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Internationale TBM Studie 2006: Unternehmen verzeichnen hohes Produktivitätswachstum

Durham / Genf (ots)

Ergebnis der vierten internationalen Produktivitätsumfrage von TBM
Consulting zeigt Nachholbedarf im Bereich Unternehmensführung und
innovatives Denken
Die TBM Consulting Group, führender Anbieter von Time-Based
Management Consulting im Produktions- und Dienstleistungssektor, gibt
die Ergebnisse seiner vierten 'Internationalen Produktivitätsstudie'
bekannt. Die Umfrage, die in Deutschland wieder gemeinsam mit der
Fachzeitschrift 'Produktion' durchgeführt wurde, richtet sich an
Entscheider in Fertigungsunternehmen in den USA, Großbritannien,
Deutschland, Mexiko und Brasilien. Für die Studie wurden im ersten
und zweiten Quartal 2006 insgesamt über 2000 Geschäftsführer und
leitende Angestellte von mittelständischen und großen Unternehmen
befragt.
Potenzial der Mitarbeiter und des Managements sind gefragt
Primär zeigt die diesjährige Studie, dass die Mehrheit der
Hersteller in den teilnehmenden Ländern auf die Förderung ihrer
Mitarbeiter setzen und dies sogar als Wettbewerbsvorteil werten. Über
ein Drittel (34%) aller teilnehmenden Entscheidungsträgern wiesen
darauf hin, dass als größte Besorgnis in 2006 der Mangel an
erfahrenen Mitarbeitern gelte und Ihnen dies wohl am meisten
'schlaflose Nächte' bereiten würde. "Unternehmen begreifen
allmählich, dass das Mitarbeiterpotenzial entscheidend für das
Wachstum ist und damit einen deutlichen Wettbewerbsvorteil darstellt.
Von zentraler Bedeutung sind dabei die Leadership Qualitäten und die
Einsicht in die Fähigkeiten der Mitarbeiter", bestätigt Mike Herr,
Managing Director der TBM Consulting Group Europe. 17 % der
Gesamtteilnehmer sehen die größte Schwachstelle im innovativen Denken
des Unternehmens, wobei in Deutschland mehrheitlich auch die Erhöhung
der Energiekosten als Gefahr gesehen wird (38,8%).
Außerdem wurde die Beziehung zwischen Produktivität und
Anpassungsvermögen am Markt deutlich. Insbesondere stechen hier die
deutschen Unternehmen hervor, denn immerhin 70,2% der befragten
Entscheider in der Fertigungsindustrie vermelden hierzulande eine
große oder sehr große Steigerung ihrer Produktivität, wobei als
Hauptursachen die Anpassungsfähigkeit an Marktbedingungen (33,3%) und
die Entwicklung neuer Produkte (27,1%) angegeben wurden.
Methoden für Produktivitätssteigerung variieren deutlich
Die große Mehrheit der befragten Unternehmen verzeichnete im
vergangenen Jahr ein Wachstum der Produktivität (Mexiko: 88,
Brasilien: 100, UK: 90, USA: 94, Dt: 92%). Betrachtet man jedoch die
hierfür eingesetzten Methoden, wird das Bild differenzierter. Im
weltweiten Vergleich (Mexiko: 25, Brasilien: 48, UK: 58, USA: 41)
setzen die deutschen Unternehmen zumeist auf ISO Zertifizierungen
(59%). Nur 26% setzen auf Kaizen oder die Verschlankungsmethode Lean
(20%). Zudem haben 76% aller Befragten vor, ihr Budget für neue
Technologien zu erhöhen, um die Produktivität zu steigern.
Als Hauptursachen für Produktivitätsgewinne wurden von allen
befragten deutschen Unternehmen v. a. Verbesserungen in den Arbeits-
und Produktionsabläufen (Workflow) genannt (30%), während Unternehmen
in den anderen untersuchten Ländern eher kontinuierliche
Prozessverbesserungen bzw. verschlankte Prozesse verantwortlich
machten.
Sehr zufrieden sind die deutschen Unternehmen mit der Ausbildung
ihrer Mitarbeiter. Nur 10,6% sehen darin ein Hindernis für
Produktivitätssteigerungen. Wie auch in den anderen untersuchten
Ländern steht hier der Widerstand gegen Veränderungen an erster
Stelle.
"Fertigungsunternehmen in den hoch industrialisierten Ländern sind
zunehmend bemüht, sich mit der erforderlichen Flexibilität an den
Markt anzupassen, damit auch die Produktivität steigt," fasst Michael
Herr, Managing Director TBM Europe, die Ergebnisse der Umfrage
zusammen. "Auch dieses Jahr konnten wir mit Hilfe der Studie
beweisen, dass die Hersteller einsehen, dass Marktanpassung,
Kundennähe und Innovation Bestandteil und Schlüssel zum Erfolg in der
heutigen Wirtschaft sind."
Über TBM und LeanSigma[TM]:
   Die TBM Consulting Group (www.tbmcg.com) ist ein führendes
Beratungsunternehmen für die Fertigungs- und Dienstleitungsindustrie
mit Hauptsitz in Durham/USA. Durch Umsetzung der LeanSigma Prinzipien
unterstützt TBM Fertigungsbetriebe aus unterschiedlichen
Industriezweigen bei der strategischen Ausrichtung und der
Optimierung von Produktionsabläufen - vom Lieferanten über die
Fertigung und den Vertrieb bis zum Endkunden. Die von TBM entwickelte
LeanSigma-Methodik ist ein Umwandlungsmodell für Unternehmen, das aus
der Verbindung von Kaizen und SixSigma entstanden ist, d.h. die
schnell umzusetzende Kaizen-Transformation wird mit der
statistischen Analysemethodik von SixSigma gekoppelt. LeanSigma ist
auf den Dienstleistungssektor, z.B. auf die Bereiche
Finanzdienstleistungen und Versicherungswesen, übertragbar und wird
auch dort bereits erfolgreich eingesetzt. Zu den mehr als 100 Kunden
von TBM weltweit gehören TMD Friction, die WIKA-Firmengruppe, AMI
Doduco, Franke, Bunge, Hubbell, Maytag und Mercedes Benz Türk A.S.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.tbmcg.com
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen zur TBM
Consulting Group können Sie auch 
unter:  
 www.hbi.de/clients/TBM-Consulting-Group/TBM-Consulting-Group.php
downloaden oder direkt bei HBI anfordern.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:

TBM Consulting Group Europe
Trudi Fréchin
29, route de Pré-Bois
1215 Genf 15
Schweiz
Tel.: +41 22/ 710 7770
Fax: +41 22/ 710 7771
E-Mail: tfrechin@tbmcg.com

HBI GmbH (Public Relations Agentur)
Yael Rabinovici
Stefan-George-Ring 2
81929 München
Deutschland
Tel.: (089) 99 38 87 - 41
Fax: (089) 930 24 45
E-Mail: yael_rabinovici@hbi.de