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Anleger achten zu wenig auf Kosten und Risiken von Bankprodukten

Berlin (ots)

Bundesbank warnt vor Risiken in komplexen Finanzprodukten
   -    quirin bank-Chef Schmidt: Kostenstrukturen zehren Rendite 
        auf
   -    Anleger investieren einseitig und schichten zu viel um
Der Erfolg einer Finanzanlage hängt maßgeblich von den Kosten der 
gewählten Produkte und den Bankgebühren ab. Komplexe Produkte weisen 
dabei häufig hohe Risiken für Anleger auf. Diese Ansicht vertritt die
Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Sie bestätigt damit das 
Geschäftsmodell von Deutschlands erster Honorarberaterbank, der 
quirin bank AG in Berlin. Das Finanzinstitut setzt seit vier Jahren 
auf unabhängige Beratung und kostengünstige, transparente 
Anlageprodukte.
Vorstandssprecher Karl Matthäus Schmidt: "Die wenigsten Anleger 
achten darauf, dass hohe Kosten in den Produkten und zusätzliche 
Bankgebühren die Höhe des erreichbaren Anlagevermögens erheblich 
reduzieren". Hier sei massive Aufklärungsarbeit erforderlich, um das 
Informationsgefälle zwischen der Bank und ihren Kunden zu beseitigen.
Lege ein Anleger beispielsweise 250.000 Euro in einen aktiv 
gemanagten Fonds einer Sparkasse mit einer angenommenen Rendite von 7
Prozent an, so Schmidt, dann blieben ihm nach Abzug aller Kosten 
lediglich 3,2 Prozent Ertrag im Jahr übrig. Würde der gleiche Betrag 
hingegen in ein günstiges, passiv gemanagtes Produkt investiert, dann
blieben nach Kosten rund 4,8 Prozent Rendite jährlich übrig. Diese 
Differenz führe nach 10 Jahren Anlagedauer zu einem um 36.000 Euro 
höheren Anlagevermögen. Nach 30 Jahren könnten bis zu 120.000 Euro 
mehr an Ertrag für den Anleger rauskommen.
Im Monatsbericht der Bundesbank heißt es dazu: "Die entscheidende 
Rolle von Kostenstrukturen findet bei Direkterwerb von Wertpapieren 
oftmals zu wenig Beachtung. Kosten treten beispielsweise in der Form 
von Kauf- und Verkaufskommissionen, von Ausgabeaufschlägen bei Fonds 
oder in der Differenz zwischen An- und Verkaufspreis auf." Zum 
anderen seien für die erworbenen Investments Verwaltungsgebühren und 
teilweise auch leistungsabhängige Vergütungen zu entrichten.
Dabei sind die Kosten nicht der einzige Faktor, der die Erträge 
eines Anlegerportfolios nachteilig beeinflusst, so die Bundesbank. 
Neben der Verunsicherung der Anleger durch die Finanzmarktkrise 
spiele die Vielzahl komplexer und schwer verständlicher Produkte eine
entscheidende Rolle. Auch häufiges Handeln führe nicht zu einer 
Verbesserung der Erträge, vielmehr sei das Gegenteil der Fall: Die 
durch häufiges Umschichten verursachten höheren Transaktionskosten 
werden meist nicht durch Mehrerträge kompensiert.
Hinzu komme, dass Anleger dazu neigten, ihre Portfolios einseitig 
auszurichten. Dadurch gingen sie ungewollt höhere Risiken ein. Durch 
eine breite Streuung des Vermögens könnten Risken minimiert und 
Erträge stabilisiert werden.
Die quirin bank verfolgt seit 2006 eine konsequente 
Investment-Strategie, die auf einer breiten Streuung des Vermögens 
auf unterschiedliche Anlageklassen beruht.
Christian Kreuser, Leiter Private Banking: "Wir wissen, dass über 
90 Prozent des Anlageerfolgs durch die richtige Aufteilung des 
Vermögens auf unterschiedliche Anlageklassen bestimmt werden." 
Entsprechend konnte die Vermögensverwaltung des Berliner 
Finanzinstituts auch im Börsenjahr 2010 erneut rund 7 Prozent Rendite
vor Kosten für ihre Kunden erwirtschaften.
In diesem Zusammenhang rät die Bundesbank Anlegern dazu, die 
eigene Motivation für den Erwerb und Verkauf von Wertpapieren 
kritisch zu hinterfragen. Auch sollten Anleger sich nicht 
überschätzen und versuchen bessere Ergebnisse als der 
"durchschnittliche Marktteilnehmer" zu erzielen.
Über die quirin bank:
Als erste Honorarberaterbank Deutschlands bietet die quirin bank 
vermögenden Anlegern ein bisher einmaliges Betreuungskonzept,das auf 
völliger Kostentransparenz und Rückvergütung aller Provisionen 
beruht. Das Geschäftsmodell wird vom Bundesministerium für 
Verbraucherschutz als zukunftsweisend betrachtet. Das Finanzinstitut 
ist 1998 gegründet worden, hat seinen Sitz in Berlin und betreut 
gegenwärtig 7500 Kunden mit einem Anlagevolumen von rund 2,0 Mrd. 
Euro. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden (Private Banking) ist
die quirin bank in zwei weiteren Geschäftsfeldern tätig: Beratung bei
Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische 
Unternehmen (Investment Banking) sowie Mandantengeschäft (Business 
Process Outsourcing).
Ansprechpartner für die Medien:
Kathrin Kleinjung								
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit					
quirin bank AG			 
kathrin.kleinjung@quirinbank.de

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