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GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG

Über 60 Prozent der Patienten mit Diabetes Typ 2 erreichen mit Kombinationstherapie mit AVANDIA und Metformin Blutzuckerziele

München (ots/PRNewswire)

- Neue Daten zeigen, dass Kombinationstherapie Patienten bei der
Erreichung aggressiver internationaler Behandlungsziele in realen
Situationen unterstützt
Neue, anlässlich der 40. Jahrestagung der European Association for
the Study of Diabetes (EASD) vorgestellte Daten zeigen, dass 60
Prozent der mit einer Kombination aus AVANDIA(R) (Rosiglitazonmaleat)
und Metformin behandelten Patienten Glukoseziele von maximal 7
Prozent HbA1c erreichten. Fast 40 Prozent der Patienten erreichten
sogar das noch enger gefasste Ziel von maximal 6,5 Prozent HbA1c.-
Darüber hinaus zeigten die Resultate dieser über sechs Monate in
realen Situationen durchgeführten Studie an 11.014 Patienten, dass
die Kombinationstherapie mit AVANDIA und Metformin den Blutdruck von
Patienten senkte.(1)
"Diese neuen Daten sind faszinierend, da sie belegen, dass Ärzte
in ihrer täglichen Praxis durch die Kombination aus AVANDIA und
Metformin nun den Blutzuckerspiegel ihrer an Diabetes Typ 2 leidenden
Patienten entsprechend internationaler Behandlungsziele kontrollieren
können", kommentierte der leitende Forscher Dr. Christoph Rosak von
der Abteilung für Stoffwechselkrankheiten am Krankenhaus
Sachsenhausen in Frankfurt. "Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels
entsprechend Zielsetzungen von weniger als 6,5-7 Prozent HbA1c
stellte in der Vergangenheit eine grosse Herausforderung dar, vor
allem in Anbetracht der Tatsache, dass konventionelle Monotherapie
den Blutzuckerspiegel langfristig nicht einstellt. Unsere neuen Daten
belegen auch, dass AVANDIA plus Metformin in der untersuchten
Patientenpopulation den zusätzlichen Vorteil bot, dass der Blutdruck
der Patienten gesenkt wurde."
Derzeit haben nur etwa 30 Prozent der an Diabetes Typ 2 leidenden
Patienten einen Blutzuckerspiegel unter den empfohlenen Zielwerten
von 6,5-7 Prozent HbA1c.(2) Bei nicht eingestellten Patienten kann
ein chronisch hoher Blutzuckerspiegel Gewebe- und Organschäden
verursachen und zu ernsten Komplikationen wie z. B. kardiovaskulären
Erkrankungen, Amputationen oder Erblindung führen.(3) Da es sich bei
Diabetes Typ 2 um eine progressive Erkrankung handelt, treten
umfassendere Schädigungen auf, je länger Patienten nicht eingestellt
werden können, und dementsprechend gestaltet sich auch die Kontrolle
der Erkrankung schwieriger. Die effektive Behandlung des
Bluthochdrucks ist im Management von Patienten mit Diabetes Typ 2
ebenfalls von kritischer Bedeutung, um das Risiko verheerender
Komplikationen der Erkrankung zu senken.(4,5)
AVANDIA hilft bei der Einstellung des Blutzuckerspiegels, da das
Arzneimittel direkt auf die Insulinresistenz, eine der Ursachen des
Diabetes Typ 2, abzielt.(6) Forschungen haben ergeben, dass
Insulinresistenz auch für kardiovaskuläre Erkrankungen einen
unabhängigen Risikofaktor darstellt(7) und dass AVANDIA auf bestimmte
Marker für kardiovaskuläre Risiken im Zusammenhang mit Diabetes Typ
2, darunter Blutdruck(8) und HDL-Cholesterin(9), eine positive
Wirkung haben kann.Bei der Kombination mit Metformin, einem
Arzneimittel, dessen Wirkung hauptsächlich auf der Verringerung der
von der Leber produzierten Zuckermenge beruht(10), können diese
beiden Medikamente aufgrund ihrer komplementären Wirkungsweise
Patienten bei der Erzielung einer besseren Kontrolle ihres
Blutzuckerspiegels unterstützen. Dies wiederum kann die Progression
der Erkrankung verlangsamen und das Risiko langfristiger
Komplikationen verringern.(11) Die Kombination aus AVANDIA und
Metformin beinhaltet weiter nachweislich ein niedriges Risiko der
Hypoglykämie (d. h. der Unterzuckerung), einer Nebenwirkung, die mit
anderen konventionellen Therapien häufig im Zusammenhang steht.(12)
Die neue, der EASD vorgestellte Studie bestand aus einer gepoolten
Analyse zweier umfassender Beobachtungsstudien in der realen
täglichen Praxis in Deutschland. Insgesamt 11.014 Patienten wurde
Kombinationstherapie mit AVANDIA und Metformin über einen Zeitraum
von sechs Monaten verabreicht. Sie erzielten folgende Resultate:
- Verbesserung des Anteils an Patienten mit einem HbA1c-Spiegel von
      maximal 7 von 13,5 Prozent an der Basislinie auf 63,7 Prozent nach
      sechs Monaten
    - Verbesserung des Anteils an Patienten mit einem HbA1c-Spiegel von
      maximal 6,5 von 5,3 Prozent an der Basislinie auf 38,8 Prozent nach
      sechs Monaten
    - signifikante, 1,3 %-ige Verringerung des mittleren HbA1c-Spiegels von
      der Basislinie (p<0,0001) sowie eine Verringerung des
      Nüchtern-Blutzuckers um 2,6 mmol/L (47 mg/dL) (p<0,0001)
    - Verringerung des mittleren Blutdrucks von 144/85 mmHg an der Basislinie
      auf 137/82 mmHg (p<0,0001)
Darüber hinaus wurden nur wenige negative Ereignisse (1,3 Prozent
der Patienten) und wenige schwere negative Ereignisse (0,4 Prozent
der Patienten) gemeldet. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehörten
Ödem (0,19 %), Lebertoxizität (0,06 %) und kongestive
Herzinsuffizienz (0,04 %). In dieser Studie traten nur sehr wenige
Fälle der Unterzuckerung auf (0,02 %).
Näheres über AVANDIA
AVANDIA ist in der Europäischen Union für die Monotherapie bei
Patienten, denen Metformin nicht verabreicht werden kann
(Kontraindikation oder Intoleranz), indiziert. Das Medikament ist in
Kombinationstherapie mit Metformin insbesondere bei übergewichtigen
Patienten mit trotz maximal tolerierter Metformindosis unzureichend
eingestelltem Blutzuckerspiegel indiziert. AVANDIA ist in
Kombinationstherapie mit Sulphonylurea bei Patienten mit trotz
maximal tolerierter Sulphonylureadosis unzureichend eingestelltem
Blutzuckerspiegel indiziert, wenn diesen Patienten Metformin nicht
verabreicht werden kann (Kontraindikation oder Intoleranz).
Im Gegensatz zu Patienten, die AVANDIA als Monotherapie einnehmen,
kann bei Patienten, denen AVANDIA mit Sulphonylurea verabreicht wird,
ein erhöhtes Risiko der Unterzuckerung bestehen.
Manche mit AVANDIA behandelte Patienten entwickeln Anämie oder
Gewichtszunahme.
AVANDIA kann zu Flüssigkeitsansammlungen oder Schwellungen führen,
die eine Herzinsuffizienz verursachen oder verschlimmern könnten.
Patienten, bei denen derartige Symptome auftreten, sollten daher
ihren Arzt verständigen. Bemerken Patienten während der Behandlung
mit AVANDIA eine ungewöhnlich schnelle Gewichtszunahme, Schwellungen
oder Atemnot, sollten sie unverzüglich ihren Arzt informieren.
AVANDIA ist nicht für jeden Patienten geeignet. In Europa darf
AVANDIA für stillende Mütter und/oder Schwangere oder für Patienten
mit Herzinsuffizienz oder aktiver Lebererkrankung (durch
Blutuntersuchungen vor und nach der Therapie identifiziert) nicht
verwendet werden.
Bei nicht ovulierenden, prämenopausalen Frauen besteht nach einem
möglichen Wiedereintreten der Ovulation aufgrund der Behandlung mit
AVANDIA ein erhöhtes Risiko einer Schwangerschaft. Sie sollten daher
ärztlichen Rat einholen.
Näheres über GlaxoSmithKline
GlaxoSmithKline, eines der weltweit führenden,
forschungsgetriebenen Pharma- und Healthcare-Unternehmen, hat sich
die Verbesserung der Lebensqualität zum Ziel gesetzt, indem es
Menschen helfen will, aktiver zu sein, sich besser zu fühlen und
länger zu leben.
Nähere Informationen über Diabetes finden Sie unter
www.diabetespressoffice.com.
    Literaturhinweise:
    1) Rosak C, Petzoldt R, Stammer H et al. Rosiglitazone plus metformin is
       effective and safe in daily practice. Vorgestellt anlässlich des 40.
       EASD-Kongresses 2004.
    2) Saydah SH, Fradkin J, Cowie CC. Poor control of risk factors for
       vascular disease among adults with previously diagnosed diabetes. JAMA
       2004;291:335-342.
    3) UK Prospective Diabetes Study (UKPDS) Group. Intensive blood-glucose
       control with sulphonylureas or insulin compared with conventional
       treatment and risk of complications in patients with type 2 diabetes
       (UKPDS 33). Lancet 1998;352:837-853.
    4) UK Prospective Diabetes Study (UKPDS) Group. Tight blood pressure
       control and risk of macrovascular and microvascular complications in
       type 2 diabetes (UKPDS 38). BMJ 1998;317:703-713.
    5) American Diabetes Association. Clinical Practice Recommendations.
       Diabetes Care 2004;27(Supplement 1).
    6) Gerich JE. Redefining the clinical management of type 2 diabetes:
       matching therapy to pathophysiology. European Journal of Clinical
       Investigation 2002;32 (Supplement 3):46-53.
    7) Nesto RW. The relation of insulin resistance syndromes to risk of
       cardiovascular disease. Reviews in Cardiovascular Medicine 2003;4
       (Supplement 6):S11-S18.
    8) St John Sutton M, Rendell M, Dandona P et al. A comparison of the
       effects of rosiglitazone and glyburide on cardiovascular function and
       glycemic control in patients with type 2 diabetes. Diabetes Care
       2002;25:2058-2064.
    9) Freed MI, Ratner R, Marcovina SM et al. Effects of rosiglitazone alone
       and in combination with atorvastatin on the metabolic abnormalities in
       type 2 diabetes mellitus. American Journal of Cardiology
       2002;90:947-952.
    10) Metformin (Hydrochloride). Therapeutic Drugs, Colin Dollery 2nd
        Edition, M77-M81. Harcourt Brace, 1998.
    11) Fonseca V, Rosenstock J, Patwardhan R et al. Effect of metformin and
        rosiglitazone combination therapy in patients with type 2 diabetes
        mellitus:a randomized controlled trial. JAMA 2000;283:1695-1702.
    12) Cobitz A, Ryan C, Rood J et al. Benefits beyond glycaemia of adding
        rosiglitazone rather than glibenclamide to metformin monotherapy in
        type 2 diabetes mellitus. Diabetologia 2003;46(Supplement 2):A289.

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