Max Havelaar-Stiftung (Schweiz)
Medienmitteilung: Verkauf von Fairtrade-Rosen stark angestiegen
Für die Blumenbranche ist der Valentinstag am 14. Februar ein Höhepunkt des Jahres. Vor allem Rosen sind zum Tag der Liebenden Verkaufsschlager. Immer häufiger greifen Konsument:innen zu Rosen mit dem Fairtrade-Label: 2021 wurden in der Schweiz laut Hochrechnungen von Fairtrade Max Havelaar rund 15 Prozent mehr Fairtrade-Rosen verkauft als im Vorjahr. Damit erreichte ihr Absatz ein Volumen von knapp 52 Millionen.
Die vollständige Mitteilung lesen Sie untenstehend. Sie möchten gerne eine Fairtrade-Blumenfarm besuchen? Machen Sie spontan einen Online-Rundgang oder lassen Sie sich nach vorgängiger Absprache von unserer Blumenexpertin virtuell durch die Farm führen - auf Wunsch auch zusammen mit jemandem von der Blumenfarm selbst. Wir vermitteln gerne.
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Freundliche Grüsse
Lukas Krebs
Mediensprecher
Fairtrade Max Havelaar
media@maxhavelaar.ch
+41 44 567 89 50
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Verkauf von Fairtrade-Rosen stark angestiegen
Zum Valentinstag mit fairen Rosen echte Liebe zeigen: Immer mehr Konsument:innen greifen zu Fairtrade-Rosen. 2021 stieg der Absatz um rund 15 Prozent.
Für die Blumenbranche ist der Valentinstag am 14. Februar ein Höhepunkt des Jahres. Vor allem Rosen sind zum Tag der Liebenden Verkaufsschlager. Immer häufiger greifen Konsument:innen zu Rosen mit dem Fairtrade-Label: 2021 wurden in der Schweiz laut Hochrechnungen von Fairtrade Max Havelaar rund 15 Prozent mehr Fairtrade-Rosen verkauft als im Vorjahr. Damit erreichte ihr Absatz ein Volumen von knapp 52 Millionen.
Bessere Arbeitsbedingungen dank Fairtrade
Dies ist eine wichtige Entwicklung, denn ein Grossteil aller Rosen kommt aus Ostafrika, wo viele Frauen als Pflückerinnen in den Gewächshäusern oder in den Packstationen der Rosenfarmen arbeiten. Oft mangelt es dort an Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit. Hierzu gibt es auf Fairtrade-zertifizierten Blumenfarmen strenge Vorgaben. In den Fairtrade-Standards ebenso geregelt sind feste Arbeitsverträge, Sozialleistungen, Gewerkschaftsfreiheit und Mutterschutz – und natürlich die Fairtrade-Prämien. Durch den Verkauf von Fairtrade-Blumen flossen allein 2020 weltweit über EUR 8,3 Millionen Fairtrade-Prämien an die Beschäftigten auf zertifizierten Blumenfarmen. Dieser finanzielle Aufschlag wird von ihnen genutzt, um Projekte zu finanzieren, darunter Schulbedarf, Kindertagesstätten oder Fortbildungen.
Faire Rosen: eine nachhaltigere Alternative
Faire Rosen sind eine nachhaltige Alternative zu konventionellen Import-Rosen. Fairtrade-Rosen verursachen wegen der günstigen klimatischen Bedingungen in Kenia 5,4 mal weniger CO2 als Gewächshausrosen – trotz Flugtransport nach Europa. Fairtrade-Rosen verbrauchen in Anbau, Verpackung und Transport insgesamt 6,5-mal weniger Energie als Rosen aus beheizten Gewächshäusern. Ausserdem setzen Farmen auf sparsame Bewässerung sowie wasseraufbereitende Kläranlagen.
Über Fairtrade Max Havelaar
Wer Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar kauft, ermöglicht ein höheres Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen für Kleinbäuer:innen und Arbeiter:innen, die durch unfaire globale Handelspraktiken benachteiligt werden. Sie erhalten einen stabilen Preis und zusätzlich eine Fairtrade-Prämie sowie Beratung vor Ort. Einen Teil des Verkaufserlöses investieren sie in Projekte, die der ganzen Gemeinschaft zu Gute kommen – wie in den Bau von Brunnen, Schulen und Spitälern.
Gegründet wurde Fairtrade Max Havelaar 1992 von den Hilfswerken Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, HEKS, Helvetas und Swissaid. Von Bananen aus Peru über Kaffee aus Äthiopien bis hin zu Reis aus Indien – heute gibt es in der Schweiz über 3000 Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar zu kaufen. Für alle diese Produkte gelten die strengen Fairtrade-Standards bezüglich Anbau, Arbeiterrechten, Verarbeitung und Handel.
Medienkontakt:
Fairtrade Max Havelaar Lukas Krebs, Mediensprecher media@maxhavelaar.ch, +41 44 567 89 50
Limmatstrasse 107, 8005 Zürich, www.maxhavelaar.ch