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Migros-Kulturprozent: Neues Förderungsmodell für Theaterproduktionen

Zürich (ots)

Mit Prairie lanciert das Migros-Kulturprozent ein
neues Förderungsmodell für Theaterproduktionen in der Schweiz. Das 
Modell führt die lange Ko-Produktionstradition des 
Migros-Kulturprozent weiter. Ziel von Prärie ist, mit der 
Unterstützung von fünf ausgewählten Produktionen in der 
Theaterlandschaft Schweiz Schwerpunkte zu setzen. Qualitativ gute, 
interessante Produktionen sollen aufgrund besserer 
Produktionsbedingungen vor allem mehr Gastspiele realisieren können. 
Zudem wird im nationalen Netzwerk eine einheitlichere Zielsetzung in 
der Theaterförderung angestrebt, welche die lokalen Veranstalter ins 
Zentrum rückt.
Das Förderungsmodell Prairie setzt das Spielen dem Produzieren 
gleich: Gute Theaterstücke sollen möglichst oft und an vielen Orten 
gespielt werden. Dies verlangt eine frühzeitige Planung und 
zusätzliche finanzielle Mittel. Das Ko-Produktionsmodell ermöglicht 
mit seinen Beiträgen den Gruppen eine breitere Absicherung der 
Produktionsgelder. Neben den Zuwendungen der öffentlichen Hand können
Theaterschaffende bereits bei Produktionsbeginn mit den Geldern der 
Ko-Produktionspartnern planen und sind dank deren Netzwerk national 
einfacher vermittelbar.
Mit dem neuen Modell werden jährlich fünf Schweizer 
Theaterproduktionen mit Beiträgen zwischen  30'000 bis 45'000 Franken
unterstützt. Die Auswahl erfolgt aufgrund von Vorschlägen der 
wichtigsten freien Theaterhäusern der Schweiz. Mit diesem Vorgehen 
stützt Prairie neben den Theatergruppen auch die Theater, die in 
ihrer Position als zentrale Impulsgeber der Schweizer Theaterszene 
gestärkt werden. Im Gegenzug wird von den Theaterhäusern ein grosses 
Engagement im Sinne echter Ko-Produktionen erwartet, vor allem durch 
das Einbinden der Gruppen in ihr Netzwerk.
Das Migros-Kulturprozent versteht sich innerhalb des neuen Modells 
als Förderer und Vermittler. Das finanzielle und nicht-finanzielle 
Engagement des Migros-Kulturprozent wird für jedes einzelne Projekt 
definiert und vertraglich mit der Gruppe festgehalten.
Das Modell ist auf vorerst drei Spielzeiten konzipiert und erlebt 
am 2. Oktober 2007 mit der Premiere von 400asa "Der Bus" von Lukas 
Bärfuss im Theater Chur seinen Auftakt.
Für den ersten Jahrgang (Spielzeit 07/08) wurden aus der 
Deutschschweiz ausserdem ausgewählt: die Show "Camp der guten 
Hoffnung", geschrieben und gespielt von den Almösen und die Gruppe 
Schauplatz international mit "Expedition an den Rand der Welt". In 
der Romandie das Théâtre L. mit "Rapport à une Académie" (von Franz 
Kafka) und das neuste Projekt des Regisseurs Dorian Rossel 
"Libération Sexuelle".
Details zum Projekt unter: www.kulturprozent.ch/prairie

Kontakt:

Barbara Kreyenbühl, Leiterin Kommunikation, Direktion Kultur und
Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund, Zürich; Tel. 044 277 20 79,
Email: barbara.kreyenbuehl@mgb.ch

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  • 11.09.2007 – 14:15

    13. September 2007, der 5. schweizerische KleinKunstTag

    Zürich (ots) - Am 13. September wird zum fünften Mal der Schweizerische KleinKunstTag gefeiert. Der erste Tag der Kleinkunst wurde 2003 lanciert vom Migros-Kulturprozent. Seit 2004 ist die ktv-atp federführend. Zum 13.9.2008 lanciert das Migros-Kulturprozent zusammen mit der ktv einen Wettbewerb. Sinn des Tages ist es, auf das grosse Engagement der unzähligen, meist ehrenamtlichen Betreiberinnen und ...