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Burschentag in Eisenach: Minister Beckstein scharf kritisiert

Hamburg/Eisenach (ots)

Die Deutsche Burschenschaft (DB) ist am
vergangenen Wochenende zu ihrem alljährlichen Burschentag in Eisenach
zusammengekommen. Im Rahmen der Verhandlungen des Burschentages wurde
Minister Beckstein einhellig für das Berufsverbot gegen den 
Burschenschafter Sascha Jung scharf kritisiert.
Bereits zum 17. Mal seit der Wiedervereinigung trafen sich 
Delegierte aus 120 Mitgliedsburschenschaften aus Deutschland und 
Österreich zum alljährlichen Burschentag in der Wartburgstadt, um die
Ausrichtung des Verbandes für das Folgejahr zu bestimmen. Im Rahmen 
ihrer traditionellen Verhandlungen wurde das kürzlich gegen den 
Münchner Burschenschafter und Rechtsanwalt Sascha Jung verhängte und 
durch Minister Beckstein verantwortete Berufsverbot ohne Gegenstimme 
scharf kritisiert. Jung ist aufgrund seiner Mitgliedschaft in einer 
Münchner Burschenschaft die Aufnahme in den Staatsdienst verweigert 
worden. Mit einer auch durch die DB getragenen Medienkampagne wird 
das Berufsverbot derzeit kritisch begleitet 
(www.akademische-freiheit.de).
Als Referent auf dem Festkommers am Sonnabend referierte der als 
EU-Kritiker bekannt gewordene Prof. Dr. Albrecht Schachtschneider von
der Universität Nürnberg-Erlangen. Er beleuchtete kritisch das Thema 
"Europäische Verfassung". Im Anschluss wurde den in Afghanistan 
getöteten Bundeswehrsoldaten gedacht.
Der Burschentag endete Sonntag mit einem Ausklang am Eisenacher 
Burschenschaftsdenkmal. Bedauerlich waren mehrere linksextrem 
motivierte Überfälle auf einzelne Burschenschafter: Besonders schlimm
traf es einen chilenischen Gaststudenten, der durch eine 
Fensterscheibe geschlagen wurde. Insgesamt nahmen an den 
verschiedenen Veranstaltungen über 2.000 Burschenschafter teil.
Pressekontakt:

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Deutsche Burschenschaft
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