China eines der attraktivsten Länder für Führungskräfte im Ausland, aber auch eines, in denen beruflicher Erfolg am schwierigsten zu verwirklichen ist
Los Angeles (ots/PRNewswire)
- Laut Umfrage von Korn/Ferry ist der Einsatz von "Expatriats" (ständig im Ausland lebende Personen) ein wirkungsvolles Instrument zur Weiterentwicklung, aber kein Ersatz für örtlichen Nachwuchs
China gehört zu den attraktivsten Ländern, die von Führungskräften für einen Auslandsaufenthalt in Betracht gezogen werden, gestaltet sich aber auch als sehr schwierig für eine erfolgreiche Tätigkeit. Dies war das Ergebnis einer Umfrage von über 140 internationalen Personalvermittlern, die die zehnte Ausgabe des vierteljährlichen 'Executive Recruiter Index' abschlossen, der heute von Korn/Ferry International (NYSE: KFY), einem führenden Anbieter von Talent Management Solutions, veröffentlicht wurde.
Weitere Standorte, die von "Expatriats" gerne gewählt werden, sind Westeuropa (besonders Grossbritannien), Nordamerika und Südostasien (besonders Singapur). Zu den Arbeitsplätzen, die die wenigsten "Expatriats" anlocken, gehören die Nichtgolfstaaten im Nahen Osten, Afrika, Mittel- und Osteuropa sowie Südamerika.
Zu den Orten, die für "Expatriats" beruflich am Erfolg versprechendsten sind, zählten die Vermittler Westeuropa, Nordamerika und Südostasien. Die für den beruflichen Erfolg der "Expatriats" schwierigsten Länder sind, laut Aussagen der Personalvermittler, Nordasien (insbesondere China, Japan und Südkorea), die Nichtgolfstaaten im Nahen Osten, Mittel- und Osteuropa sowie Südamerika.
"Aufstrebende Nationen mit starkem Wachstum bieten oft die besten Möglichkeiten für "Expatriats", können aber auch am problematischsten sein", erklärte Chris van Someren, President von Korn/Ferry für Europa, den Nahen Osten und Afrika. "Unsere Ergebnisse lassen vermuten, dass sich Führungskräfte bei einem Wechsel ins Ausland verständlicherweise nur widerstrebend in politisch oder wirtschaftlich unsichere Situationen begeben, sowie in Kulturen, die als übermässig homogen oder isoliert empfunden werden. Globale Unternehmen müssen kreative Lösungen finden, um "Expatriats" diese anspruchsvolleren Standorte schmackhaft zu machen und ihren Erfolg zu fördern."
Bei der Umfrage wurden die Vermittler auch aufgefordert, die verschiedenen Vorzüge und Nachteile von Versetzungen ins Ausland zu bewerten. Die Vermittler lobten die "Expatriate-Programme" für die Förderung eines besseren kulturellen Verständnisses, die Vereinfachung der Eröffnung neuer Zweig- oder Geschäftsstellen und als Werkzeug zur beruflichen Weiterentwicklung. Am wenigsten effektiv waren die Auslandsversetzungen ihrer Meinung nach im Hinblick auf den Mangel an örtlichen Nachwuchskräften, die Schaffung neuer Geschäftsmöglichkeiten im Ausland, sowie verbesserte Möglichkeiten, Führungskräfte in ihren Positionen zu halten.
Der häufigste Grund für das Scheitern von Auslandsbesetzungen ist nach Meinung von über der Hälfte aller Vermittler (51 Prozent) die mangelnde kulturelle Kompatibilität. Weitere häufig angeführte Antworten waren familiäre oder persönliche Probleme (23 Prozent), sowie unzureichende Führung oder Zielsetzung (12 Prozent).
Schliesslich gab eine überwältigende Mehrheit der Vermittler (91 Prozent) an, dass Führungskräfte mit internationaler Erfahrung entweder ausserordentlich oder ziemlich begehrte Kandidaten seien. Die ideale Durchschnittsdauer für einen beruflichen Auslandsaufenthalt liegt nach Ansicht der Vermittler bei 32 Monaten oder etwa zweieinhalb Jahren.
"Expatriate-Programme können zur Förderung aufstrebender Führungskräfte und Lösungsfindung für Organisationen, die signifikantes Wachstum oder Veränderungen erleben, ausserordentliche Vorteile bieten - aber "Expatriats" sind eindeutig kein Ersatz für örtliche Nachwuchskräfte", fügte van Someren hinzu. "Der Schlüssel für den Arbeitgeber liegt darin, ein angemessenes Gleichgewicht zwischen "Expatriats" und örtlichen Führungskräften zu finden, indem genau eingeschätzt wird, wann, wo und wie "Expatriats" dem Unternehmen am förderlichsten sein können."
Methodologisches Verfahren
Der 'Executive Recruiter Index' beruht auf einer vierteljährlichen Umfrage von 144 Beratern von Korn/Ferry International, die für die grössten Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen der Welt tätig sind. Die Umfrage wurde von 10. - 21. August 2006 online in Nord- und Südamerika, dem Asienpazifischen Raum, dem Nahen Osten und Afrika durchgeführt.
Unternehmensprofil Korn/Ferry International
Korn/Ferry International ist mit 70 Niederlassungen in 40 Ländern der weltweit führende Anbieter im Bereich der Personalvermittlung von Führungskräften. Das in Los Angeles ansässige Unternehmen bietet eine breite Palette an Lösungen, mit deren Hilfe Kunden ihre Führungskräfte rekrutieren, einsetzen, fördern, bei der Stange halten und honorieren. Für weitere Informationen über den Korn/Ferry International Konzern besuchen Sie bitte die Website unter www.kornferry.com.
Website: http://www.kornferry.com
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