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euro adhoc: Implenia AG
Geschäftszahlen/Bilanz
Halbjahresabschluss von Implenia: Weiterhin auf Kurs

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
6-Monatsbericht
13.09.2007
D i e t l i k o n, 13. September 2007. Der im Vorjahr aus der Fusion 
der beiden grössten Schweizer Bauunternehmen Zschokke und Batigroup 
hervorgegangene Baudienstleister Implenia präsentiert einen 
erfreulichen Halbjahres¬abschluss, der sich im Rahmen der hohen 
Erwartungen bewegt. Das operative Ergebnis (EBIT) stellte sich auf 
12,8 Mio. Franken. Das Gesamtergebnis erreichte 3,5 Mio. Franken nach
Berücksichtigung der Integrations-/Sonderkosten und der Abschreibung 
immaterieller Werte von zusammen 6,7 Mio. Franken. Der Konzernumsatz 
des ersten Semesters übertraf mit 1,444 Mrd. Franken den 
Vorjahreswert um 5%. Für das gesamte Geschäftsjahr 2007 rechnet die 
Konzernleitung dank des derzeit guten Auftragsbestands sämtlicher 
Bereiche mit einem Umsatz von rund 3,0 Mrd. Franken und einem guten 
Gesamtergebnis nach Abzug ausserordentlicher Aufwendungen.
"Die Entwicklung seit dem Fusionsentscheid bestätigt die im Vorfeld 
getroffenen Annahmen", kommentiert CEO Christian Bubb den 
Halbjahresabschluss 2007. "Implenia ist nun in der Lage, in allen 
Geschäftsfeldern die unange¬fochtene Führungsposition in der Schweiz 
konkret anzupeilen und punktuell attraktive Auslandmärkte zu 
erschlies¬sen."
Das Eigenkapital per 30. Juni betrug 369,8 Mio. Franken. Der 
konzernweite Auftragsbestand lag Ende Juli 2007 bei 2696 Mio. Franken
und verteilt sich über mehrere Jahre.
Anpassung der Organisationsstruktur Unter Berücksichtigung der 
aktuellen und erwarteten Marktbedürfnisse wurde die Konzernstruktur 
reorganisiert.  Implenia setzt sich nun aus vier Konzernbereichen 
zusammen. Der Bereich Real Estate, der die Generalunter¬nehmung 
einschliesst, befasst sich primär mit Dienstleistungen, die dem Bauen
vor- und nachgelagert sind, wie zum Beispiel der Projektentwicklung, 
dem Engineering und Immobilien-Dienstleistungen. Im 
Produktionsbereich ist der Konzernbereich Infra für den klassischen 
Hoch-, Tief-, Strassen- und Ingenieurtiefbau, der Konzernbereich 
Tunnelbau und Totalunternehmung für grosse Infrastrukturprojekte im 
Tunnelbau und der Bahntechnik zuständig. Schliesslich fasst der 
Konzernbereich Global Solutions sämtliche Auslandaktivitäten 
zusammen.
Konzernbereich Real Estate Der Konzernbereich Real Estate 
(Immobilien, Engineering, Generalunternehmung) rechnet für das 
laufende Ge-schäftsjahr 2007 mit einem Umsatz von rund 1305 Mio. 
Franken und einem EBIT-Ergebnis vor ausserordentlichen Kosten von 
rund 33,2 Mio. Franken. Der Auftragsbestand betrug Ende Juli 1196 
Mio. Franken. Der Konzernbereich positioniert sich als innovativer 
Anbieter von Gesamt- und Teillösungen für private und institutionelle
Immobilien¬investoren.
Konzernbereiche Infra und Tunnelbau/Totalunternehmung (Bauproduktion)
Der Jahresumsatz der gesamten Bauproduktion dürfte 2007 rund 1682 
Mio. Franken erreichen. Das EBIT-Jahres¬er-gebnis wird aus heutiger 
Sicht auf rund 40 Mio. Franken vor ausserordentlichen Kosten 
veranschlagt. Der Auftrags-bestand lag Ende Juli 2007 bei 1499 Mio. 
Franken und verteilt sich vor allem im Untertagbau auf mehrere Jahre.
Die gegenüber 2006 deutliche Verbesserung ist vor allem der Tatsache 
zu verdanken, dass die ¬Synergiemassnahmen zu greifen begonnen haben.
Konzernbereich Global Solutions Dieser Konzernbereich führt und 
koordiniert sämtliche Auslandaktivitäten. Er vereinigt alle im 
Konzern vorhandenen Kompetenzen und bietet sich einer internationalen
Kundschaft in ausgewählten Regionen und Segmenten an. Dabei stehen 
Infrastrukturlösungen und Dienstleistungen im Segment der "High 
Quality Buildings" im Vordergrund. Bereits konnten erste Projekte in 
Russland und im Nahen Osten akquiriert bzw. abgewickelt werden, 
darunter ein Vorprojekt inklusive Design für zwei Stadien im 
russischen Sotschi für die Winterolympiade 2014.
Weiterhin keine Einigung mit Laxey Der englische Hedge Fund Laxey 
Partners erwarb im Frühjahr 2007 heimlich ein Aktienpaket von formell
gemeldeten 22,9%. Über seine Absichten besteht nach wie vor 
Unklarheit. Der Verwaltungsrat lehnt deshalb die Eintragung die¬ses 
Aktienpakets - mit Ausnahme der bereits erfolgten Registrierung von 
4,9% - gestützt auf die Statuten und das Eintragungsreglement ab, da 
er der Ansicht ist, dass dadurch aufgrund der geltenden Gesetzgebung 
(Lex Koller) geschaffene Werte zerstört und die weitere Ent¬wicklung 
von Implenia auf der Basis des geltenden und erfolgreichen 
Geschäftsmodells gefährdet bzw. verunmög¬licht würde. Der 
Verwaltungsrat bekräftigt seinen Entscheid, die Nichteintragung 
weiterer Aktien von Laxey durchzusetzen und damit die Interessen der 
grossen Mehrheit der Aktionäre zu schützen.
Positiver Ausblick Dank des guten Auftragsbestandes sämtlicher 
Konzernbereiche ist im 2007 mit einem über dem Vorjahr liegenden 
Gesamtumsatz von 3000 Mio. Franken zu rechnen. Die Konzernleitung 
erwartet im Weiteren ein - nach Abzug der für das ganze Geschäftsjahr
anfallenden ausserordentlichen Aufwendungen - gutes Gesamtergebnis. 
Die restlichen 2007 anfallenden Integrations-/Sonderkosten und die 
Abschreibung immaterieller Werte betragen voraussichtlich rund 19,5 
Mio. Franken. In den kommenden Jahren sollten zudem die aus der 
Fusion resultierenden Synergieeffekte zu einer Verbesserung der 
Resultate in den auch inskünftig margenarmen Produktionssegmenten 
beitragen.

Rückfragehinweis:

Christian Bubb, CEO Implenia
Tel. 044 805 45 55, Mobile 079 219 86 80
Email christian.bubb@implenia.com

Roger Merlo, CFO Implenia
Tel. 022 787 03 17, Mobile 079 353 78 10
Email roger.merlo@implenia.com

Branche: Baustoffe
ISIN: CH0023868554
WKN: 2386855
Index: SPI, SSCI, SPIEX
Börsen: SWX Swiss Exchange / Amtlicher Handel

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