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Zwei Abstracts über innovatives Katheterablationssystem von Ablation Frontiers zur Behandlung von Vorhofflimmern (AF) am britischen Herzrhythmus-Kongress präsentiert

Carlsbad, Kalifornien (ots/PRNewswire)

- Forscher nennen das System "einem echten Fortschritt in der
AF-Ablationstechnik".
Ablation Frontiers, Inc, gab heute bekannt, dass zwei wichtige
Abstracts, die das innovative kardiale Ablationssystem zur Behandlung
von Vorhofflimmern (auch atriale Fibrillation - AF) beurteilten, im
Rahmen des 5. Herzrhythmus-Kongresses präsentiert wurden. Die
unabhängig durchgeführten Studien wurden von Dr. Steve Murray vom
James Cook University Hospital in Middlesborough (Vereinigtes
Königreich) sowie Dr. Simon James und Dr. John Bourke vom Freeman
Hospital in Newcastle upon Tyne (Vereinigtes Königreich) geleitet.
Der britische Herzrhythmus-Kongress fand vom 19. bis 22. Oktober in
Birmingham (Vereinigtes Königreich) statt.
Das Abstract von Dr. Murray stellte AF-Ablationsergebnisse mit
einem herkömmlichen Ablationskatheter mithilfe eines
3D-Mapping-Systems seinem aktuellen Verfahren mit dem neuen System
von Ablation Frontiers gegenüber. Das System besteht aus dem
hochmodernen Mehrkanal-HF-Ggenerator GENius und anatomisch
konzipierten 3D-Kathetern (PVAC, MASC und MAAC), die Mapping,
Ablation und Schrittsteuerung an Zielstellen im rechten und linken
Vorhof ermöglichen.
Bei insgesamt 62 Patienten wurde mit dieser neuer Technologie
eine AF-Ablation für persistierende (n=23) bzw. paroxysmale AF (n=39)
vorgenommen. Der Sinusrhythmus wurde bei 100 % der Patienten
wiederhergestellt. Es traten keine grösseren Komplikationen auf.
Von den Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern, der
progressiven Krankheitsform, wurden 17 erstmals mit Ablation
behandelt. 6 wurden bereits mit anderen Ablationsverfahren behandelt.
Von den 16 Patienten, die mindestens 6 Monate beobachtet wurden,
waren 10 symptomfrei und konnten ihre Medikation mit Anti-Arrhythmika
abbrechen.
In der paroxysmalen Patientenkohorte wurden 31 Patienten erstmals
einer Ablation unterzogen, während bei 8 eine vorhergehende
Behandlung mit einer alternativen Ablationstechnik erfolglos war. Die
Behandlungsdauer lag durchwegs unter 90 Minuten. Im Laufe der
Follow-up-Periode von durchschnittlich 6 Monaten wiesen 35 der 39 (90
%) Patienten keinerlei AF-Symptome auf konnten ihre Medikation mit
Anti-Arrhythmika abbrechen.
"Angesichts dieser klinischen Erfolgsraten, der signifikant
verminderten Komplikationsraten und verkürzten Behandlungszeiten
setzt unser Zentrum diese neue Technologie voll und ganz ein", so Dr.
Murray. "Vor diesem Verfahren lag unsere arzneimittelfreie
Erfolgsrate bei einer Kohorte von 63 Patienten mit persistierender
und paroxysmaler AF, die mit einer herkömmlichen
Katheterablationstechnik behandelt wurden, bei 68 % mit einer
Komplikationsrate von 7 %.
Das zweite Abstract von Dr. James und Dr. Bourke beurteilte 65
Patienten mit medikamentenrefraktärer AF, 17 davon mit
persistierender und 48 mit paroxysmaler AF. Eine Lungenvenenisolation
(PVI) mit weiterer Ablation zur Behandlung von Stellen mit komplexer
Fraktionierung wurde vorgenommen (n=31). 64 der 65 Patienten wurden
erfolgreich abladiert. In der Follow-up-Periode von durchschnittlich
9,1 Monaten wiesen 88 % der ständig überwachten Patienten keine AF
auf. Die durchschnittliche Behandlungszeit betrug 165 Minuten bei
beiden AF-Typen - wesentlich kürzer als die verzeichneten 208 Minuten
mit einer herkömmlichen Ablationstechnik.
"Der PVAC-Katheter stellt einen echten Fortschritt in der
AF-Ablationstechnik dar", so Dr. James. "Ärzte sind bei der
herkömmlichen HF-Technologie für PVI mit komplexen, zeitaufwändigen
Verfahren mit schwankender Erfolgsrate konfrontiert. Wir sind zum
Ergebnis gekommen, dass wir mit der Technik von Ablation Froniters
hohe Erfolgsraten und niedrige Rezidivraten bei wesentlich kürzeren
Behandlungszeiten erzielen konnten. Die mittelfristigen
Follow-up-Daten sind sehr ermutigend."
Ähnliche Ergebnisse aus verschiedenen Studien mit der neuen
Technik von Ablation Frontiers wurden kürzlich im Rahmen anderer
wichtiger wissenschaftlicher Sitzungen präsentiert.
"Wir verschreiben uns der laufenden Forschungstätigkeit für
unsere innovative AF-Ablationstechnik und freuen uns auf die
langfristigen Ergebnisse aus diesen und anderen Studien", so Keegan
Harper, CEO von Ablation Frontiers. "Wir sind den Forschern und ihren
Kollegen, die bei der gründlichen Evaluierung der Technik von
Ablation Frontiers und Aufzeichnung ihrer Ergebnisse äusserst
gewissenhaft vorgegangen sind, überaus dankbar. Dank ihrer Arbeit
können wir unsere Technik weiterentwickeln, die eines Tages die
wachsenden Herausforderungen im Bereich der atrialen Fibrillation
ganz überwinden wird."
Informationen zu Vorhofflimmern (AF)
Vorhofflimmern oder atriale Fibrillation (AF) ist eine
verbreitete und verheerende Herzrhythmusstörung, bei der die Vorhöfe
des Herzens in einem extrem schnellen und chaotischen Rhythmus
schlagen. Zu den Symptomen gehören Herzklopfen, Schwindel und
Kurzatmigkeit. Ärzte unterscheiden zwischen verschiedenen Formen der
AF: paroxysmal, persistierend oder chronisch. Paroxysmales
Vorhofflimmern zeichnet sich durch plötzliches Auftreten aus, die
Rhythmusstörung klingt oft von allein und ohne medikamentöse
Behandlung ab. Eine Behandlung kann dennoch nützlich sein. Die
Symptome der paroxysmalen AF reichen von nicht vorhanden
(asymptomatische AF tritt nicht selten auf) bis schwer. Die
persistierende AF ist hartnäckiger, eine medizinische Intervention
zur Beseitigung der Arrhythmie ist erforderlich. Chronische AF ist
die schwerste Form und tritt auf, wenn die Arrhythmie nicht mehr auf
eine medizinische Behandlung anspricht und nicht mehr von selbst
aufhört. Zu den derzeitg verfügbaren Behandlungsoptionen für AF
zählen medikamentöse Behandlung (nicht immer wirksam und mit
Nebenwirkungen verbunden), Kardioverison und Ablation. Bei
unbehandelten AF-Patienten besteht ein erhöhtes Schlaganfallsrisiko,
es kann auch zu Herzinsuffizienz bzw. anderen Herzkrankheiten kommen.
Informationen zu Ablation Frontiers
Ablation Frontiers ist ein junges, mit Risikokapital
finanziertes, in Carlsbad im US-Bundesstaat Kalifornien ansässiges
medizintechnisches Unternehmen. Das Unternehmen wurde 2004 gegründet
und hat sich der Behandlung von Menschen verschrieben, die unter
Vorhofflimmern bzw. anderen Herzrhythmusstörungen leiden. Ablation
Frontiers arbeitet eng mit klinischen Spezialisten auf dem Gebiet der
Ablation zusammen und konzentriert sich auf die Entwicklung und
Vermarktung innovativer Produkte, die das Ablationsverfahren sicherer
und kürzer gestalten, sodass noch mehr Menschen von dieser
Behandlungsmethode für eine bessere Lebensqualität profitieren
können. 2006 erhielt Ablation Frontiers die CE-Zulassung zur
Vermarktung seines Portfolios anatomisch angepasster Katheter und
eines Mehrkanal-HF-Generators in der Europäischen Union.

Pressekontakt:

Jay Kelley, Ablation Frontiers, +1-760-438-4868

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