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EANS-Adhoc: Miba Aktiengesellschaft
Miba steigert Umsatz und Ergebnis in den ersten drei Quartalen

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
9-Monatsbericht
10.12.2010
Miba steigert Umsatz und Ergebnis in den ersten drei Quartalen
- Halbjahresumsatz liegt mit 313,7 Millionen Euro um 37 Prozent über dem
      Vorjahr
    - Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreicht 41,1 Millionen Euro
    - Mitarbeiterstand der Miba Gruppe steigt um 20 Prozent
Die Miba, strategischer Partner der internationalen Motoren- und
Fahrzeugindustrie, erwirtschaftet in den ersten drei Quartalen des 
laufenden Geschäftsjahres 2010/11 (1. Februar bis 31. Oktober) einen 
Konzernumsatz in Höhe von 313,7 Millionen Euro. Das bedeutet eine 
Steigerung von 37,4 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die
positive wirtschaftliche Entwicklung spiegelt sich auch im Ergebnis 
vor Zinsen und Steuern (EBIT) wider, das  41,1 Millionen Euro beträgt
(Vorjahr 5,4 Millionen Euro). Die EBIT Marge liegt mit 13,1 Prozent 
deutlich über dem Branchenschnitt.
Die Miba ist stark aus der Krise  gekommen  und  setzt  ihre  
Wachstumsstrategie konsequent fort. Nach der  Übernahme  des  
britischen  Beschichtungsspezialisten Teer Coatings (TCL)  im  ersten
Quartal,  stieg  die  Miba  mit  dem  Kauf  der steirischen 
Unternehmen EBG und DAU im dritten Quartal  in  das  Technologiefeld 
Leistungselektronik ein. Durch die Übernahme des  Reibbelag-Geschäfts
für  Off- Highway Anwendungen von Hoerbiger, wächst die Miba im 
strategischen  Kernsegment Friction. "Unser Unternehmensziel lautet 
profitables Wachstum und wir haben  die Chancen  auf  den  Märkten  
dafür  genützt.  Die  Miba  wächst  sowohl  in   den Kernsegmenten 
also auch in neuen  Technologiefeldern.  Unser  Steuer  steht  auf 
volle Kraft voraus", sagt Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender 
der Miba.
Gesamtumsatz des Vorjahres bereits überschritten Die positive 
Entwicklung auf den Absatzmärkten  der  Miba  schlug  sich  in  den 
ersten neun Monaten in Umsatz und Ergebnis nieder.  Der  Umsatz  lag 
mit  313,7 Millionen  Euro  um  37,4  Prozent  oder  85,4  Millionen 
Euro  über   dem   im Vergleichszeitraum des  Vorjahres.  Damit  
liegt  der  Umsatz  der  ersten  drei Quartale des laufenden 
Geschäftsjahres bereits über dem  Gesamtjahresumsatz  des Vorjahres. 
Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2008 erhöhte  sich  der  Konzernumsatz
um 15,7 Millionen oder 5,3 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte  mit  41,1  
Millionen  Euro den besten Wert  in  der  Unternehmensgeschichte.  
Alle  Miba  Geschäftsbereiche trugen zu dieser Steigerung bei. Die 
EBIT-Marge in Höhe von 13,1  Prozent  liegt deutlich über dem 
Branchenvergleich.
Der Auftragsstand erreichte mit 192,3 Millionen Euro zum  Stichtag  
31.  Oktober 2010 ebenfalls eine neue Rekordhöhe und liegt um 35,8 
Prozent über dem Wert  zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres.
|                            |1. bis 3. Quartal      |1. bis 3. Quartal    |
|                            |2010/11                |2009/10              |
|Umsatz (Mio. EUR)             |313,7                  |228,3                |
|EBIT (in Mio. EUR)            |41,1                   |5,4                  |
|Investitionen in Sachanlagen|22,1                   |10,8                 |
|(in Mio. EUR)                 |                       |                     |
|Mitarbeiterstand (per 31.   |3.148                  |2.621                |
|Oktober)                    |                       |                     |
Ein Fünftel mehr Mitarbeiter
Zum Stichtag 31. Oktober 2010 waren im Miba Konzern weltweit  3.148  Mitarbeiter
beschäftigt.  Dies  entspricht  einem  Aufbau  von   20,2   Prozent   oder   527
Mitarbeitern gegenüber dem Vorjahr. Der Stellenaufbau fand -  bereinigt  um  die
Neuakquisitionen - primär an den  ausländischen  Miba  Standorten  statt,  allen
voran in der Slowakei.
Die Miba ist seit vielen Jahren  ein  verlässlicher  Ausbildungsbetrieb  in  der
Region. Miba bildet nicht nur im Ausbildungszentrum am Stammsitz  in  Laakirchen
junge  Menschen  aus.  Seit  einigen  Jahren  betreibt   die   Miba  
auch   ein Ausbildungsprogramm   in   der   Slowakei.   Das   
Unternehmen   investiert   in qualifizierte Fachkräfte von morgen und
sichert  somit  den  Nachwuchs  aus  den eigenen Reihen. Zum Stichtag
31. Oktober 2010  waren  in  der  Miba  Gruppe  149 Lehrlinge 
(Vorjahr 140 Lehrlinge) beschäftigt. 114 Lehrlinge werden  aktuell  
an den österreichischen und  35  junge  Menschen  an  den  
slowakischen  Standorten ausgebildet.
Investitionen aus eigener Kraft Die Investitionen in Sachanlagen 
beliefen sich in den ersten drei Quartalen auf 22,1 Millionen Euro 
(Vorjahr: 10,8 Millionen Euro) und konnten zur Gänze aus dem 
operativen Cash-flow (66,9 Millionen Euro) finanziert werden.
Der Free Cash-flow (Operativer Cash-flow abzüglich Cashflow aus den 
Investitionstätigkeiten) belief sich auf 17,3 Millionen Euro oder 5,5
Prozent vom Umsatz und trägt zur Steigerung des Nettoguthabens bei.
Das Nettoguthaben konnte gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Jänner  2010  um  14,3
Millionen   Euro   auf   21,4   Millionen   Euro    gesteigert    werden.    Das
Konzerneigenkapital stieg gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Jänner 2010  um  32,2
Millionen Euro auf 239,0 Millionen Euro.  Die  Eigenkapitalquote  beträgt  somit
55,2   Prozent.   Sie   sichert    in    Kombination    mit    einer    robusten
Finanzierungsstruktur die finanzielle Eigenständigkeit  und  Unabhängigkeit  der
Miba Gruppe.
Aufschwung bewältigen und Zukunft gestalten
Bis Ende des Jahres kann von  einem  stabil  hohen  Produktionsniveau
in  allen Segmenten  ausgegangen  werden.  Die  Kundenabrufe  
erfolgen   allerdings   sehr kurzfristig und der Kostendruck steigt. 
"So  rasch  die  Märkte  einbrachen,  so rasch geht es nun wieder 
aufwärts. Es gilt diesen Aufschwung zu  bewältigen  und dabei die 
größtmögliche Flexibilität zu haben, um kurzfristig  auf  die  
Bedarfe der  Kunden  reagieren   zu   können",   erklärt   
Vorstandsvorsitzender   Peter Mitterbauer.
Besondere Bedeutung kommt in den nächsten Monaten der weiteren  
Integration  der Neuakquisitionen EBG und DAU in die Miba Gruppe zu. 
Die  Miba  Friction  Gruppe arbeitet intensiv  an  den  
Vorbereitungen  für  die  Übernahme  des  Reibbelag- Geschäfts von 
Hoerbiger. Maschinen und  Anlagen  von  Hoerbiger  in  Deutschland 
werden schrittweise an die Miba Standorte in Roitham und Vráble  
verlagert,  was für die beiden Standorte beträchtliches Wachstum 
bedeutet.
Die Miba ist auf Zukunft ausgerichtet. Das Wachstum in  den  
Kernsegmenten  wird durch den Einstieg in neue Geschäftsfelder  
ergänzt  und  unterstützt  die  Miba dabei, ihre ambitionierten Ziele
aus  der  Unternehmensvision  "Miba  2015"  zu erreichen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
Die Miba Gruppe
Der Konzern mit Hauptsitz in Laakirchen/OÖ ist strategischer Partner der
internationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie. An 16 Standorten 
weltweit werden Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge, 
Beschichtungen und Leistungselektronik-Komponenten für 
Kraftfahrzeuge, Eisenbahnen, Schiffe, Flugzeuge und Kraftwerke 
hergestellt. Die Produkte der Miba machen Fahrzeuge leistungsstärker,
sicherer und umweltfreundlicher. Die Miba beschäftigt rund 3.000 
Mitarbeiter, mehr als die Hälfte davon an ihren heimischen Standorten
in Laakirchen, Vorchdorf und Roitham. Der Umsatz des börsenotierten 
Unternehmens im Geschäftsjahr 2009/10 betrug 311,8 Millionen Euro bei
einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 16,4 Millionen Euro.

Rückfragehinweis:

Mag. Eva Almhofer-Amering
Corporate Communications
Tel.: +43/7613/2541-1117
mailto:eva.almhofer@miba.com

Investoren/Analysten
Mag. Hannes Moser
Vice President Corporate Finance
Tel.: +43/7613/2541-1138
mailto:hannes.moser@miba.com

Branche: Zulieferindustrie
ISIN: AT0000734835
WKN: 872002
Index: Standard Market Auction
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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