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EANS-News: Villeroy & Boch AG
Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2010:

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Geschäftszahlen/Bilanz

Mettlach (euro adhoc) - - Umsatz mit 714,2 Mio. Euro auf Vorjahres-Niveau - EBIT (vor Sonderaufwendungen) um 25,3 Mio. Euro auf 23,6 Mio. Euro deutlich verbessert - Jahresergebnis durch EU-Kartellbuße mit 73 Mio. Euro belastet

Ausblick für 2011:

- Konzernumsatz von mehr als 750 Mio. Euro und weitere EBIT Verbesserung erwartet

Umsatzsteigerung im 4. Quartal um rund 4%

Im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2010 zeigte sich, wie gut sich Villeroy & Boch vom schwierigen Jahr 2009 erholt hat. Der Umsatz stieg gesamthaft um 3,9 %. Dank des starken Weihnachtsgeschäfts verbuchte der Unternehmensbereich Tischkultur im Einzelhandel ein Umsatzplus von 9,9 %. Im Unternehmensbereich Bad und Wellness setzte Villeroy & Boch 8,5 % mehr um. Dies vor allem wegen hervorragend laufender Projektgeschäfte (+15 %).

Jahres-Konzernumsatz konstant

Aufgrund der positiven Entwicklung in den letzten Monaten des Jahres konnte der Villeroy & Boch Konzern im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 714,2 Mio. Euro erzielen. Das Umsatzniveau liegt damit fast auf Vorjahresniveau (715,3 Mio. Euro).

Umsatzsteigerung im Ausland

Der Auslandsumsatz wuchs 2010 um 3,3 % auf 534,7 Mio. Euro, wobei die skandinavischen, asiatischen und russischen Märkte besonders stark zulegten. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz belief sich auf 74,9 %. In Deutschland erreichte Villeroy & Boch einen Umsatz von 179,5 Mio. Euro (-9,2 %). Bereinigt um die Sondergeschäfte des Vorjahres (20,1 Mio. Euro) verbesserte er sich um 1,1 %.

Deutliche Verbesserung des operativen Ergebnisses

Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sonderaufwand stieg 2010 gegenüber Vorjahr um 25,3 Mio. Euro auf 23,6 Mio. Euro. Die Ergebnisverbesserung erreichte Villeroy & Boch durch nachhaltige Kosteneinsparungen. Das Jahresergebnis 2010 ist in Höhe von 73 Mio. Euro mit einem außerordentlichen Sonderaufwand aus der EU-Bußgeldstrafe belastet.

Operativer Cash Flow 30,9 Mio. Euro

Der Cash Flow vor Sonderaufwand aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt 30,9 Mio. Euro. Darin sind Zahlungen von mehr als 25 Mio. Euro aus dem Restrukturierungsprogramm 2009 berücksichtigt, für die Villeroy & Boch im Vorjahr Rückstellungen in die Bilanz einstellte. Nach wirtschaftlich schwierigen Zeiten lag die Nettoliquidität zum Bilanzstichtag bei -14,4 Mio. Euro. Zwar ist sie damit gegenüber Vorjahr um 61,8 Mio. Euro gefallen, dies jedoch als Folge der Zahlung der EU-Kartellbuße in Höhe von 71,5 Mio. Euro. Bei der Kalkulation der Nettoliquidität werden flüssige Mittel und Festgelder gegen Bankschulden aufgerechnet.

Dividende

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung am 13. Mai 2011 vor, für die Vorzugs-Stückaktie eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro und für die Stamm-Stückaktie 0,15 Euro auszuschütten. Zusätzlich erhalten die Aktionäre für die Vorzugs-Stückaktie eine Nachzahlung der Mindestdividende 2009 in Höhe von 0,13 Euro (insgesamt also 0,33 Euro pro Vorzugs-Stückaktie).

Entwicklung in den Unternehmensbereichen

2010 erzielte der Unternehmensbereich Bad und Wellness einen Umsatz von 446,6 Mio. Euro und schnitt damit 4,7% über Vorjahr ab. Hierzu trugen das Inlandsgeschäft mit +2,5% und die Auslandsmärkte mit +5,4% bei. Alle Produktfelder entwickelten sich positiv, insbesondere Badmöbel und Armaturen. Der Unternehmensbereich Tischkultur erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von 267,6 Mio. Euro, 7,3 % weniger als 2009. Bereinigt um die Sondergeschäfte des Vorjahres wies der Unternehmensbereich eine Umsatzsteigerung von 8,3 Mio. Euro (+3,2%) aus. Sehr gut entwickelten sich Märkte wie der Mittlere Osten und Skandinavien.

Ausblick und Entwicklung 2011

Villeroy & Boch blickt positiv in die Zukunft. Januar und Februar 2011 bestätigten den Aufwärtstrend bereits. Der Konzern machte in den beiden Monaten im Vorjahresvergleich 8,7% mehr Umsatz. Das operative Ergebnis (EBIT) beträgt für diesen Zeitraum 2 Mio. Euro. Das entspricht einer Verbesserung um 4 Mio. Euro gegenüber Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2011 geht man von einem Konzernumsatz von mehr als 750 Mio. Euro aus. Bis 2012 ist eine weitere Steigerung des operativen Ergebnisses avisiert. Das EBIT soll dann mehr als 35 Mio. Euro betragen. "Nach dem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 haben wir 2010 den Turnaround geschafft", sagt Vorstandsvorsitzender Frank Göring. "Dank der hohen Nachfrage nach Villeroy & Boch Produkten in Asien und Osteuropa rechnen wir für das gut laufende Geschäftsjahr 2011 mit einem profitablen Wachstum." Villeroy & Boch - Konzernzahlen nach IFRS

In Mio. Euro            |2010   |2009

Umsatz  |714,2  |715,3

Planmäßige Abschreibungen |30,1 |34,9 Investitionen |24,2 |20,7 EBIT |-49,4 |-85,7

EBIT vor Sonderaufwand  |23,6   |-1,7
Ergebnis vor Steuern (EBT)      |-59,8  |-96,5
Konzernjahresergebnis   |-62,8  |-96,5
Dividende je Vorzugsaktie (EUR) |0,33   |-
Dividende je Stammaktie (EUR)   |0,15   |-
Operativer Cash Flow vor Sonderaufwand |30,9    |50,5
Eigenkapitalquote (%)|28,9      |34,4


Der vollständige Geschäftsbericht 2010 steht im Internet unter
www.villeroy-boch.com als pdf-Datei zum Download bereit.

Informationen für die Presse über Villeroy & Boch: Villeroy & Boch mit Hauptsitz in Mettlach/Deutschland hat Produktionsstätten in Europa, Mexiko und Thailand. Mit Produkten aus den Bereichen Bad und Wellness, Tischkultur und Fliesen ist Villeroy & Boch in 125 Ländern vertreten. Das börsennotierte Unternehmen blickt auf eine 260-jährige Firmengeschichte zurück.

Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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Kontakt:

Villeroy & Boch AG
Frau Almut Hähner-Ural
Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit Saaruferstraße
D-66693 Mettlach
Tel.: +49 (6864) 81-1397
E-Mail: presse@villeroy-boch.com

Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0007657231
WKN: 765723
Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
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