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Klassiker für Kletterer - BILD

Innsbruck (ots)

Der Innsbrucker Klettersteig wurde generalsaniert - Mehr
Sicherheit auf einer leicht geänderten Streckenführung
Zwei Jahre, über 1.000 Meter Stahlseile, an
die 350 Haken, Hunderte Arbeitsstunden. Der Innsbrucker Klettersteig,
einer der "Klassiker" in den Nordtiroler Kalkalpen wurde umfassend
saniert und präsentiert sich nun als alpine Herausforderung mit
Extra-Sicherheit.
Der Innsbrucker Klettersteig ist ohne Zweifel ein Herzstück im
Wander- und Kletterangebot des Innsbrucker Nordparks. Von der
Bergstation Hafelekar auf 2.269 Höhenmetern aus geht es über sieben
Gipfel bis zum Frau-Hitt-Sattel. Der Blick von Kaminspitze, Kemacher
oder Vorderer Brandjochspitze ins Inntal ist atemberaubend, und mit
einer Gesamtlänge von 3.300 Metern und einem Schwierigkeitsgrad B/C
zählt dieser "Klassiker" durchaus zu den anspruchsvollen alpinen
Klettersteigen.
Und er ist in nur 20 Minuten vom Zentrum Innsbrucks aus zu
erreichen, wenn man die Bahnen auf Hungerburg, Seegrube und Hafelekar
benützt. "Für das Wanderangebot von Innsbruck und seinen 25
Feriendörfern ist der Innsbrucker Klettersteig ein wesentlicher
Baustein," so Fritz Kraft, Geschäftsführer von Innsbruck Tourismus.
"Durch den Bau der neuen Bahnen auf Hungerburg und in den Nordpark
bietet Innsbruck ein einzigartiges Angebot für Stadtbesucher, die das
Hochgebirge entweder ganz bequem nur mit der Bahn 'erfahren' oder
aber bei Wanderungen und sportlichem Erlebnis erkunden möchten."
Die "Väter" des Klettersteigs
2006 war er in die Jahre gekommen, und so gab Innsbruck Tourismus
gemeinsam mit der Nordpark Errichtungs- und Betriebs GmbH die
Generalsanierung des Innsbrucker Klettersteigs in Auftrag. Als
kompetenter sowie logischer Partner bot sich die Alpinschule
Innsbruck ASI an, waren doch ihre Begründer, die beiden Alpinisten
Hannes Gasser und Sepp Nalter, im Jahr 1986 die Erbauer des
Klettersteigs. Den ASI-Bergführern standen Bergrettungsmänner der
Ortsstelle Innsbruck zur Seite, und nach einem Arbeitsaufwand von
rund 60 Tagen, an denen durchschnittlich vier Personen im Einsatz
waren, präsentiert sich der Steig nun wieder für alle
Kletterbegeisterten sicher begehbar.
Mehr als die Hälfte der 2.200 Meter langen Stahlseile mussten
erneuert und ebenfalls die Hälfte der etwa 700 Haken ausgetauscht
werden. Zwei Hubschrauberflüge waren notwendig, um Material zu
transportieren, unter anderem auch zur Entsorgung ins Tal. Aktuelle
Sicherheitsaspekte galt es ebenfalls zu berücksichtigen, was eine
teilweise neue Streckenführung bedingte, die aber den Alpincharakter
des Steiges nicht beeinträchtigt.
Für die Sicherheit auf diesem alpinen Steig werden nicht nur die
regelmäßigen Wartungsarbeiten sorgen, die künftig durchgeführt
werden. Anlässlich der Sanierung erstellte die Bergrettung Innsbruck
ein Bergungskonzept für dieses Gelände, das auch bei Schlechtwetter
und Dunkelheit eine rasche Ortung der Unfallstelle sowie die
Hilfestellung für in Not geratene Bergsteiger ermöglicht.
Bild unter:
http://www.tourismuspresse.at/redirect.php?innsbruck8

Rückfragehinweis:

Innsbruck Tourismus, Tel. +43-512-59850,
mailto:office@innsbruck.info, www.innsbruck.info

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