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HIV
AIDS auch ein Thema auf dem größten privaten Krankenhausschiff der Welt

Monrovia/Liberia (ots)

Vergangenen Freitag endete die 17.
Welt-Aids-Konferenz in Mexiko. Die Zahlen über die Ausbreitung der 
1981 erstmals aufgetretenen Krankheit sind nach wie vor ernüchternd: 
33 Millionen Menschen waren Ende 2007 weltweit HIV-infiziert, alle 
zwölf Sekunden steckt sich irgendwo auf dem Planeten jemand neu an. 
Das zeigt: Aufklärung ist nötiger denn je. Viele Menschen 
unterschätzen noch immer die Ansteckungsgefahr - eindämmen lässt sich
die Epidemie aber nur durch bewussten Schutz.
95 Prozent der HIV-Infizierten leben in Entwicklungsländern. Im 
westafrikanischen Liberia gelten beispielsweise sechs Prozent der 3,3
Millionen Einwohner als HIV-positiv. Das liberianische 
Gesundheitssystem ist schlecht aufgestellt - es fehlt sowohl an Geld 
für ärztliche Betreuung generell als auch für Medikamente zur 
Behandlung von Aidskranken. Außerdem wissen viele Betroffene im Land 
gar nicht von ihrer Erkrankung. Ein Grund für die internationale 
Hilfsorganisation Mercy Ships; die auch in Deutschland ein 
eingetragener Verein ist, mit dem Schulungsprogramm "Tide of Mercy" 
in diesem Jahr in die nächste Runde zu gehen. Eunok Lee leitet das 
Team vor Ort. "Wir möchten zeigen, dass sich jeder vor Aids schützen 
kann. Und wir wollen dazu beitragen, das Thema im öffentlichen 
Bewusstsein zu verankern, statt es zu tabuisieren", definiert die 
36-Jährige ihre Ziele.
Der Weg führt dabei über die christlichen Glaubensgemeinschaften: 
Mitarbeiter von Mercy Ships arbeiten mit Angehörigen der örtlichen 
Kirchen zusammen und helfen ihnen eigenständige Programme zur 
Aufklärung und Prävention sowie der Betreuung Erkrankter zu 
entwickeln. "Der christliche Glaube ist in Liberia sehr stark. 
Deshalb sind die Kirchen für uns ideale Partner", erklärt Eunok Lee. 
"Über das gut ausgebaute Kirchennetzwerk werden die Informationen 
optimal und schnell verbreitet."
Der Erfolg vom letzten Jahr motiviert die Mitarbeiter zum 
Weitermachen. Die  Ansprache einer teilnehmenden Pastorin wurde von 
regionalen TV- und Radiosendern übertragen. Das regte die 
Glaubensgemeinschaft zu einem intensiven Dialog über 
Krankheitsrisiken und Präventionsmöglichkeiten an. In diesem Jahr 
möchte Mercy Ships die liberianischen Gemeinden untereinander noch 
stärker vernetzen, um der Ausbreitung des tödlichen Virus mit 
vereinten Kräften den Kampf anzusagen.
Mercy Ships ist eine internationale Hilfsorganisation, die seit 
1978 eine Flotte von Krankenhausschiffen in Entwicklungsländern 
betreibt. An deren Bord reisen Ärzte, Lehrer, Wasserbauingenieure und
Agrarfachleute um die Welt und bringen Nahrung, medizinische Hilfe 
und Fachwissen.
Weitere Informationen über die Organisation finden Sie unter 
www.mercyships.de .
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Mercy Ships Deutschland e.V.
Doris Rypke
Hüttenstr. 22
87600 Kaufbeuren
08341-966199-14
doris.rypke@mercyships.de

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