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Media Service: Stocks News vom 19. November 2009
Zürich (ots)
-Montana Tech Components: Börsengang spätestens 2012
-Tognum-Vorstandschef Volker Heuer: «Wir rechnen mit einem starken vierten Quartal»
Montana Tech Components: Börsengang spätestens 2012
Ab Dezember startet der ausserbörsliche Handel mit den Titeln von Montana Tech Components (MTC), erklärt Pressesprecherin Valerie Keidel gegenüber dem Anleger-Magazin Stocks. Und spätestens bis 2012 solle die Aktien dann an der Schweizer Börse kotiert werden. «Je nach Marktumfeld könnte der Börsengang aber auch früher erfolgen», ergänzt Keidel. Der Hintergrund: Seit 2007 ist MTC mit 52,3 Prozent des Kapitals und 73,5 Prozent der Stimmen Mehrheitseigentümerin von Alu Menziken Holding, die mit 40 Prozent Weltmarktanteil die Nummer 1 im Bereich leichter und mittlerer Aluminiumprofile für die Luftfahrtindustrie ist. Nun offeriert MTC den Minderheitsaktionären, dass sie bis zum 7. Dezember ihre Alu-Menziken-Aktien in Titel des Mischkonzerns MTC tauschen können.
Tognum-Vorstandschef Volker Heuer: «Wir rechnen mit einem starken vierten Quartal»
Der Motorenhersteller Tognum aus Friedrichshafen am Bodensee befindet sich auf einem guten Weg. Das bestätigt Vorstandschef Volker Heuer im Interview mit dem Anlegermagazin Stocks. Das vierte Quartal verspreche stark auszufallen, betonte der Manager, die Prognose fürs Gesamtjahr mit einem Umsatzrückgang von 15 bis 20 Prozent und einer Umsatzrendite von sechs bis neun Prozent bleibe bestehen. Nach einem schwachen Vorquartal und dem Abbau von Arbeitszeitpolstern arbeite der Konzern mit der traditionsreichen Kernmarke MTU in vielen Bereichen bereits wieder in drei Schichten.
Heuer wies ausserdem darauf hin, dass der schwache Dollar die Bilanz nur gering belaste, da man überwiegend in Euro fakturiere. Das oft langfristig ausgelegte Geschäft mit Grossmotoren etwa für Panzer und Marineschiffe sei zudem kaum von konjunkturellen Schwankungen betroffen, die starke internationale Aufstellung von Tognum trage zusätzlich zur Glättung im Geschäftsverlauf bei. Erfreulich ist laut Heuer zudem der Trend im Bereich «After Sales», also etwa Ersatzteillieferungen und Wartung: «Dieser Bereich entwickelt sich zum Teil sogar besser, weil die Unternehmen eher reparieren statt neu zu kaufen.»
Den Artikel und das Interview lesen Sie in der neuesten Ausgabe von Stocks Nr. 24, die am 20. November 2009 erscheint
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