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Roadmap zu einer gemeinsamen europäische Richtlinie im Kampf gegen Darmkrebs

München (ots)

Führende Wissenschaftler, Mediziner und politische
Entscheidungsträger unterzeichnen zum Abschluss der Konferenz The
Future of Health in Europe die "Brüsseler Erklärung zur
Darmkrebsprävention in Europa". Mit der Verabschiedung der Erklärung
endete die Konferenz der Felix Burda Stiftung, bei der über 200
Teilnehmer aus 29 Staaten vertreten waren.
Die von der Felix Burda Stiftung und ihren Partnern ausgerichtete
"European Conference on Colon Cancer Prevention 2007" in der
Europäischen Hauptstadt ging mit der Verabschiedung der Brüsseler
Erklärung erfolgreich zu Ende. Die Roadmap legt im europäischen Kampf
gegen Darmkrebs den Grundstein für die Etablierung einer
landerübergreifenden Leitlinie zum Screening von Darm- und
Rektumkrebs vor. Präventives Darmkrebs-Screening hatte die
Europäische Kommission bereits 2003 empfohlen. So beinhalten die
Kernforderungen der Erklärung auch den Aufruf an die Kommission zur
Erstellung eines Aktionsplanes "Europa gegen Darmkrebs" und einer
verbindlichen Leitlinie zur Darmkrebsprävention für die
EU-Mitgliedstaaten anhand von Best Practice Beispielen. Als weitere
Schritte werden die Etablierung eines gesamteuropäischen Netzwerkes
gegen Darmkrebs und die Unterstützung der Staaten bei der Einführung
und Verbesserung qualitätsgesicherter und kontrollierter nationaler
Screening Programme gefordert.
Ministerialdirektorin und Leiterin der Bayerischen Vertretung des
Freistates Bayern bei der EU, Karolina Gernbauer, eröffnete die
Veranstaltung in der Vertretung des Freistaates Bayern mit einem
Hinweis auf die Dringlichkeit dieses länderübergreifenden Problems:
"Darmkrebs ist inzwischen europaweit die häufigste
Krebsneuerkrankung. Jährlich erkranken über 400.000 europäische
Mitbürger daran. Diese alarmierende und erschreckende Zahl könnte
beträchtlich gesenkt werden. Denn gerade Darmkrebs hat, im Gegensatz
zu vielen anderen Krebsarten, gute Heilungschancen - bei frühzeitiger
Entdeckung und Behandlung".
An der eintägigen Konferenz nahmen Vertreter aus insgesamt 29
Ländern teil, darunter die Türkei, Nigeria und Vertreter fast aller
europäischen Staaten. Während der Veranstaltung diskutierten
renommierte internationale Referenten, Wissenschaftler und
Darmkrebsspezialisten mit Vertretern europäischer Institutionen und
mit Gesundheitspolitikern verschiedener Nationen über konkrete
Strategien zur Prävention von Darmkrebs. Die Besonderheit im Kampf
gegen diese Krankheit betonte Christa Maar, Vorstand der Felix Burda
Stiftung: "Während Darmkrebs die am weitesten verbreitete und eine
der tödlichsten Krebsarten in Europa darstellt, ist er auf der
anderen Seite ein Krebs, der durch Früherkennung effektiv verhindert
werden kann".
Zum stilvollen Ausklang fand im Anschluss an die Konferenz ein
Dinner mit siebzig geladenen Gästen aus Politik und Medizin in den
Räumlichkeiten der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der
Europäischen Union statt. Nach einem Grusswort des Präsidenten des
Europäischen Parlaments, Herrn Gerd Pöttering, hatten die geladenen
Gäste ausreichend Gelegenheit zur Diskussion und Vertiefung ihrer
Kontakte auf europäischer und nationaler Ebene.  Zu den Gästen
zählten u. a. der  Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP),
Herr Wilfried Martens und der Deutsche Botschafter in Belgien, Herr
Christoph Jessen, sowie Matthias Schuppe, Generalsekretär des
European Health Forum Gastein (EHFG) und Ulrich Weigeldt, Vorstand
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Deutschland (KBV).
Hintergrund:
Jedes Jahr wird bei mehr als 400.000 Menschen in Europa Darmkrebs
diagnostiziert und 212.000 Europäer sterben jährlich an Darmkrebs,
obwohl Darmkrebs durch Früherkennung zu fast 100% verhindert werden
kann. Bislang haben nur wenige europäische Länder ein nationales
Screening Programm für Darmkrebs implementiert. Und das, obwohl es in
allen europäischen Staaten eine ähnlich hohe Inzidenz und
Sterblichkeit von Darmkrebs gibt und die Europäische Kommission ihren
Mitgliedsstaaten bereits 2003 neben dem Screening von Brustkrebs und
Cervixkarzinom auch das Screening von Darmkrebs empfohlen hat. Aus
diesem Grund nahmen die Felix Burda Stiftung und ihre Partner die
deutsche EU Ratspräsidentschaft zum Anlass, eine "European Conference
on Colon Cancer Prevention" der europäischen Hauptstadt auszurichten.
Bei dieser Konferenz konnten die geladenen Vertreter aus der Politik,
von Gesundheitsorganisationen, medizinischen Fachgesellschaften und
Medienvertreter, über die diversen Screening-Programme diskutieren
und auf einen wissenschaftlichen Konsens hinsichtlich von nationalen
Screening-Programmen hinwirken.  Die "European Conference on Colon
Cancer Prevention 2007" stand unter der Schirmherrschaft der
deutschen Ratspräsidentschaft sowie der Union Internationale Contre
le Cancer (UICC) und wird von allen wichtigen europäischen
Krebsorganisationen, wie der IDCA, unterstützt. Die Konferenz wurde
in Kooperation mit dem Brüssler Büro der Hanns Seidel Stiftung
durchgeführt und durch die freundliche Unterstützung von Olympus
Medical Systems Europa GmbH, der NürnbergMesse GmbH und Siemens
Medical Solutions ermöglicht.
Umfangreiche Informationen zur Konferenz sowie Live-Streamings
sämtlicher Vorträge und Bildmaterial zum kostenlosen Presse-Download
finden Sie unter www.future-health-2007.com oder
www.colon-cancer-europe.com. 
ots Originaltext: Felix Burda Stiftung
Internet: www.presseportal.ch

Kontakt:

Felix Burda Stiftung
Bettina Müller
Director Marketing & Communications
Rosenkavalierplatz 10
81925 München, Germany
Tel.: +49 (0)89 9250 2710
Mobil: +49 (0)172 775 9451
E-Mail: bettina.mueller@burda.com

Felix Burda Stiftung
Dirk Hoppe
Marketing & Communications
Rosenkavalierplatz 10
81925 München, Germany
Tel.: +49 (0)89 9250 1761
Mobil: +49 (0)151 57293210
E-Mail: dirk.hoppe@burda.com

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