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Netznutzungstarife 2010 für das Übertragungsnetz

Laufenburg (ots)

swissgrid publiziert die Netznutzungstarife für
das Jahr 2010.  Auf dieser Basis können die Verteilnetzbetreiber die 
Tarife für ihr Netz kalkulieren. Die Tarife fürs Übertragungsnetz 
sind gegenüber den von der ElCom verfügten Tarifen für das Jahr 2009 
rund 26% höher, was sich nur zu einem geringen Teil auf die Preise 
für die Endkunden auswirken wird. Kostenerhöhende Faktoren sind im 
Wesentlichen: Umlagerung von Kosten vom Verteil- aufs 
Übertragungsnetz (8.6%), was für die Endkunden insgesamt 
kostenneutral ist, höhere Kostendeklarationen durch die 
Übertragungsnetzeigentümer (17.2%) sowie sinkende Erlöse aus dem 
europäischen Transitabkommen (17.8%). Dem setzt swissgrid 
kostensenkend Erlöse aus den Versteigerungen grenzüberschreitender 
Netzkapazitäten (17%) entgegen.
Gemäss der Stromversorgungsverordnung werden ab 2010 Schaltfelder 
an den Schnittstellen zwischen Übertragungs- und Verteilnetz zum 
Übertragungsnetz gezählt. swissgrid schätzt die sich daraus ergebende
Erhöhung der Netznutzungstarife für das Übertragungsnetz auf rund 
8.6%. Diese Schaltfelder entfallen jedoch als Kostenbestandteile in 
nachgelagerten Verteilnetzen. Deshalb werden sich die 
Verteilnetztarife im gleichen Ausmass reduzieren, d.h. die 
Neuzuordnung dieser Schaltfelder zum Übertragungsnetz ist für die 
Endkunden insgesamt kostenneutral.
Darüber hinaus entstehen durch höhere deklarierte Netzkosten der 
Übertragungsnetzeigentümer um rund 17.2% höhere Netznutzungstarife 
gegenüber den von der ElCom für 2009 verfügten Tarifen. Diese höheren
deklarierten Netzkosten sind einerseits Gegenstand des 
Beschwerdeverfahrens gegen die ElCom-Verfügung vom 6. März 2009, 
anderseits haben Übertragungsnetzeigentümer höhere Kapitalkosten 
geltend gemacht. Ohne diese höheren deklarierten Netzkosten würde 
sich beim Endverbraucher lediglich eine geschätzte Erhöhung von 0 bis
3% des Strompreises ergeben.
swissgrid erwartet, dass der Schweiz aus dem internationalen 
europäischen Transitabkommen im Jahr 2010 weniger Erlöse als 2009 
zufliessen werden, was 17.8% der verfügten anrechenbaren Kosten der 
ElCom für 2009 entspricht und kostenerhöhend wirkt.
Um die Kosten und damit die Netznutzungstarife zu reduzieren, 
setzt swissgrid Erlöse aus den Versteigerungen der 
grenzüberschreitenden Netzkapazitäten ein. Die dadurch erreichte 
Reduktion entspricht rund 17% der verfügten anrechenbaren Kosten der 
ElCom.
Auf Basis der Netznutzungstarife für das Übertragungsnetz können 
die Verteilnetzbetreiber die Tarife für ihr Netz kalkulieren, sodass 
der gesetzlich vorgeschriebene Publikationstermin der 
Netznutzungsentgelte 2010 bis am 31. August 2009 von allen 
Netzbetreibern eingehalten werden kann.
Sämtliche Informationen zu den Netznutzungstarifen finden Sie auch
auf unserer Website unter «Netznutzung & Tarife».
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moving power - swissgrid ist die Nationale Netzgesellschaft und 
verantwortet als Übertragungsnetzbetreiberin den sicheren, 
zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb des Schweizer 
Höchstspannungsnetzes. Mit Standorten in Laufenburg und Frick 
beschäftigt swissgrid rund 240 qualifizierte Mitarbeitende. Als 
Mitglied des europäischen Verbundsystems UCTE und der Organisation 
der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ETSO nimmt sie zudem 
Aufgaben im Bereich der Koordination und der Netznutzung im 
europäischen Stromaustausch wahr. Die acht Schweizer 
Verbundunternehmen Atel, BKW, CKW, EGL, EOS, EWZ, NOK und RE halten 
100% des swissgrid Aktienkapitals.

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