&A-Transaktion handelte. Den grössten Deal schloss somit Nestlé ab, als der Nahrungsmittelkonzern sein Skin-Health-Geschäft für 10,2 Milliarden Franken an ein Konsortium unter der Führung von EQT Partners verkaufte.
«Der deutliche Rückgang ist unter anderem auf eine spürbare Zurückhaltung der Marktteilnehmer aufgrund der politischen Weltlage zurückzuführen», erklärt Marc Möckli, M&A-Experte und Partner bei TCFG. Der Einbruch sei angesichts der tiefen Finanzierungskosten und der hohen Liquidität am Markt markant. «Man muss dabei allerdings auch berücksichtigen, dass 2018 ein absolutes Rekordjahr war», so Möckli.
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