Mehrzahl der Direktoren glauben, dass die Sarbanes-Oxley-Richtlinien aufgehoben oder überholt werden sollten
New York (ots/PRNewswire)
- Laut 32. Annual Board of Directors Study durch Korn/Ferry International werden von vielen Seiten Zusätze gefordert -
Lediglich vier Jahre nach der Einführung von Sarbanes-Oxley glauben 58 Prozent der befragten Direktoren, dass die Regulierungen lediglich dazu geführt haben, die Vorstände übervorsichtig zu machen, und sollten daher aufgehoben oder überholt werden. Dies geht aus der 32. Annual Board of Directors Study hervor, die heute von Korn/Ferry International (NYSE: KFY) veröffentlicht wurde. Korn/Ferry ist der führende Personalberatungs-Anbieter im Bereich Head-Hunting, Recruitment Outsourcing und Aufbau von Führungskräften.
"Zwar hat der Unternehmensbetrug die jüngsten wichtigen Regulierungen erforderlich gemacht, jedoch werden zunehmend Stimmen lauter, die beklagen, dass sich diese Regulierungen negativ ausgewirkt haben," sagte Charles King, Leiter von Global Board Services Practice, Korn/Ferry International. "Viele Direktoren glauben, dass die Vorstände zunehmend ängstlich geworden sind und nicht die Risiken eingehen, die ihre Unternehmen antreiben. Diese Direktoren fordern eine Reform."
Die Board of Directors Study ist weltweit die umfassendste und längste Studie dieser Art und untersucht die Meinungen und Praktiken in den Vorständen grosser Unternehmen in der gesamten Welt. Die Ergebenisse basieren auf den Antworten von knapp 1.200 Direktoren aus 15 Nationen in Amerika, dem Asien/Pazifikraum und in Europa.
Zu den Highlights der diesjährigen Studie gehören: - Auswirkungen der Regulierung. Anstatt als Katalysator für verbesserte Administration zu dienen, haben die Sarbanes-Oxley-Regulierungen nach Meinung von 72 Prozent der befragten Direktoren dazu geführt, die Vorstände vorsichtiger zu machen. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) ihrer Kollegen in den US-gelisteten japanischen Vorständen teilen diese Meinung. Einundsechzig Prozent der befragten Direktoren in Grossbritannien sehen den Combined Code als mit den gleichen Auswirkungen für die Administration behaftet. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der befragten Direktoren in Amerika glauben, dass SOX aufgehoben oder überholt werden sollte. Diese Meinung teilen 37 Prozent der befragten Direktoren in Japan. Achtundzwanzig Prozent der befragten Direktoren in Grossbritannien unterstützen ein solches Unterfangen zur Abschaffung des Combined Code. - Direktoren-Risiko. Das wahrgenommene Risiko hat weltweit zu einer grösseren Differenzierung der Direktoren bei der Annahme von Direktoreneinladungen geführt. Neunundfünfzig Prozent der befragten Direktoren in Amerika haben aufgrund des verbundenen Risikos einen Board-Seat abgelehnt. Risiko wurde auch als ausschlaggebender Faktor für die Ablehnung von Board-Seats durch 83 Prozent der befragten Direktoren in Australien/Asien, 77 Prozent in der Schweiz und 68 Prozent im nicht-japanischen Asien verantwortlich gemacht. - Board-Service. Board-Service ist laut der Befragten weltweit mit umfassendem Zeitaufwand verbunden. Die Mehrheit (62 Prozent) der befragten Direktoren in Amerika gaben an, monatlich 16 bis 20 Stunden ihrer Zeit Vorstandsangelegenheiten zu widmen. Sechzehn Prozent der Direktoren in Amerika sowie ein Viertel (26 Prozent) ihrer Kollegen in Europa und 21 Prozent der Befragten im Asien/Pazifikraum gaben an, mehr als 25 Stunden monatlich mit Vorstandsangelegenheiten zu verbringen. - Direktoren-Kompensation. In diesem Jahr wurde ein durchschnittlicher jährlicher Honorarvorschuss und eine Pro-Meeting-Fee in Höhe von USD 76.707 an Direktoren der FORTUNE 1000-Unternehmen vergeben. Dies entspricht im Vergleich zu 2004 einem Anstieg von 35 Prozent. Erstmalig wurden sechsstellige Zahlen an Barkompensation ausgegeben: Direktoren von USD 20+ Mrd.-Unternehmen erhielten durchschnittlich USD 115.375, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 43 Prozent entspricht. (Kapitalbeteiligungsleistungen sind nicht in diesen Zahlen inbegriffen.)
Methodologie
Korn/Ferry International beauftragte eine führende Marktforschungfirma mit der Vorbereitung der Umfrage und der Datenanalyse, um die Kontinuität der Methodologie für diese weltweite Umfrage sicherzustellen. Direktoren in Amerika, im Asien/Pazifikraum und in Europa wurden zur Teilnahme eingeladen. Über 1.200 Direktoren in 15 Ländern reichten ihre vollständig ausgefüllten Fragebögen ein.
Firmenprofil Korn/Ferry International
Korn/Ferry International (NYSE: KFY) ist mit 70 Büros in 35 Ländern ein führender Anbieter für Personalberatung im Bereich Head-Hunting, Recruitment Outsourcing und dem Aufbau von Führungskräften. Das Unternehmen mit Sitz in Los Angeles bietet gemeinsam mit seinen Partnerfirmen weltweit über seine Tochterfirma Futurestep einen einmaligen Service bei der Suche nach Führungskräften, dem Management Assessment, Coaching und der Entwicklung von Management-Teams sowie beim Recruitment Outsourcing an.
Pressekontakt:
Asien/Pazifik, Marta Grutka, +65-6231-6215,
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