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Tibet Initiative Deutschland e.V.

Deutschlandbesuch des Dalai Lama im Mai 2008
Tibetisches Oberhaupt nimmt Einladung der Tibet Initiative Deutschland an.

Berlin (ots)

Der 14. Dalai Lama hat eine Einladung der Tibet
Initiative Deutschland (TID) angenommen, im Mai 2008 die 
Bundesrepublik Deutschland zu besuchen. Der Besuch steht unter dem 
Motto "Kein Friede ohne Menschenrechte".
Die Erkenntnis, dass dauerhafter Friede ohne die Achtung der 
Menschenrechte nicht möglich ist, hat leider noch nicht Eingang in 
die internationale Politik gefunden. Friedensinitiativen werden 
zumeist nur dann unterstützt, wenn eigene Interessen betroffen sind. 
Die Menschenrechte spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle in 
der Weltpolitik. Wie kaum eine andere internationale Persönlichkeit 
macht der Dalai Lama deutlich, dass langfristiger Friede ohne die 
Wahrung der Menschenrechte nicht denkbar ist. Dies soll durch seinen 
Besuch bei der TID einer breiten Öffentlichkeit vermittelt werden.
Der Dalai Lama wird vom 14. - 20. Mai 2008 in Deutschland sein und
dabei Bochum, Mönchengladbach, Nürnberg, Bamberg und Berlin besuchen.
Das Programm enthält Großveranstaltungen, Zusammenkünfte mit 
führenden Politikern, Empfänge und Pressetermine.
Die TID wird bei der Durchführung von dem Journalistenbüro Sascha 
Hellen aus Bochum unterstützt, das die Veranstaltungen in 
Nordrhein-Westfalen organisieren wird.
Hintergrundinformationen zum Dalai Lama:
Der 14. Dalai Lama ist das politische und religiöse Oberhaupt der 
Tibeter, versteht sich jedoch stets als einfacher buddhistischer 
Mönch. Er gilt als Wiedergeburt Chenresigs, des Buddhas des 
Mitgefühls, der gleichzeitig der Schutzpatron Tibets ist. Chenresig 
hat auf seine eigene Befreiung und den Eingang ins Nirwana verzichtet
und wird so lange wiedergeboren, bis alle Menschen erlöst sind.
Geboren am 6. Juli 1935 im Nordosten Tibets, wurde er im Alter von
2 Jahren als die Wiedergeburt seines Vorgängers, des 13. Dalai Lama 
erkannt. Als im Sommer 1949 die chinesische Volksbefreiungsarmee mit 
der Eroberung Tibets begann, wurde dem damals erst 15-jährigen Dalai 
Lama im November 1950 die Herrschaft über Tibet übertragen.
Als sich das tibetische Volk am 10. März 1959 in einem 
Volksaufstand gegen die chinesischen Besatzer erhob, und dieses 
letzte Aufbäumen bis zum Herbst 1960 rund 90.000  Tibeter das Leben 
kostete, sah sich der Dalai Lama gezwungen, über den Himalaya nach 
Indien zu fliehen.
In seinem Exil in Dharamsala (Nord-Indien) hat der Dalai Lama eine
demokratische Regierung aufgebaut und versucht, das Leid der Tibeter 
innerhalb und außerhalb Tibets zu mindern sowie internationale 
Unterstützung für die Sache Tibets zu gewinnen.
Für seinen unermüdlichen gewaltlosen Kampf gegen Unterdrückung und
Ungerechtigkeit wurde der Dalai Lama mit zahlreichen Auszeichnungen 
in aller Welt geehrt, unter anderem wurde ihm 1989 der 
Friedensnobelpreis verliehen.
Weitere Informationen zum Besuchsprogramm werden im September 2007
veröffentlicht.

Pressekontakt:

Für Rückfragen:
Wolfgang Grader, Vorsitzender der Tibet Initiative Deutschland e. V.,
0173-3708350

Tibet Initiative Deutschland e. V., Geschäftsstelle, 030-42081524

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