thunerSeespiele AG: Première Musical WEST SIDE STORY auf dem Thunersee
Thun (ots)
Das Musical WEST SIDE STORY entwickelt sich zur "Best Side Story" der thunerSeespiele: Der Ticket-Vorverkauf war nie grösser als heuer.
"I like to be am Thunersee!"
Soviel vorneweg: Ausverkauft sind die thunerSeespiele auch in diesem Jahr nicht. Noch sind nämlich über 10'000 Karten erhältlich. Dennoch: Grosse Ereignisse werfen bekanntlich grosse Schatten voraus: Das klassische amerikanische Musical WEST SIDE STORY ist auch nach 50 Jahren noch immer ein riesiger Publikumsmagnet. Über 60'000 Karten sind bis zur heutigen Première verkauft. Das bedeutendste Werk des amerikanischen Musiktheaters macht damit in diesem Sommer Thun erneut zur Musicalhauptstadt der Schweiz. WEST SIDE STORY ist die sechste Produktion der thunerSeespiele, nach "Evita" (2003), "Anatevka" (2004), "Miss Saigon" (2005) oder "Elisabeth" (2006) und "Les Misérables" (2007).
Die "Mutter" aller amerikanischen Musicals
Dieser Erfolg kann nicht nur am Stück allein liegen. Das sind sich Veranstalter aus ganz Europa einig und reisen neugierig auch in diesem Sommer nach Thun. Man könnte es sich ja einfach machen und über die erneute Erfolgsstory sagen: Die spinnen halt einfach die Berner Oberländer, die sind musicalverrückt. Doch dies wäre zu einfach. Thun ist anders, Thun ist neu, Thun ist immer wieder mutig: Eine Inszenierung dieses klassischen Musicals auf dem Wasser, auf einem 600 Tonnen schweren Bühnenkoloss, das gab es bisher noch nie. Ob das der "Mutter" aller amerikanischen Musicals gut bekommt? Wir werden sehen und hören. Jedenfalls ist diese Inszenierung einmalig in der Geschichte des Musicals. Doch mutig waren auch schon seine Erzeuger, die es in den Fünfziger Jahren mitten in das damals so konservative, klassische Musikverständnis pflanzten.
Dieses epochale Werk in die wunderschöne Thunerseegegend zu setzen, das war in den vergangenen Wochen und Monaten eine nicht zu unterschätzende Herausforderung fürs Produktionsteam. Doch die kompetenten Macher, die in den letzten Jahren am "Tor zum Berner Oberland" eine ausgezeichnete Musical-Infrastruktur errichtet haben, begegneten der Herausforderung mit Kreativität. Das Bühnenbild: Stahlgerüste. So viele, man könnte damit ein grosses Stück des Empire State Building von New York eingerüsten. Und Scheinwerfer wohin das Auge schaut: Für grelle Lichterkaskaden im Grossstadt-Dschungel.
Grossartige Tanzszenen und Musik zum Träumen
WEST SIDE STORY bietet mit seinen Tanzszenen, der reichhaltigen Musik, die viele Musikgenres umfasst - von Jazz bis Klassik, von italienischer Oper bis Latin-Salsa - perfektes Unterhaltungstheater. Zur berühmten Musik tragen eine ganze Reihe Jahrhunderthits bei, wie "Maria", "I Feel Pretty", "Somewhere" oder "America" umfasst, komponierte Leonard Bernstein.
Der textliche Hintergrund bildet eine neue Version der Romeo und Julia-Liebesgeschichte. Die Liebe fällt ausgerechnet zwischen zwei sich rivalisierende New Yorker-Strassengangs, die Jets und die Sharks. Diese Idee dazu hatte der berühmte, 1998 im Alter von 80 Jahren in New York verstorbene US-Choreograph Jerome Robbins. Die Urversion schrieb Stephen Sondheim, die deutsche Übersetzung, die in Thun gespielt wird, stammt von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald.
Einmaliges Gastronomieerlebnis direkt am See
Ein Besuch der thunerSeespiele soll für die Gäste aber nicht nur in musicalischer Hinsicht zu einem in allen Beziehungen aussergewöhnlichen, genussvollen und unvergesslichen Erlebnis werden. Die Gastronomie-Infrastruktur, die alljährlich auf dem Spielgelände im Lachen aufgebaut wird, ist einmalig, präsentiert sich in einem jungen und kreativen 4-Stern-Ambiente. Und in einem raffinierten Stilmix: Die Restaurants und Bars sind im Stil der Fünziger Jahre möbliert. Die Umgebung mit Graffiti-Kunst der Siebziger Jahre verziert. Übrigens von vier unbekannt bleiben wollenden, einheimischen Graffiti-Artworkern. Das Musical-Restaurant und das Gartenrestaurant bieten zusammen Platz für über 800 Gäste. Das Angebot hält für jedes Budget etwas bereit.
Wenn nun in diesem Sommer 2008 auf der Seebühne am Thunersee "I like to be in America" gesungen wird, heisst dies für Tausende schon jetzt nichts anderes als "I like to be am Thunersee!"
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