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Kapsch AG, CarrierCom: Push für E-commerce mit Micropayment-System

Wien (ots)

Kapsch AG, CarrierCom hat ein neues System zur Verrechnung von
Kleinstbeträgen im Internet entwickelt, das derzeit im Praxistest
steht
CarrierCom, ein Tochterunternehmen der
österreichischen Kapsch AG, hat ein Micropayment-System entwickelt,
das dem E-commerce einen gewaltigen Push geben wird. Denn das Kapsch
Micropayment-System ermöglicht einfaches, bequemes und schnelles
Bezahlen von Kleinstbeträgen an den Anbieter. Seinen Praxistest
besteht das System derzeit bei einem führenden österreichischen
Internet Service Provider.
Um die hohe Akzeptanz sicherzustellen, hat sich Kapsch bei der
Entwicklung des Systems nur an den Bedürfnissen der User orientiert.
Weder muss Software downgeloaded oder ein Umtausch in Cybercoins
erfolgen, noch ein Vertrag mit einem Payment Unternehmen geschlossen
werden. Denn die kostenpflichtigen Inhalte können  bequem mit der
Providerrechnung bezahlt werden. Ebenso wird die vor allem von 
Verbraucherschützern gewünschte Anonymität und Sicherheit gegenüber
dem Anbieter beim Bezahlen erfüllt, da der User nur mit seinem
Internet Access Provider eine geschäftliche Beziehung unterhält und
auch keine sensiblen persönlichen Daten übermitteln muss.
Das nötige "Kleingeld" für E-commerce
Das Kapsch Micropayment-System ermöglicht somit die einfache
Verrechnung von Klein(st)beträgen im E-commerce für digital
lieferbare Inhalte wie Bilder, Songs, Videos, Datenbankabfragen, etc.
Es lässt sich aber für Geldbeträge jeder Größenordnung einsetzen und
kann daher auch E-commerce Anwendungen dienen, bei denen tatsächlich
eine Ware geliefert wird.
Im jetzt laufenden Praxistest ermöglicht das System die Abrechnung
von Web-Inhalten, deren Zugriff über das HTTP-Protokoll erfolgt. Die
geplanten Weiterentwicklungen beinhalten die Accessprotokolle RTSP
und FTP zur Abrechnung von Streaming und Datendownloads. Aber auch
die Adaptierung für das mobile Internet im M-commerce Bereich - also
via Handy - ist vorgesehen.
Micropayment: Bisher an Kosten und Handling gescheitert
Micropayment-Systeme, die die Verrechnung von Kleinstbeträgen
ermöglichen sollen, bildeten bisher ein Nadelöhr in der Entwicklung
des E-commerce. Derartige Inhalte wurden daher meist gratis
angeboten. Da sich aber kostenpflichtige Inhalte der Anbieter in der
Überzahl nicht wie erwartet entwickelt haben, müssen
Informationsanbieter auch Inhalte wie Texte, Bilder, Songs oder
Videoclips, aber auch einzelne Datenbankzugriffe oder Links
vergebühren.
Die erste Generation von Micropayment-Systemen wie Cybercoins oder
Millicents hat sich bekanntlich nicht durchgesetzt. Etabliert hat
sich im Internet neben den klassischen bargeldlosen Zahlungsvarianten
wie Rechnung, Lastschrift und Nachnahme vor allem die Kreditkarte.
Bei kleineren Beträgen steht für online-Anbieter der  Aufwand für
Lastschrifteinzug oder Kreditkartenabrechnung aber in keinem
ökonomisch vertretbaren Verhältnis zum Umsatz. Für die Verrechnung
von Download von Content oder kleinerer Software sind diese Methoden
daher nur unwirtschaftlich einsetzbar. Das von der Kapsch CarrierCom
entwickelte Micropayment-System löst alle diese Probleme und wird
daher der Entwicklung des E-commerce einen großen Schub versetzen.
Präsentiert wird das innovative Micropayment-System jeweils am
   Kapsch-Stand
- auf der exponet (12. - 14. Feb.): Wien, Austria Center, Halle
     0E, Stand 02
und
- auf der CeBIT (13. - 20. März): Hannover, Halle 27, Stand D06

Kontakt:

Brigitte Herdlicka
Public Relations
Tel.: +43 1 811 11 27 05
E-Mail: brigitte.herdlicka@kapsch.net

Dipl.Ing. Mag. Wolfgang Hausherr
Leitung Business Development
Tel.: +43 1 811 11 39 39
E-Mail: wolfgang.hausherr@kapsch.net