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Neueste Ergebnisse bestätigen die Behandlungsvorteile von Evoltra(R) bei Kindern mit refraktärer oder rezidivierender akuter Leukämie

Genf, Schweiz (ots/PRNewswire)

- Feierliche Markteinführung von Evoltra(R) in Europa auf dem
internationalen Kongress für pädiatrische Onkologie in Genf
Die jüngsten Ergebnisse der laufenden europäischen BIOV-111-Studie
[1] mit Evoltra(R) (Clofarabin) bei pädiatrischer, akuter
lymphoblastischer Leukämie (ALL), die in dieser Woche erstmals
vorgestellt wurden, haben bestätigt, dass Evoltra(R), Bioenvisions
kürzlich zugelassener Wirkstoff, eine signifikante Ansprechrate bei
schwer zu behandelnden Patientenpopulationen zeigt. Darüber hinaus
zeigten die aktualisierten Ergebnisse der zulassungsentscheidenden
klinischen CLO-2122(i)-Studie, dass das Ansprechen auf Clofarabin dem
Patienten die Möglichkeit einer Stammzellentransplantation eröffnet,
die ihm im Weiteren die besten Langzeitüberlebenschancen bietet.
Die Ergebnisse wurden diese Woche auf dem 38. Kongress der
internationalen Gesellschaft für pädiatrische Onkologie (SIOP)
vorgestellt. Der in Genf, in der Schweiz, stattfindende Kongress ist
eines der grössten Treffen pädiatrischer Krebsfachleute aus aller
Welt und hat in diesem Jahr über 1700 Delegierte angezogen.
Obwohl die First-Line-Behandlung bei Kindern mit Leukämie in der
Regel erfolgreich ist, zeigen Patienten mit mehrfach rezidivierender
bzw. refraktärer Leukämie eine niedrige Ansprechrate auf die
existierenden Behandlungsmöglichkeiten und haben mit einem
durchschnittlichen Überleben von nur ungefähr 9 bis 10 Wochen eine
sehr schlechte Prognose.
BIOV-111-Studie - Ansprechrate und Überlebensvorteile
Die Zwischenergebnisse der BIOV-111-Studie, der laufenden
europäischen Phase-II-Studie mit Evoltra(R) bei refraktärer und
rezidivierender akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL) bei Kindern,
zeigten bei den auswertbaren Patienten eine vollständige Ansprechrate
(CR + CRp) von 28 % [1]. Darüber hinaus bot Evoltra(R) mit einem
derzeitigen durchschnittlichen Überleben von 37,4 Wochen bei
Patienten, die auf die Therapie ansprachen, einen beträchtlichen
Überlebensvorteil gegenüber den 9,4 Wochen bei nicht ansprechenden
Patienten [1]. Dr. Pamela Kearns, leitende Dozentin für pädiatrische
Onkologie an der Universität Bristol und am Kinderkrankenhaus von
Bristol, die die Ergebnisse vorstellte, sagte: "Die
Gesamtremissionsrate in dieser Studie ist für eine derart schwer zu
behandelnde Patientengruppe, bei der andere gängige Behandlungen
versagt haben, ganz aussergewöhnlich. Evoltra führt zu einem
dauerhaften Ansprechen und bietet denjenigen, die auf die Behandlung
ansprechen, bemerkenswerte Überlebensvorteile".
CLO-212(i)-Studie - jüngste Aktualisierung
Anlässlich des SIOP-Kongresses wurden aktualisierte Ergebnisse der
zulassungsentscheidenden klinischen CLO-212(i)-Studie vorgestellt
[2]. Dr. Sima Jeha vom St. Jude Children's Hospital in Memphis
berichtete, dass bei stark vorbehandelten Patienten mit mehrfach
rezidivierender bzw. refraktärer ALL eine Ansprechrate von 30 %
erreicht wurde, wobei das durchschnittliche Überleben nach den
neuesten verfügbaren Daten 66,6 Wochen im Vergleich zu nur 7,6 Wochen
bei nicht ansprechenden Patienten betrug [2]. "Obwohl es nicht das
ursprüngliche Ziel dieser Phase-II-Studie war, die Patienten über
unbestimmte Zeit zu beobachten, haben wir aufgrund der positiven
Ergebnisse und der Zahl der zu einer Transplantation übergehenden
Patienten das Protokoll geändert und werden sie jetzt weiter
beobachten", sagte Dr. Jeha.
Dr. Rupert Handgretinger von der Abteilung für Hämatologie und
Onkologie in der Kinderheilkunde in Tübingen, Deutschland, einer der
Transplantationsspezialisten der Studie, stellte ebenfalls
aktualisierte Informationen zu Kindern vor, bei denen nach einem
Ansprechen auf Evoltra(R) eine Stammzellentransplantation vorgenommen
wurde. Dr. Handgretinger sagte dazu: "Die Mehrzahl der Patienten, bei
denen nach einem Ansprechen auf Evoltra(R) eine Transplantation
vorgenommen wurde, sind noch am Leben. Einer hat die Transplantation
jetzt um drei Jahre überlebt".
Evoltra(R) erhielt am 29. Mai 2006 durch die Europäische
Kommission die europäische Marktzulassung und ist in allen 25
Mitgliedländern der Europäischen Union verfügbar. Bioenvision hielt
den SIOP-Kongress 2006 für das ideale Forum, um Evoltra(R) offiziell
in Europa zu lancieren. Die feierliche Einführungsversammlung wurde
von ca. 200 weltweit führenden Kinderhämatologen und -onkologen
besucht. Darüber hinaus wurden die Studienergebnisse auch auf der
Plenarsitzung der SIOP und auf dem speziellen
Evoltra-Satellitensymposium vorgestellt.
(i) Die klinische CLO-212-Studie wurde von Genzyme Corporation in
den USA durchgeführt.
Quellenangaben:
[1]. Kearns et al. BIOV-111: A European phase II study of
clofarabine (Evoltra(R)) in refractory and relapsed childhood acute
lymphoblastic leukaemia (ALL). SIOP, 19. September 2006.
[2]. Jeha et al. Clofarabine in paediatric patients with
refractory or relapsed acute lymphoblastic leukaemia (ALL). SIOP, 18.
September 2006.
Informationen zu Evoltra(R) (Clofarabin)
Die europäische Marktzulassung für Evoltra(TM) (Clofarabin) gilt
für die 'Behandlung pädiatrischer Patienten mit akuter
lymphoblastischer Leukämie (ALL), die einen Rückfall erlitten oder
mindestens auf zwei vorhergehende Behandlungsmethoden nicht
ansprachen und bei denen keine andere Behandlungsmöglichkeit einen
dauerhaften Erfolg verspricht. Die Verträglichkeit und Wirksamkeit
wurde in Studien mit Patienten untersucht, die bei der Erstdiagnose
höchstens 21 Jahre alt waren.'
Clofarabin befindet sich z.Z. in der klinischen Entwicklung zur
Behandlung weitere hämatologischer Krebsarten und fester Tumoren.
Bioenvision führt z.Z. auch ein bereits fortgeschrittenes,
präklinisches Entwicklungsvorhaben mit Evoltra(TM) zur Behandlung von
Psoriasis durch und plant weitere weltweite Entwicklungsvorhaben mit
Evoltra(TM) zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten.
Evoltra(TM) (Clofarabin) ist ein Purin-Nukleotid-Analogon der
nächsten Generation. Bioenvision hält die weltweiten Exklusivrechte
an Clofarabin zur Krebsbehandlung (ausser in den USA und Kanada) und
die weltweiten Exklusivrechte für alle anderen Indikationen. Das
Unternehmen gewährte dem Unternehmen Genzyme Corporation die
exklusive Unterlizenz, Clofarabin für bestimmte Krebsindikationen in
den USA und Kanada zu entwickeln und zu vermarkten. Genzyme wird
Clofarabin unter dem Namen Clolar(R) vermarkten. Bioenvision hatte
die Rechte an der Entwicklung und Vermarktung von Clofarabin
ursprünglich vom Patentinhaber Southern Research Institute erhalten.
Clofarabin hat in den USA und Europa den Status des "Orphan Drug"
(Medikament für seltene Krankheiten) sowohl zur Behandlung von ALL
als auch AML zugesprochen bekommen. In Europa garantiert dies eine
zehnjährige Marktexklusivität nach der Marktzulassung.
Informationen zu Bioenvision
Bioenvision hat sich in erster Linie auf die Übernahme,
Entwicklung, den Vertrieb und die Vermarktung von Präparaten und
Technologien zur Behandlung von Krebserkrankungen spezialisiert. Das
Unternehmen hat eine breite Palette von Wirkstoffen zur
Krebsbehandlung in der Entwicklung, u.a. Evoltra(TM) und Modrenal(R),
für das Bioenvision in Grossbritannien die behördliche Zulassung zur
Behandlung postmenopausalen, nach anfänglicher Hormontherapie
rezidivierenden Brustkrebses erhalten hat. Das Unternehmen entwickelt
auch infektionshemmende Technologien, so z.B. OLIGON(R), ein modernes
Biomaterial, das in zahlreichen, von der FDA zugelassenen
medizinischen Geräten enthalten ist, und Suvus(R), eine
anti-mikrobielle Substanz, die sich z.Z. in der klinischen
Entwicklung für refraktäre chronische Hepatitis-C-Infektionen
befindet. Weitergehende Informationen zu Bioenvision stehen auf der
Website des Unternehmens unter www.bioenvision.com zur Verfügung.
Bestimmte Aussagen in dieser Pressemitteilung sind
zukunftsweisende Aussagen (im Sinne des US-amerikanischen "Private
Securities Litigation Reform Act"-Gesetzes von 1995). Da diese
Aussagen Risiken und Unwägbarkeiten unterliegen, können die
tatsächlich eintretenden Ergebnisse wesentlich von den in den
zukunftsweisenden Aussagen ausgedrückten bzw. implizierten abweichen.
Zu den Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlich
eintretenden Ergebnisse wesentlich von den in den zukunftsweisenden
Aussagen ausgedrückten bzw. implizierten abweichen, gehören, ohne
Anspruch auf Vollständigkeit, insbesondere: Risiken im Zusammenhang
mit der vorklinischen und klinischen Entwicklung in der
Biopharma-Branche im Allgemeinen und mit den bei Bioenvision in der
Entwicklung befindlichen Präparaten im Besonderen; die Möglichkeit,
dass sich die in der Entwicklung befindlichen Präparate von
Bioenvision als nicht sicher und unwirksam zur Behandlung von
Krankheiten erweisen; Unsicherheiten, die mit dem Frühstadium der
Entwicklungsphase von Präparaten einhergehen; die eventuelle
Unmöglichkeit, klinische Versuche erfolgreich durchzuführen bzw.
abzuschliessen; die eventuelle Unmöglichkeit, eine Marktzulassung der
Aufsichtsbehörden für unsere in der Entwicklung befindlichen
Präparate zu erhalten; Übernahmen, Veräusserungen, Fusionen, Lizenzen
bzw. strategische Initiativen, die die Geschäftstätigkeit, -struktur
oder -aussichten von Bioenvision verändern; die Entwicklung von
Konkurrenzprodukten; Unwägbarkeiten bzgl. der Abhängigkeit des
Unternehmens von Dritten und Partnern sowie die Risiken, die in den
bei der SEC eingereichten Unterlagen erörtert werden. Bioenvision
übernimmt keinerlei Verpflichtung, diese vorausschauenden Aussagen zu
aktualisieren.

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Hugh S. Griffith, Chief Operating Officer,
Bioenvision Limited, E-Mail: hughgriffith@bioenvision.com, Tel.:
+44-(0)-131-248-3555; Claire Pope, Shire Health International,
E-Mail: Claire.pope@shirehealthinternational.com, Tel.:
+44-(0)-207-108-6868

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