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Amira Pharmaceuticals gibt erste positive Ergebnisse der Phase-I-Studie mit AM103, einem neuartigen Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Atem- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bekannt

San Diego, Kalifornien (ots/PRNewswire)

Amira Pharmaceuticals,
ein im Bereich kleiner Moleküle arbeitendes Pharmaunternehmen, das
sich auf die Entdeckung und Entwicklung von Verbindungen zur
Behandlung entzündlicher Erkrankungen im Zusammenhang mit dem
Eikosanoid-Signalweg spezialisiert hat, gab heute erste positive
Ergebnisse der klinischen Studie der Phase 1 mit AM103, der
Hauptverbindung des Unternehmens, bekannt. Diese ersten
Zwischenergebnisse zeigen, dass eine Einzelgabe von AM103 bereits
eine hochsignifikante Hemmung der Leukotriensynthese hervorruft.
Bei AM103 handelt es sich um einen oral zu verabreichenden
Inhibitor des 5-Lipoxygenase-aktivierenden Proteins (FLAP). Diese
Verbindung der nächsten Generation kann dank der Unterdrückung der
Synthese von Leukotrienen - biologischen Verbindungen, die zur
Entzündung führen - potenziell zur Behandlung von Asthma und
kardiovaskulärer Erkrankungen dienen. Die laufende,
Placebo-kontrollierte, doppelblinde Phase-I-Studie wurde aufgelegt,
um die Sicherheit und Verträglichkeit einer steigenden
Einzeldosierung und steigender Mehrfachdosierungen von AM103 bei
gesunden Freiwilligen zu untersuchen. In der Studie werden
gleichzeitig die pharmakokinetischen und pharmakodynamischen
Eigenschaften der Verbindung, insbesondere ihre Fähigkeit, die
Leukotrienproduktion zu hemmen, ausgewertet.
"Dank unserer vorklinischen Modelle für Pharmakokinetik und
Pharmakodynamik haben wir die bisherigen Ergebnisse dieser Studie der
Phase 1 mit AM103 sehr genau vorhersagen können", sagte Jilly Evans,
PhD, Vice-President Biologie und Mitgründer von Amira
Pharmaceuticals. "Diese Fähigkeit stellt für Amira bei der
Entwicklung neuartiger Leukotrien-Inhibitoren einen wahren
Konkurrenzvorteil dar."
Amira kann jetzt aufgrund der Bewilligung des Anfang des Jahres in
Europa gestellten CTA-Antrags (Clinical Trial Application) mit der
klinischen Studie der Phase 1 mit AM103 beginnen. Das Unternehmen
geht davon aus, im Laufe des 4. Quartals 2007 über die endgültigen
Ergebnisse der Studie zu verfügen. Aufgrund dieser und
vorangegangener Ergebnisse beabsichtigt Amira im Laufe des Jahres
2008 in den Vereinigten Staaten einen IND-Antrag (Investigational New
Drug) zu stellen. Das Unternehmen wird anhand der Studienergebnisse
auch die optimale AM103-Dosierung für die Studien der Phase 2
ermitteln können.
"Unsere vorklinischen Studien mit AM103 zeigten, dass bei
verschiedenen Entzündungsmodellen eine niedrige Dosierung bereits
wirksam ist", sagte Peppi Prasit, PhD, Chief Scientific Officer bei
Amira Pharmaceuticals. "Jüngste Studien haben gezeigt, dass
Leukotriene auch bei der Atherosklerose eine Rolle spielen, was nahe
legt, dass AM103 neben den nachgewiesenen Atemwegsindikationen auch
bei kardiovaskulären Indikationen über ein enormes Potenzial
verfügt."
Der Atemwegs-Markt für diesen Wirkstoff wird auf 2 bis 3 Mrd. USD
geschätzt und der Herz-Kreislauf-Markt könnte eventuell sogar noch
grösser sein. Derzeit werden Gespräche mit mehreren potenziellen
Partnern in der Pharmabranche geführt.
"Der Beginn dieser Studie, knapp zwei Jahre nach Amiras Gründung,
stellt die wissenschaftliche Disziplin und Konzentration sowie die
Erfahrung des wissenschaftlichen Führungsteams unter Beweis", sagte
Brad Bolzon, Managing Director von Versant Ventures, einem der
Gründungsinvestoren von Amira. "Allein wenn man die ersten Ergebnisse
der Phase-I-Studie betrachtet, wird deutlich, dass sich der Ansatz,
den das Team im Unternehmen durchsetzte, bereits bezahlt gemacht
hat."
Informationen zu FLAP Inhibitoren
FLAP ist eine frühe Schlüsselkomponente des komplexen
Leukotrien-Signalweges, der biologische Vorgänge wie Entzündungs- und
Immunitätsreaktionen steuert. Erhöhte FLAP-Aktivität verschlimmert
entzündliche Erkrankungen wie Asthma und das FLAP-Gen wurde auch mit
einem signifikant erhöhten Risiko für Myokardinfarkt und Schlaganfall
in Zusammenhang gebracht. AM103 bindet an FLAP und hemmt dadurch die
Synthese der Leukotriene, die die Entzündung verursachen.
Ein FLAP-Inhibitor wird an einer früheren Stelle des
Leukotrien-Signalweges aktiv als CysLT1-Rezeptorantagonisten und
hemmt daher potenziell alle Leukotriene und ihre Rezeptoren.
Leukotriene, Prostaglandine und andere von der Arachidonsäure
abgeleitete Lipide bilden die entzündungsvermittelnde Gruppe der
Eikosanoide.
Informationen zu Amira
Das im Bereich kleiner Moleküle arbeitende Pharmaunternehmen Amira
Pharmaceuticals wurde im Jahre 2005 gegründet, ist in San Diego
ansässig und hat sich auf die Entdeckung und frühe Entwicklung von
Verbindungen zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen im
Zusammenhang mit dem Eikosanoid-Signalweg spezialisiert.
Das Unternehmen kombiniert die Disziplin eines grossen
Pharmaunternehmens mit der Erfindungsgabe und Energie eines
Kleinunternehmens und schafft so die Voraussetzungen für effiziente
und kostengünstige Entscheidungen für vorklinische und klinische
Programme. Die wissenschaftlichen Gründer arbeiten bereits seit über
zehn Jahre erfolgreich zusammen und haben Entscheidendes zur
Entdeckung einer Reihe entzündungshemmende Mittel, u.a. Singulair(R),
beigetragen. Die "Drug Hunter" bei Amira setzen ihre erfolgreichen
Erfahrungen jetzt aktiv ein, um hochwertige Verbindungen für die
Zukunft zu entwickeln.
Im Januar 2006 zeichnete Amira eine Kooperationsvereinbarung mit
Roche, um eine Forschungsallianz aufzubauen und um eine Lizenzoption
für zwei in der klinischen Entwicklung befindliche Verbindungen von
Roche zu erhalten. Amira hat die Option bisher noch nicht ausgeübt.
Amira hat bis zum heutigen Tage 40 Mio. USD von Investoren wie
z.B. Novo A/S (Kopenhagen, Dänemark), Avalon Ventures (San Diego,
Kalifornien), Prospect Ventures (Palo Alto, Kalifornien) und Versant
Ventures (Menlo Park, US-Bundesstaat Kalifornien) aufbringen können.
Weitergehende Informationen stehen auf der Webseite unter
www.amirapharm.com zur Verfügung.
Ansprechpartner bei Amira Pharmaceuticals:
    In Europa:
    Julie Walters von Media Speak
    Tel.: +44-(0)1494-753-990
    Mobil: +44-(0)775-362-6967
    E-Mail:  julie.walters@mediaspeak.com
    In den USA:
    Michele Parisi von Media Speak
    Tel.: +1-925-429-1850
    Mobil: +1-925-864-5028
    E-Mail:  michele.parisi@mediaspeak.com

Pressekontakt:

Ansprechpartner bei Amira Pharmaceuticals: In Europa: Julie Walters
von Media Speak, Tel.: +44-(0)1494-753-990, Mobil:
+44-(0)775-362-6967, E-Mail: julie.walters@mediaspeak.com. In den
USA: Michele Parisi von Media Speak, Tel.: +1-925-429-1850, Mobil:
+1-925-864-5028, E-Mail: michele.parisi@mediaspeak.com

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