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Guerbet - erneuter Beweis, dass es beim Schutz vor einer Kontrastmittel induzierten Erkrankungen der Niere keinen Unterschied zwischen niedrig-osmolaren und iso-osmolaren Kontrastmitteln gibt

Washington (ots/PRNewswire)

Die Ergebnisse einer kürzlich
durchgeführten, klinischen Untersuchung zeigen, dass die
Kontrastmittel Hexabrix(R) (Ioxaglat) und Visipaque(R) (Iodixanol)
bzgl. der Nephrotoxizität bei Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz, die sich einem nichtinvasiven Eingriff
unterziehen, keinerlei Unterschied aufwiesen. Die Ergebnisse dieser
Studie wurden auf dem 18. wissenschaftlichen Jahreskongress der
Transcatheter Cardiovascular Therapeutics in Washington D.C.
vorgestellt.
Dr. Roxana Mehran von der Columbia University in New York und
führende Leiterin der Studie stellte die Ergebnisse der klinischen
ICON Studie [Ionic versus non-ionic Contrast to Obviate worsening
Nephropathy after angioplasty in chronic renal failure patients] vor
und kam zu dem Ergebnis, dass "es zu keinem Zeitpunkt irgendeinen
Unterschied zwischen den beiden Produkten bzgl. des Vorkommens von
Kontrastmittel-induzierter Nephropathie gab. Bei Patienten mit
chronischer Niereninsuffizienz stellen Vorsorgemassnahmen wie z.B.
ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Optimierung der
Kontrastmittelgabe den entscheidenden Faktor zur Risikoverminderung
dar".
Bei der klinischen Studie handelte es sich um eine
multizentrische, doppelblinde, randomisierte Pilotstudie, bei der
Ioxaglat, ein ionisches, niedrig-osmolares, von Guerbet hergestelltes
Kontrastmittel, und Iodixanol, ein nicht-ionisches Kontrastmittel
miteinander verglichen wurden. Die Studie umfasste 145 Patienten mit
stabiler chronischer Erkrankung der Niere, die besonders anfällig für
eine Kontrastmittel-induzierte Nephropathie waren und einen hohen
Anteil von Diabeteskranken (46 %), Hochdruckpatienten (82 %) und
kongestive Herzinsuffizienz-Patienten (26 %) aufwiesen. Sie erhielten
während des Eingriffs nach dem Zufallsprinzip entweder Ioxaglat (74
Patienten) oder Iodixanol (71 Patienten). Die beiden Gruppen hatten
eine ähnliche demographische Ausgangslage, erhielten ähnliche
Kontrastmitteldosierungen und wurden ähnlichen Eingriffen und der
entsprechenden ergänzenden medikamentösen Behandlung unterzogen. Vor
und nach der Verabreichung des Kontrastmittels wurden die Betroffenen
mit 0,45 normaler Kochsalzlösung hydratisiert und erhielten ca. 3,7
liter Flüssigkeit.
Die Diagnose der durch die Injektion des Kontrastmittels
hervorgerufenen Nephropathie erfolgte aufgrund einer Zunahme des
Kreatininspiegels von 0,5 mg/dl bzw. um 25 % gegenüber dem
Anfangsspiegel. Primärer Endpunkt der Studie war der mittlere
Spitzenanstieg des Kreatininspiegels im Zeitraum ab Verabreichung des
Kontrastmittels und dem 3. darauffolgenden Tag. Die Ergebnisse
zeigten, dass es keinen statistisch signifikanten Unterschied
zwischen den beiden Behandlungsgruppen bzgl. des Anstiegs des
Kreatininspiegels nach dem Koronarkatheter-Eingriff gibt. Diese
Ergebnisse bestätigen die zahlreichen anderen, jüngst durchgeführten
Studien und Meta-Analysen, die keinen Unterschied zwischen
verschiedenen Kontrastmitteln zeigten.
Die Studie stützt auch die Schlussfolgerung, dass einer der
Schlüssel zur Verhinderung einer Kontrastmittel-induzierten
Nephropathie die genaue Identifizierung der gefährdeten Patienten,
eine angemessene Flüssigkeitszufuhr vor und nach der
Kontrastmittelgabe sowie die Optimierung der dem Patienten
verabreichten Kontrastmittelmenge ist.
Informationen zu Hexabrix(R) (Ioxaglat)
Hexabrix(R) ist ein niedrig-osmolares jodhaltiges Kontrastmittel,
das sich aufgrund seiner einzigartigen gerinnungshemmenden und
Anti-Blutplättchen-Eigenschaften besonders für die
Interventionskardiologie eignet[1]. Die Vorteile des Mittels bei
nicht-invasiven Eingriffen wurden in einer Studie mit über 500
Patienten [2] bestätigt, die im Jahre 2006 veröffentlicht wurde.
Hexabrix(R), ein von Guerbet eingetragenes Markenzeichen, ist für
eine Reihe von Indikationen bei Erwachsenen und Kindern in über 60
Ländern zugelassen [3].
Informationen zu Guerbet
Guerbet (www.guerbet.com) ist die einzige pharmazeutische
Unternehmensgruppe, die sich vollständig auf medizinische
Bildgebungsverfahren spezialisiert hat. Das Unternehmen verfügt über
die weltweit umfassendste Röntgen- und MRI-Kontrastmittelreihe. Diese
Produkte helfen dem Radiologen, Kardiologen, Onkologen usw. eine
genaue Diagnose zu stellen, sodass er seine an Krebs,
kardiovaskulären, entzündlichen und degenerativen Erkrankungen
leidenden Patienten besser behandeln kann.
Um neue Produkte entwickeln zu können und das weitere Wachstum zu
sichern, beschäftigt Guerbet 160 Mitarbeiter in Forschung und
Entwicklung und widmet diesem Bereich 10 % des Umsatzes.
Guerbet hat mit einem ständig wachsenden Markteinteil von bereits
25 % eine starke Position in Europa und baut seine Präsenz in den
Vereinigten Staaten und Japan aus.
[1] AL DIERI et al. 2003, HEPTINSTALL et al. 1998
[2] LE FEUVRE C. et al - Cathet Cardiovasc Interv 2006
[3] Weitergehende Einzelheiten stehen in den jeweiligen
landesspezifischen Produktbeschreibungen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Ansprechpartner Presse: Mai Tran - Ruder Finn, Tel.:
+33-(0)1-56-81-15-03, E-Mail: mtran@ruderfinn.fr