18 Journalisten sind Anwärter auf den "Henri"
Hamburg (ots)
Jury gibt die Nominierten für den Henri Nannen Preis 2007 bekannt / Preisverleihung findet am 11. Mai in Hamburg statt
Die Nominierten für den Henri Nannen Preis 2007 stehen fest. Aus insgesamt 863 eingesandten Arbeiten haben die Juroren 15 Beiträge in fünf Kategorien ausgewählt, die in die Endrunde gelangen. Am 10. Mai wird in einer zweiten Jury-Sitzung über Deutschlands beste Printjournalisten und Fotografen entschieden. Die von Maybrit Illner moderierte Preisverleihung findet am 11. Mai 2007 im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg statt.
Der stern und der Verlag Gruner + Jahr vergeben in diesem Jahr den Henri Nannen Preis zum dritten Mal. Um den nach dem 1996 verstorbenen stern-Gründer Henri Nannen benannten, in fünf Kategorien ausgeschriebenen Preis bewarben sich Journalisten mit Beiträgen aus 183 deutschsprachigen Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen. Der Preis ist in jeder Kategorie mit 5.000 Euro dotiert.
Für die Sitzung der unabhängigen Hauptjury am 14. März 2007 hatten Vorjuroren - 18 renommierte Journalisten aus verschiedenen deutschen Printredaktionen - 35 zur engeren Wahl ausgesucht. Bei der Auswahl der 15 Text-Beiträge für die Endrunde haben die neun Hauptjuroren sich viel Zeit genommen und ausführlich über die Nominierungen diskutiert. Jurymitglied Andreas Petzold, Chefredakteur des stern: "Das Niveau ist noch weiter gestiegen, entsprechend schwer war es, das Bessere vom Guten zu unterscheiden. Aber nach dem Austauschen aller Argumente ist die Jury zu einem guten Ergebnis gekommen."
Zur Preisverleihung wird eine Auswahl der besten Texte zum Henri Nannen Preis 2007 im Murmann-Verlag erscheinen.
Parallel zur Textjury hat die Fotojury drei herausragende Fotoreportagen nominiert. Sie traf ihre Wahl unter 24 Arbeiten, die von einer dreiköpfigen Vorjury benannt worden waren.
Der Jury des Henri Nannen Preises gehören führende Printjournalisten Deutschlands an: Alice Schwarzer, Chefredakteurin und Herausgeberin von EMMA, Peter-Matthias Gaede, Chefredakteur von GEO, Christoph Keese, Chefredakteur Welt am Sonntag, Hans Werner Kilz, Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der Zeit, Helmut Markwort, Chefredakteur von Focus, Andreas Petzold, stern-Chefredakteur, Frank Schirrmacher, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Cordt Schnibben, Ressortleiter Gesellschaft des Spiegel.
Elisabeth Biondi, die Bildchefin des "New Yorker" und die Fotografen Thomas Höpker und Martin Schöller jurieren die Fotoreportagen.
Folgende Journalisten und ihre Arbeiten sind für den Henri Nannen Preis nominiert:
Kategorie Reportage / Egon Erwin Kisch-Preis: Klaus Brinkbäumer "Die afrikanische Odyssee" (Der Spiegel) Benjamin von Stuckrad-Barre "Wa!" (TEMPO) Henning Sußebach "Hoffmanns Blick auf die Welt" (Die Zeit)
Kategorie Dokumentation: Uta Henschel "Das Methusalem-Projekt" (GEO) Alexander Smoltczyk "Der Fehlbare" (Der Spiegel) Walter Wüllenweber "Absurdes Theater" (stern)
Kategorie Investigativ: M. Balser, Hans Leyendecker, Klaus Ott "Siemens / Schmiergeldskandal" (SZ) Marion Girke, Christian Denso "Der Fall der alten Dame: Die Betreuungsaffäre um Thea Schädlich" (Hamburger Abendblatt) Markus Grill "Das Pharma-Duell" (stern)
Kategorie Humor: Michael Allmaier "Hose runter, Schuhe an" (Die Zeit) Hans Zippert "Zippert zappt" (Die Welt) "Briefe an den Leser" (titanic)
Kategorie Fotografie: Sophia Evans "Blutige Geschäfte" (mare) Alessandro Scotti "Weltmacht Drogen" (GEO) Kai Wiedenhöfer "Die Mauer - Niemandsland Palästina" (du)
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