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PUMA AG Rudolf Dassler Sport

Die PUMA AG berichtet über ihre konsolidierten Geschäftsergebnisse für das 4. Quartal und Geschäftsjahr 2008

Herzogenaurach (euro adhoc) -

  ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
  verantwortlich.
Bilanz
Herzogenaurach, 18. Februar 2009 - Die
PUMA AG berichtet über ihre   konsolidierten Geschäftsergebnisse für 
das 4. Quartal und Geschäftsjahr 2008
Highlights 4. Quartal   . Konsolidierte Umsätze steigen 
währungsbereinigt um über 7% auf EUR 561 Mio.   . Rohertragsmarge 
durch Abverkäufe unter Vorjahr   . Operatives Ergebnis um 29% auf EUR
37 Mio. rückläufig   . Sondereffekte belasten den Konzerngewinn mit 
EUR 25 Mio.   . Gewinn je Aktie EUR 0,60 gegenüber EUR 2,40
Highlights Januar bis Dezember
  . Weltweite Markenumsätze 2,9% über Vorjahr
  . Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 8,5%
  . Rohertragsmarge bei 51,8% gegenüber 52,3% im Vorjahr
  . Operatives Ergebnis bei EUR 350 Mio. oder 13,9% vom Umsatz
  . Operatives Ergebnis einschließlich Sondereffekte EUR 325 Mio.
  . Gewinn je Aktie bei EUR 15,15 gegenüber EUR 16,80
Ausblick 2009
  . Auftragsbestände bei EUR 1.153 Mio. gegenüber EUR 1.218 Mio.
  . Schwieriges Marktumfeld erwartet
Das Jahr 2008 war  vor  allem  durch  sportliche  Großereignisse  
geprägt.  PUMA
konnte   diese   Ereignisse   nutzen   und   seine   Position    als    begehrte
Sportlifestylemarke weiter stärken. Im Herbst 2008 zeichnete  sich  jedoch  eine
deutliche Abschwächung der Weltwirtschaft  -  in  Verbindung  mit  der  globalen
Finanzkrise - ab.
Trotz der sich abschwächenden  Konsumausgaben  konnte  PUMA  neue  
Rekorde  beim Umsatz verbuchen. Die weltweiten Markenumsätze erhöhten
sich  währungsbereinigt um 2,9%  auf  nahezu  EUR  2,8  Milliarden.  
Die  konsolidierten  Umsätze konnten währungsbereinigt sogar um 8,5% 
auf über EUR  2,5  Milliarden  gesteigert werden. Damit konnten die 
konsolidierten Umsätze zum 14. Mal  in  Folge  erhöht  werden, wovon 
zehn   Jahre   sogar   ein   zweistelliges   Wachstum   aufwiesen.   
Die Rohertragsmarge erreichte starke 51,8% und  lag  bedingt  durch  
das  schwierige Marktumfeld insbesondere im vierten Quartal um 50 
Basispunkte leicht  unter  dem Vorjahr. Das operative Ergebnis vor 
Sondereffekten  betrug  EUR  350,4  Mio. oder 13,9% vom Umsatz 
gegenüber 15,7% im  Vorjahr.  PUMA  verfügt  über  eine  starke 
Profitabilität, die unverändert das  obere  Ende  in  der  
Sportartikelindustrie vorgibt. Allerdings ist  das  Ergebnis  durch  
Sondereffekte  belastet,  die  im Zusammenhang mit der globalen 
Abschwächung der Weltwirtschaft  und  insbesondere dem schwierigen 
Konsumumfeld stehen. Unter  Berücksichtigung  der  Sondereffekte lag 
das Ergebnis je Aktie bei EUR 15,15 gegenüber EUR 16,80 im Vorjahr.
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Umsatz- und Ertragslage im 4. Quartal 2008
Die konsolidierten Umsätze wiesen im 4. Quartal  2008  trotz  einer  
anhaltenden Abschwächung des Konsums ein solides  Wachstum  auf.  
Währungsbereinigt  stiegen die Umsätze um 7,3% und in Euro sogar um 
11,3% auf EUR 561,3  Mio.  Alle Regionen haben zum Wachstum 
beigetragen: EMEA stieg währungsbereinigt  um  5,5%,  Amerika um 6,6%
und die Region Asien/Pazifik um 10,7%. Im  Bereich  Schuhe  stiegen  
die Umsätze um 6,2%, Textilien verbesserten sich um 5,8% und 
Accessoires trugen  mit 26,1% am stärksten zum Wachstum bei. Die 
Rohertragsmarge war im  4.  Quartal  durch  Abverkäufe  und  
Abwertungen  im Vorratsbereich belastet.  Sie  lag  mit  46,8%  um  
480  Basispunkte  unter  dem Vorjahresquartal. Davon betroffen waren 
alle Regionen und Produktbereiche. Die operativen Aufwendungen 
erhöhten sich um 6,3%  auf  EUR  230,9  Mio.,  was zu einer 
Verbesserung der Kostenquote von 43,1% auf 41,1% führte. Die  
Verbesserung der  Kostenstruktur  konnte   die   Abschwächung   der  
Rohertragsmarge   nicht ausgleichen. Das operative Ergebnis ging um 
29,0% von EUR 52,4  Mio.  auf  EUR 37,2
Mio. oder von 10,4% auf 6,6% vom Umsatz zurück. Eingeleitete Maßnahmen,  die  im
Zusammenhang  mit  der  globalen  Abschwächung  der   Weltwirtschaft   und   dem
schwierigen Konsumumfeld stehen, haben das Ergebnis im 4. Quartal mit EUR 25
Mio.
belastet. Einschließlich dieser Sondereffekte verbleibt ein Gewinn je Aktie  von
EUR 0,60 verglichen mit EUR 2,40 im Vorjahresquartal.
Umsatz- und Ertragslage Januar bis Dezember 2008
Weltweite Markenumsätze
Die  weltweiten  PUMA-Markenumsätze,  die   sich   aus   
konsolidierten-   sowie Lizenzumsätzen zusammensetzen, stiegen 
währungsbereinigt um 2,9% und  lagen  bei EUR 2,8  Mrd.   In  der  
Berichtswährung  Euro  sind  die  Markenumsätze  um 1,1% gestiegen.  
Währungsbereinigt stiegen die Umsätze mit  Schuhen  um  2,3%  auf EUR
1.471,6 Mio. und Textilien um 5,1% auf EUR 969,7 Mio.  Accessoires 
waren  um 0,5% auf EUR 326,7 Mio. rückläufig. Aufgeteilt nach 
Regionen  konnte  in  den Regionen EMEA  und  Amerika  ein  solides  
Wachstum  erzielt  werden.   In   der   Region Asien/Pazifik ging der
Umsatz  leicht  zurück.  EMEA  trug  mit  53,0%  (52,3%), Amerika mit
25,8% (25,3%) und Asien/Pazifik mit  21,3%  (21,5%)  zum  weltweiten 
Markenumsatz bei.
Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 8,5%
Im vierzehnten Jahr in  Folge  konnten  die  konsolidierten  Umsätze 
gesteigert werden. Davon wiesen  zehn  Jahre  sogar  zweistellige  
Wachstumsraten  aus.  Im Geschäftsjahr 2008  stiegen  die  
währungsbereinigten  Umsätze  um  8,5%  auf EUR 2.524,2 Mio. In Euro 
bedeutet das eine Steigerung um 6,4%.  Der  Umsatz  in  den eigenen 
Einzelhandelsgeschäften konnte um 15,3%  auf  EUR  468,6  Mio. 
verbessert werden. Der Anteil am Konzernumsatz erhöhte sich von 17,1%
auf 18,6%.
Nach Segmenten stiegen die Umsätze mit Schuhen währungsbereinigt um 
6,3%  auf EUR 1.434,3 Mio. Die Steigerung konnte  insbesondere  in  
den  Bereichen  Teamsport, Running und Lifestyle erzielt werden. Die 
Umsätze im Segment Textilien konnten währungsbereinigt um 9,6% auf  
EUR 899,3 Mio. gesteigert werden. Die Bereiche Teamsport, Running und
Fundamentals  wiesen ein solides Wachstum aus. Im Segment Accessoires
stiegen die Umsätze  währungsbereinigt  um  21,7%  auf EUR 190,6  
Mio.  Dabei  konnte  in  nahezu  allen  Produktbereichen  ein  
deutliches Wachstum erzielt werden.
Rohertragsmarge verbleibt auf hohem Niveau
Im Geschäftsjahr reduzierte sich  die  Rohertragsmarge  um  50  
Basispunkte  auf 51,8% und liegt  nach  wie  vor  am  oberen  Ende  
der  Sportartikelbranche.  In absoluten Zahlen stieg die 
Rohertragsmarge um 5,2% von  EUR  1.241,7  Mio.  auf EUR 1.306,6  
Mio.  Der  Rückgang  in  der  Marge  ist  auf  höhere  Abwertungen  
des gestiegenen Vorratsvermögens aufgrund der  Marktabschwächung  
sowie  auf  höhere Abverkäufe im vierten Quartal zurückzuführen. Die 
Rohertragsmarge bei Schuhen  lag  bei  51,7%  gegenüber  52,3%  im  
Vorjahr, Textilien bei 51,9% gegenüber 52,2% und Accessoires bei 
51,7% gegenüber 52,8%.
Operative Aufwendungen Die operativen Aufwendungen - bestehend aus 
Vertriebsaufwendungen,  Aufwendungen für  Produkt-entwicklung  und   
Design   sowie   Verwaltungs-   und   allgemeine Aufwendungen - 
erhöhten sich im Geschäftsjahr 2008 um 8,5% von EUR 905,2 Mio. auf 
EUR 982,0 Mio. oder in Prozent vom Umsatz von 38,1% auf  38,9%.  Der 
Anstieg der
Kostenquote resultiert aus den  planmäßig  fortgesetzten  Investitionen  in  die
Marke, insbesondere in den Bereichen Marketing und Retail.
Innerhalb   der   Vertriebsaufwendungen    wurden    die    Investitionen    für
Marketing/Retail insgesamt um EUR 80,2 Mio. oder 17,9% auf EUR  528,6  Mio.
erhöht.
Die Kostenquote stieg von 18,9% auf 20,9% vom  Umsatz.  Neben  den  Aufwendungen
für  den  selektiven  Ausbau  der  Einzelhandelsaktivitäten   resultiert   diese
Erhöhung   aus   höheren   Marketingaktivitäten   aufgrund    der    sportlichen
Großereignisse im Jahr 2008.
Die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design reduzierten sich 
von  EUR 58,1 Mio. auf EUR 55,1 Mio. In Prozent vom Umsatz bedeutet 
dies ein Rückgang  von 2,4% auf 2,2%. Der Rückgang resultiert aus der
Abschwächung des US-Dollars  gegenüber
dem Euro - ein wesentlicher Teil  der  Entwicklungskosten  werden  in  US-Dollar
finanziert.   Auf   vergleichbarer   Basis   lagen    die    Aufwendungen    für
Produktentwicklung und Design über dem Vorjahr.
Die übrigen Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen  
lagen  mit EUR 398,4 Mio.  auf  Vorjahresniveau.  Das  bedeutet  in  
Prozent  vom  Umsatz  eine Verbesserung der Kostenquote von 16,8% auf
15,8%.
Abschreibungen  sind  in  den  jeweiligen  Kosten  mit  insgesamt  
EUR  55,9 Mio. enthalten. Das entspricht einer Erhöhung der 
Abschreibungen um  21,4%  gegenüber dem Vorjahr. Die Erhöhung ist im 
Wesentlichen auf die planmäßige  Expansion  der eigenen 
Einzelhandelsaktivitäten zurückzuführen.  Ohne  Abschreibungen  
erhöhten sich die operativen Aufwendungen um 50  Basispunkte  von  
36,2%  auf  36,7%  vom Umsatz.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis vor Sondereffekte ging um 5,8% von EUR  372,0 
Mio.  auf EUR 350,4 Mio. zurück. In Prozent vom Umsatz entspricht das
einer  operativen  Marge von 13,9% gegenüber 15,7% im Vorjahr. Der  
Rückgang  der  operativen  Marge  ist ausschließlich  auf  die  
planmäßig  getätigten  Investitionen  in   die   Marke 
zurückzuführen.  Ohne   die   relative   Kostensteigerung   in   den 
Bereichen
Marketing/Retail, die auf höhere  Marketing-Investitionen  im  Zusammenhang  mit
den   sportlichen   Großereignissen   und   einem    selektiven    Ausbau    der
Einzelhandelsaktivitäten zurückzuführen ist, lag die operative  Marge  über  dem
Vorjahr.
Sondereffekte
PUMA hat sich auf das anhaltend schwierige Marktumfeld eingestellt  
und  bereits strukturelle Anpassungen vorgenommen. Die mit  dem  
schwierigen  Marktumfeld  im Zusammenhang stehenden Sondereffekte 
haben das  operative  Ergebnis  im  vierten Quartal  2008  mit  
insgesamt  EUR  25  Mio.  belastet.   Die   Aufwendungen aus 
Sondereffekten  beinhalten  Abwertungen  auf  Warenbestände,  
Aufwendungen   für Reorganisation sowie Drohverluste.
Nach Berücksichtigung der Sondereffekte lag das operative Ergebnis 
(EBIT) bei EUR 325,4 Mio. oder 12,9% vom Umsatz.
Finanzergebnis
Das Finanzergebnis lag bei EUR 1,1 Mio. gegenüber EUR 10,5 Mio.  im  
Vorjahr. Darin enthalten sind Zinserträge in Höhe von EUR 11,9 Mio. 
(Vorjahr: EUR 21,2 Mio.) sowie Zinsaufwendungen  von  EUR  6,7  Mio. 
(Vorjahr:  EUR   5,3   Mio.).   Gemessen  am durchschnittlichen 
Nettofinanzmittelbestand bedeutet dies eine Rendite von  1,7% 
gegenüber  3,9%   im   Vorjahr.   Das   Finanzergebnis   enthält   
darüberhinaus Aufwendungen  aus  aufgezinsten  langfristigen  
Kaufpreisverbindlichkeiten   aus Unternehmenserwerben in Höhe von EUR
3,1 Mio. (Vorjahr: EUR 3,5 Mio.)  sowie EUR  1,0 Mio. (Vorjahr: EUR 
2,0 Mio.) aus der Bewertung von Pensionsplänen.
Gewinn vor Steuern
Der Gewinn vor Steuern (EBT) erreichte EUR 326,4 Mio. gegenüber EUR  
382,6  Mio.  im Vorjahr, was einem Rückgang um 14,7%  entspricht.  
Die  Brutto-Rendite  lag  bei 12,9% gegenüber 16,1%. Der 
Steueraufwand hat sich von EUR 110,9 Mio.  auf  EUR 94,8 Mio. 
reduziert und die Steuerquote lag mit 29,0% auf Vorjahresniveau.
Konzerngewinn
Nach  Verrechnung  des  Steueraufwandes  und  der  Minderheitsanteile
lag   der Konzerngewinn im Geschäftsjahr 2008 bei EUR 232,8 Mio. 
gegenüber EUR 269,0  Mio.  im
Vorjahr.  Der  Rückgang  um  13,5%  resultiert  aus  den  planmäßig   getätigten
Investitionen in die Marke sowie den Sondereffekten,  die  im  Zusammenhang  mit
den  eingeleiteten  Maßnahmen   für   strukturelle   Anpassungen   stehen.   Die
Nettorendite erreichte 9,2% verglichen mit 11,3%  im  Vorjahr.  Der  Gewinn  pro
Aktie lag bei EUR 15,15 gegenüber EUR 16,80 und der  verwässerte  Gewinn  pro
Aktie
bei EUR 15,15 gegenüber EUR 16,78 im Vorjahr.
Regionale Entwicklung
Die Umsätze in der Region EMEA stiegen währungsbereinigt um 6,8% auf 
EUR 1.299,3 Mio. Nach Produktbereichen stiegen die Umsätze mit 
Schuhen währungsbereinigt  um 4,1%, mit Textilien um 8,8% und mit 
Accessoires um  21,7%.  Die  Rohertragsmarge lag bei 53,5% gegenüber 
53,9% im Vorjahr. Die operative  Marge  (EBIT)  lag  bei 18,2% vom 
Umsatz gegenüber 21,2%.
In der Region Amerika stiegen die Umsätze trotz eines  negativen  
Auftragstrends zu Beginn des Jahres währungsbereinigt um 8,1% auf EUR
651,3  Mio.   Die Umsätze bei Schuhen stiegen währungsbereinigt um 
7,0% und bei  Textilien  um  6,1%.  Die Umsätze bei Accessoires 
legten um starke 31,5% zu. Die Rohertragsmarge  erzielte 49,2% 
gegenüber 50,7% im Vorjahr. Die operative Marge lag bei  14,5%  
verglichen mit 17,6%. Im größten Markt der Region, dem US-Markt, 
waren die  Umsätze  währungsbereinigt um 4,1% rückläufig und lagen 
bei  USD  538,1  Mio.   Diese  Entwicklung  ist  im Wesentlichen auf 
ein anhaltend schwieriges Marktumfeld  in  den  Einkaufszentren 
zurückzuführen. Die Umsätze lagen jedoch insgesamt über den  
Erwartungen,  zumal sich im Jahresverlauf  eine  deutliche  
Verbesserung  der  Umsatzentwicklung  im Vergleich zum 
Auftragsbestand zu  Jahresbeginn  eingestellt  hatte.  Im  zweiten 
Halbjahr konnte trotz eines negativen Auftragstrends  sogar  ein  
Umsatzwachstum erzielt werden.
Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik konnten währungsbereinigt um 
13,0%  auf EUR  573,6  Mio.  gesteigert  werden.  Die  Erhöhung  ist 
zum   Teil   auf die Erstkonsolidierung der Tochtergesellschaft in 
Korea zurückzuführen. Die  Umsätze bei  Schuhen  stiegen  
währungsbereinigt  um  12,7%,  Textilien  um  12,6%   und Accessoires
um 16,0%. Die Rohertragsmarge konnte von 50,6% auf 50,8%  verbessert 
werden. Die operative Marge lag mit 20,3% auf Vorjahresniveau.
Vermögens- und Finanzlage
Eigenkapitalquote bei 62%
Zum  31.  Dezember  2008  lag  die  Eigenkapitalquote  gegenüber   
dem   Vorjahr unverändert bei 62,0%. In absoluten Zahlen  erhöhte  
sich  das  Eigenkapital  um 1,9% von EUR 1.154,8 Mio. auf EUR 1.177,2
Mio.  Die Bilanzsumme stieg um 1,9% von  EUR 1.863,0 Mio. auf EUR 
1.898,7 Mio. Damit verfügt  PUMA  über  eine  äußerst solide 
Finanzausstattung  und  ist  nicht  direkt  von   der   weltweiten   
Finanzkrise betroffen.
Working Capital
Das Working Capital erhöhte sich um 7,3% von EUR 406,5 Mio. auf EUR 
436,4  Mio. Das entspricht 17,3% vom Umsatz gegenüber 17,1% im 
Vorjahr. In das  Working  Capital fließen neben Vorräte, Forderungen 
und  Verbindlichkeiten  aus  Lieferungen  und Leistungen auch  die  
anderen  kurzfristigen  Vermögenswerte  und  kurzfristigen 
Verbindlichkeiten ein. Die Erhöhung im Working Capital resultiert im 
Wesentlichen  aus  einem  Anstieg der Vorräte um 15,3% auf EUR 430,8 
Mio. Diese Erhöhung ist unter anderem  auf die Konsolidierung  Koreas
zurückzuführen.  Die  Forderungen  aus  Lieferungen  und Leistungen 
erhöhten sich nur  leicht  um  1,8%  auf  EUR  396,5  Mio.,  was 
einer Verbesserung  im  Verhältnis  zum  Umsatzwachstum  entspricht. 
Die  im  Working Capital verrechneten Verbindlichkeiten aus  
Lieferungen  und  Leistungen  nahmen insgesamt um 15,0% auf EUR 269,1
Mio. zu.
Cashflow
Der Brutto-Cashflow reduzierte sich um 6,9% von EUR 420,2 Mio. auf 
EUR 391,1 Mio. Gegenüber einem Mittelzufluss aus der Veränderung des 
Nettoumlaufvermögens  von EUR 3,0 Mio. im Vorjahr sind im 
Geschäftsjahr 2008 EUR 77,0  Mio.  abgeflossen. Der Mittelabfluss  
ist  insbesondere  auf  die  Finanzierung   der   Vorratserhöhung 
zurückzuführen. Für Steuern, Zinsen und andere Zahlungen sind 
insgesamt  EUR 95,0 Mio. gegenüber EUR 120,8 Mio. abgeflossen. Die 
darin  enthaltenen Steuerzahlungen reduzierten sich von EUR 115,2 
Mio. auf  EUR  88,3  Mio.   Insgesamt  verbleibt ein Mittelzufluss 
aus der laufenden Geschäftstätigkeit von EUR 219,1 Mio. gegenüber EUR
302,4 Mio. im Vorjahr.
Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit hat sich von EUR 93,5
Mio.  auf EUR 133,3 Mio. erhöht. Für den  Ausbau  der  eigenen  
Einzelhandelsaktivitäten,  für laufende Investitionen sowie den Bau 
der neuen Firmenzentrale  "PUMA  Plaza"  in Herzogenaurach sind 
insgesamt EUR 119,2 Mio. gegenüber EUR 103,4 Mio. im Vorjahr  an 
Investitionen  ins  Anlagevermögen   enthalten.   Darüber   hinaus   
wurden   im Geschäftsjahr  Zahlungen  aus  Kaufpreisverbindlichkeiten
im  Zusammenhang  mit Firmenübernahmen in Höhe von EUR 24,9 Mio. 
(Vorjahr: EUR 9,4  Mio.)  geleistet. Der Zufluss aus Zinseinnahmen 
ist von EUR 21,3 Mio. auf EUR  11,9  Mio. zurückgegangen.
Im Ergebnis zeigt der "Freie Cashflow" einen Rückgang von EUR  208,8 
Mio.  auf EUR 85,8 Mio.  Ohne Zahlungen für Akquisitionen konnte ein 
Freier  Cashflow  von EUR 110,7 Mio. gegenüber EUR 218,3 Mio. im 
Vorjahr erwirtschaftet werden.  In Prozent vom Umsatz lag der Freie 
Cashflow (vor Akquisitionen) bei 4,4% gegenüber 9,2%.
Der Mittelabfluss aus  der  Finanzierungstätigkeit  beinhaltet  im  
Wesentlichen Dividendenzahlungen von EUR 42,5 Mio. sowie 
Investitionen für den  Erwerb eigener Aktien in Höhe von EUR 181,4 
Mio.
Die flüssigen Mittel am 31. Dezember 2008 verbleiben mit EUR 375,0 
Mio. gegenüber EUR 522,5 Mio. im Vorjahr.
Dividende
Trotz  der  Ergebnisbelastung  durch   Sondereffekte   schlagen   
Vorstand   und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 13. Mai 2009  
vor,  für  das  Geschäftsjahr 2008 aus dem Bilanzgewinn der PUMA AG 
eine gegenüber  dem  Vorjahr  unveränderte Dividende von EUR 2,75 je 
Aktie  auszuschütten.  In  Prozent  des Konzerngewinns entspricht das
einer Erhöhung der Ausschüttungsquote von 15,8%  auf  17,8%.  Die 
Auszahlung der Dividende soll am Tag nach der  Hauptversammlung,  die
über  die Ausschüttung beschließt, erfolgen.
Eigene Aktien
PUMA hat sein Rückkaufprogramm fortgesetzt und im  4.  Quartal  
weitere  100.000 Stück Aktien zurückgekauft. Zum Bilanzstichtag hält 
die  Gesellschaft  insgesamt 950.000 Stück Aktien oder 5,9% des 
Grundkapitals mit einem Gesamtinvestment  von EUR 216,1 Mio. im 
eigenen Bestand.
Ausblick 2009
Aufgrund  der  Abschwächung  der  Weltkonjunktur  und  der   damit   
verbundenen Kaufzurückhaltung lagen die Auftragsbestände zum 
Jahresende 2008 mit  EUR 1.152,5 Mio. um 5,4% oder währungsbereinigt 
um 5,8% unter dem  Vorjahr.  Enthalten  sind im Wesentlichen 
Lieferungen für das erste und zweite Quartal 2009. Die Aufträge bei 
Schuhen gingen währungsbereinigt um 2,3% auf EUR 698,3  Mio. und bei 
Textilien um 12,4% auf EUR 383,8 Mio. zurück. Accessoires  lagen  mit
EUR 70,4 Mio. währungsbereinigt auf Vorjahresniveau. Die 
Auftragsbestände in der Region EMEA reduzierten  sich  
währungsbereinigt  um 10,0% auf EUR 610,9 Mio.  In  der  Region  
Amerika  stiegen  die Auftragsbestände währungsbereinigt  deutlich  
um  19,9%  auf  EUR  280,7   Mio.    Aufgrund eines schwierigen 
Marktumfeldes auf dem asiatischen Markt lagen  die  Auftragsbestände 
in  der  Region   Asien/Pazifik   nach   mehreren   Jahren   mit   
zweistelligen Wachstumsraten zum 31. Dezember 2008 um 15,9% unter dem
Vorjahr  und  erreichten EUR 260,7 Mio.
Die Entwicklung im Jahr 2009 wird aufgrund des allgemein  weiterhin  
schwierigen Marktumfeldes nur schwer vorhersehbar sein. PUMA ist 
jedoch vorbereitet,  um  in einem schwierigen  Marktumfeld  und  auf 
eine  schwache  Konjunktur  angemessen reagieren zu können. Die 
eingeleiteten  Maßnahmen,  die  sich  auch  bereits  in einem zum 31.
Dezember 2008 erfassten  Aufwand  niedergeschlagen  haben,  sollen 
entsprechend dazu  beitragen.
Jochen   Zeitz,   Vorstandsvorsitzender:   "Trotz   eines    sehr    
schwierigen wirtschaftlichen  Umfelds  und  eines  schwachen  
Konsumklimas  konnte  PUMA  im abgelaufenen Geschäftsjahr neue 
Umsatzrekorde erzielen. Insbesondere das  vierte Quartal wies ein 
äußerst solides Wachstum auf. Mit den  eingeleiteten  Maßnahmen des 
vierten Quartals sind wir auf das  kommende  Geschäftsjahr  
vorbereitet  und werden flexibel auf weitere Veränderungen im 
Marktumfeld reagieren."
Die   vorstehenden   Aussagen   beinhalten   Prognosen   über    die 
künftige Geschäftsentwicklung im Hinblick auf  Umsatzerlöse,  
Rohergebnis,  Aufwendungen, Erträge, Auftragsbestände, Forecasts, 
Strategien und Zielsetzungen. Jede  dieser Aussagen unterliegt 
gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu  führen  können, dass die
aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden  Prognosen  
abweichen. Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen 
Erwartungen und  Schätzungen des Managements. Diese Informationen 
unterliegen dem  Risiko,  dass  Erwartungen bzw. Annahmen anders als 
erwartet eintreffen können. Bestimmte  Faktoren  können dazu führen, 
dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.
PUMA ist eines der weltweit führenden Sportlifestyle-Unternehmen, das
Schuhe  , Textilien und Accessoires designed und entwickelt. PUMA 
setzt  sich  dafür  ein, Kreativität zu fördern, im Rahmen seines 
Nachhaltigkeits-Konzeptes SAFE  umwelt- und sozialverträglich zu 
handeln und  zum  Frieden  beizutragen.  Gemäß  unserer 
Unternehmenswerte wollen wir das fair, ehrlich, positiv und kreativ 
tun. PUMA ist Sport und Mode. Zu seinen Sport  Performance  und  
Lifestyle-Kategorien gehören u.a. Fußball, Running, Motorsport, Golf 
und  Segeln.  Im  Bereich  Sport Fashion kooperiert PUMA  mit  
namhaften  Modedesignern  wie  Alexander  McQueen, Yasuhiro Mihara 
und Sergio Rossi.  Zur  PUMA-Gruppe  gehören  die  Marken  PUMA, 
Tretorn und  Hussein  Chalayan.  Das  Unternehmen,  das  1948  
gegründet  wurde, vertreibt seine Produkte in über 120 Ländern und 
beschäftigt weltweit  mehr  als 9.000 Mitarbeiter. Die 
Firmenzentralen befinden sich in Herzogenaurach,  Boston, London und 
Hongkong.  Weitere  Informationen  finden  Sie  im  Internet  unter: 
www.puma.com
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen 
auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnungen 
immer auf Zahlen in Tausend basieren.
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen 
auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnungen 
immer auf Zahlen in Tausend basieren.
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen 
auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnungen 
immer auf Zahlen in Tausend basieren.
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Rückfragehinweis:

Kerstin Neuber

Telefon: +49 (0)9132 81-2984

E-Mail: Kerstin.Neuber@puma.com

Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0006969603
WKN: 696960
Index: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX,
Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Hamburg / Freiverkehr
Börse Stuttgart / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Börse Hannover / Freiverkehr
Börse München / Regulierter Markt

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