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The University of Texas Health Science Center

Hervorragendes Ergebnis für Antikoagulans in PREVAIL-Studie

San Francisco (ots/PRNewswire)

Eine
Antikoagulations-Vergleichsstudie mit 1.700 Patienten hat ergeben,
dass Enoxaparin, eine Verbindung, die zur Klasse der sogenannten
niedermolekularen Heparine gehört, signifikant höhere Wirksamkeit als
eine  ältere Therapie bei der Prävention von venöser Thromboembolie
(VTE), einer  gefährlichen und häufigen Komplikation bei ischämischem
Schlaganfall,  aufweist.
Ein wesentlicher Faktor ist zudem, dass die Patienten sogar dann
von  der Behandlung profitierten, wenn diese erst bis zu zwei Tage
nach dem  Auftreten der Symptome des ischämischen Schlaganfalls
begonnen wurde. " Diese Ergebnisse sind extrem nützlich für Ärzte,
denn somit wissen sie,  dass sie ein relativ grosses therapeutisches
Fenster für den  Prophylaxebeginn nach der Diagnose eines
ischämischen Schlaganfalls zur  Verfügung haben", so der Neurologe
Dr. David Sherman, Professor für Medizin  am University of Texas
Health Science Center (UTHSC) in San Antonio (Texas).
Dr. Sherman ist Forschungsleiter der internationalen
PREVAIL-Studie  (Prevention of VTE after Acute Ischemic Stroke with
Low-Molecular-Weight  Heparin Enoxaparin). Er präsentierte die
Ergebnisse heute im Rahmen der  Internationalen Schlaganfallkonferenz
2007 in San Francisco. Die  Forschungstätigkeit wurde von
Sanofi-Aventis, dem Hersteller von Lovenox(R ), Handelsname von
Enoxaparin, finanziert.
Ischämischer Schlaganfall wird durch eine Blutgefässverstopfung
verursacht und ist der weitaus am häufigsten auftretende
Schlaganfalltyp ( ca. 85% der Fälle). VTE, eine allgemeine
Bezeichnung für die Bildung eines  Blutgerinnsels (Thrombus), das ein
Gefäss verstopft, wird Schätzungen  zufolge jährlich bei 300.000
US-Amerikanern erstdiagnostiziert.
Für die PREVAIL-Studie wurden 1.762 Patienten, die einen
ischämischen  Schlaganfall erlitten, in 15 Ländern aufgenommen. Die
Teilnehmer wurden  innerhalb von 48 Stunden nach Einsetzen der
Schlaganfallsymptome  aufgenommen. Sie wurden auf eine 10-tägige
Behandlung mit Enoxaparin oder  der älteren Wirkstoffklasse
(unfraktioniertes Heparin -UFH) randomisiert,  die
Nachbeobachtungszeit betrug 90 Tage.
Enoxaparin reduzierte das relative Risiko eines VTE nach einem
akuten  ischämischen Schlaganfall um 43% im Vergleich zu
unfraktioniertem Heparin  (bei 10,2% der Teilnehmer im Enoxaparin-Arm
der Studie trat eine VTE auf,  im Vergleich zu 18.1% der Patienten
aus dem UFH-Arm).
Die Ergebnisse zeigten, dass diese signifikante Reduktion des VTE-
Risikos mit Enoxaparin im Vergleich zu UFH gleich blieb, ob nun die
Behandlung innerhalb von 24 Stunden nach Einsetzen der
Schlaganfallsymptome  oder innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach
Einsetzen der Symptome begonnen  wurde.
Von den Patienten, die Enoxaparin innerhalb von 24 Stunden nach
Symptombeginn erhielten, erlitten 8,1 % eine VTE. Bei jenen, die
innerhalb  von 24 Stunden UFH erhielten, lag der Prozentsatz bei
18,5. Von den  Patienten, die Enoxaparin nach 24 - 48 Stunden
erhielten, erlitten 11,3 %  eine VTE. Bei jenen, die UFH in diesem
Zeitraum erhielten, lag der  Prozentsatz bei 17,8.
Diese relative Risikoreduktion wurde mit einem vergleichbaren
Sicherheitsprofil assoziiert - es gab keinen signifikanten
Unterschied bei  klinisch relevanten Blutungen, unabhängig vom
Behandlungsbeginn (innerhalb  von 48 nach Auftreten des
Schlaganfalls).
Überdies wirkte sich der positive klinische Effekt von Enoxaparin
auf  die VTE-Prävention im Vergleich zu UFH nicht auf die Ergebnisse
von  Schlaganfallpatienten nach drei Monaten aus. Die Rate an
Schlaganfallprogression und Schlaganfallrezidiv war in beiden Gruppen
vergleichbar.
Das University of Texas Health Science Center in San Antonio ist
die  führende Forschungsinstitution in Südtextas sowie eine der
wichtigsten  Universitäten für Gesundheitswissenschaften weltweit.
Mit einem Budget von  536 Mio. US$ fungiert das Health Science Center
als Hauptkatalysator für  die 14,3 Mrd. schwere Biowissenschafts- und
Gesundheitsbranche, dem  führenden Wirtschaftssektor von San Antonio.
Seit seiner Gründung brachte  das Health Science Center der Region
geschätzte 35 Mrd. US$ und wurde auf  sechs Campusse in San Antonio,
Laredo, Harlingen and Edinburg erweitert.  Mehr als 22.000
Absolventen (Ärzte, Zahnärzte, Krankenpflegepersonal,
Wissenschaftler und Heilhilfspersonal) sind in ihrem Fach tätig,
davon  zahlreiche in Texas. Die Fakultäten des Health Science Center
sind  international führend in den Bereichen Krebs,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen,  Diabetes, Alterung,
Schlaganfallprävention, Nierenkrankheit, Orthopädie,
Research-Imaging, Transplantationschirurgie, Psychiatrie und
klinische  Neurowissenschaften, Schmerzmanagement, Genetik,
Krankenpflege, Heilhilfe,  Odontologie und zahlreichen weiteren
Gebieten. Weitere Informationen finden  Sie unter www.uthscsa.edu.

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Will Sansom, +1-(210) 567-2579, bzw. Lucie Portela,
+1-(210) 567-2570