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European Hematology Association (EHA)

19. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Hämatologie: Patienten profitieren von den aktuellen Fortschritten in Gentherapie, Genomsequenzierung und der Entwicklung neuer Arzneimittel

Niederlande (ots/PRNewswire)

Dank bemerkenswerter Arbeit im Bereich der Gentherapie, die mit Tierversuchen begannen, ist es nun möglich, dass Patienten mit Hämophilie keine schweren Blutungen mehr erleiden. Daten über Patienten, die zwei Jahre lang keine präventiven Injektionen mehr benötigen, werden auf dem 19. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Hämatologie präsentiert. Diskutiert wird auch, wie die Gentherapietechnologie adaptiert werden kann, um Patienten mit anderen Erbkrankheiten zu behandeln. Die vererbte Neigung zu Blutungen (Hämophilie) kann verheerende Auswirkungen auf die Leben der Patienten haben. Falls sie nicht behandelt wird, kann sie sogar lebensgefährlich sein. Kinder und Erwachsene müssen Injektionen mit Blutgerinnungsprotein erhalten, um schwere Blutungsepisoden zu verhindern, die langfristig Gelenke verformen und zu einer erheblichen körperlichen Behinderung führen können.

Durch die weltweite Zusammenarbeit wurden 140 neue Gene identifiziert, die für die Bildung von roten Blutzellen und Thrombozyten wichtig sind. Dies wird mit grosser Wahrscheinlichkeit unser Verständnis einer grossen Anzahl von Erkrankungen verbessern, wie beispielsweise seltene Blutungsstörungen aufgrund von gestörten Thrombozyten. Auf dem diesjährigen Kongress werden wir erfahren, wie das Wissen über diese Gene zum Vorteil aller Patienten in die klinische Praxis integriert werden kann.

Zu dickes Blut kann zu einer verstärkten Neigung zu Blutgerinnseln führen, besonders in Venen in den Beinen und Lungen. Darüber hinaus kann es auch Schlaganfälle verursachen. Patienten wurden bisher mit oral vergebenen Gerinnungshemmern ( Antikoagulanzien) behandelt, deren Einnahme langfristig betreut werden muss und die Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln oder anderen Medikamenten aufweisen können. Dies kann dazu führen, dass das Leben der Patienten regelmässig gestört wird. Neuartige oral vergebene Antikoagulanzien (NOACs - Novel Oral Anti-Coagulants) stehen nun zur Verfügung, die keine regelmässige und langfristige Überwachung erfordern und die darüber hinaus möglicherweise auch sicherer sind. Die Ergebnisse der klinischen Studien werden bei der Auswahl der Patientengruppen helfen, die von diesem wirklichen Fortschritt in der Patientenversorgung wahrscheinlich am meisten profitieren werden.

Die Presse kann sich für den vom 12. bis 15. Juni in Mailand (Italien) stattfindenden 19. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Hämatologie registrieren. Die Registrierung ist für Pressevertreter kostenfrei. Für einen persönlichen Link zur Online-Registrierung senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihren Berechtigungsnachweis an communication@ehaweb.org.

Europäische Gesellschaft für Hämatologie
Geschäftsleitung
Kommunikation  &  Presse
Ineke van der Beek, Jon Tarifa
Tel.: +31-(0)70-3020-099
E-Mail:  communication@ehaweb.org
http://www.ehaweb.org

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