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Binder+Co Aktiengesellschaft

BINDER+CO unterzeichnet Vertrag mit STATEC Deutliche Erweiterung des Verpackungsgeschäfts

Gleisdorf (euro adhoc) -

Joint-Venture bringt Aufstieg zum internationalen Top-Player
  ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
  verantwortlich.
Unternehmen/Joint-Venture
Gleisdorf, 3. November 2008. Am vergangenen
Freitag (31. Oktober 2008) unterzeichnete die im mid market der 
Wiener Börse notierte Binder+Co AG die Verträge zu einer bedeutenden 
Erweiterung ihres Verpackungsgeschäfts. Bereits am 16. Oktober hatte 
das Unternehmen angekündigt, knapp vor dem Abschluss dieser 
Transaktion zu stehen.
Durch das nun fixierte Joint-Venture mit der ebenfalls in Gleisdorf 
ansässigen Statec wird ein Verpackungstechnik-Spezialist von 
internationalem Format geschaffen. Binder+Co bringt dazu ihr 
Verpackungsgeschäft ein und erhält im Gegenzug 50,7 % der Anteile an 
der STATEC BINDER GmbH. Die restlichen 49,3 % verbleiben bei der 
bisherigen Eigentümergesellschaft von Statec.
Binder-Vorstandsdirektor Dr. Karl Grabner über den Vertragsabschluss:
"Ich bin sehr glücklich, dass wir jetzt auch den Endspurt plangemäß 
geschafft haben. Durch das neue Joint-Venture begründen wir nicht nur
eine konstruktive Zusammenarbeit mit einem wichtigen bisherigen 
Konkurrenten, sondern rücken gemeinsam mit einem Schlag in die 
internationale Top-Liga der Anbieter von Verpackungsanlagen auf. Dass
wir die weltweit schnellsten Maschinen anbieten, eröffnet uns dabei 
erhebliches Potenzial. Abgesehen davon erwarten wir aus dieser 
Kombination interessante Synergien in Produktentwicklung, Produktion 
und Vertrieb."
Beide Gesellschaften sind im Segment der 
Hochleistungs-Offensackverpackung erfolgreich und ergänzen sich 
sowohl im Produktportfolio als auch in den Vertriebsnetzen ideal. 
Binder+Co ist zusätzlich im Bereich der Palettiertechnik aktiv, 
während Statec auch Sackkennzeichnungs- bzw. Sackerzeugungsmodule 
anbietet.
Geographisch gesehen bringt Statec wichtige Märkte in Europa ein, 
Binder+Co wiederum ist in Nord- und Südamerika sowie in Asien stark 
vertreten. Da die beiden Unternehmen ihren Fokus teilweise auf 
unterschiedliche Branchen legten, bietet sich hier in zweifacher 
Hinsicht interessantes Potenzial. Gemeinsame Marketingschwerpunkte 
werden in den kommenden Jahren Südostasien, Indien, Südkorea, 
Südamerika, Osteuropa, der arabische Raum sowie Europa sein, von den 
bearbeiteten Branchen stehen dabei die petrochemische Industrie sowie
Futtermittel-, Düngemittel- und Zuckerproduzenten im Vordergrund.
Mag. Jörg Rosegger, im Vorstand von Binder+Co für den Vertrieb 
verantwortlich, sieht durch diesen Zusammenschluss den Radius des 
Unternehmens entscheidend erweitert: "Durch die Bündelung von 
Erfahrung und Know-how und den gemeinsamen Marktauftritt steigen wir 
in unserem Produktsegment - der Hochleistungs-Offensackverpackung - 
zum globalen Marktführer auf. Damit können wir unsere anerkannte 
Position als Trendsetter für innovative und wirtschaftliche 
Industrieverpackung noch besser ausspielen. Die Nutzung der am Markt 
sehr gut etablierten Marke STATEC unterstützt das zusätzlich."
Binder+Co erwartet von dem neuen Joint-Venture mittelfristig neben 
einer entsprechenden Umsatzsteigerung auch einen deutlich breiteren 
Marktzugang. Das Kerngeschäft der Verpackungstechnik erzielte in den 
letzten drei Jahren einen Umsatzbeitrag von 15 bis 20 % am 
Gesamtumsatz der Binder+Co AG. Mit dem Joint-Venture ist 
mittelfristig eine Steigerung des Umsatzanteils auf 25 bis 30 % 
geplant.
Über Offensackverpackung Unter Offensackverpackung versteht man die 
Befüllung vorgefertigter Säcke aus Papier, Kunststofffolie oder 
Kunststoffgewebe mit frei fließenden Schüttgütern wie Düngemitteln, 
Kunststoffgranulaten, Futtermitteln oder Salzen. Im gefüllten Zustand
bewegen sich die Säcke in der Größenordnung von 5 bis 50 kg. 
Wesentliche technische Herausforderungen sind eine möglichst hohe 
Verpackungsleistung verbunden mit hoher Anlagenverfügbarkeit und 
geringer Fehleranfälligkeit.
Über BINDER+CO Die Binder+Co AG ist als Spezialist für 
Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den
Bereichen Siebtechnik und Glasrecycling. Seit Dezember 2006 an der 
Wiener Börse, notiert das Unternehmen seit Juni 2007 im neu 
geschaffenen mid market Segment und wurde im Juli 2007 zum Geregelten
Freiverkehr zugelassen. Mit durchschnittlich 214 Mitarbeitern setzte 
Binder+Co im Jahr 2007 EUR 53,4 Mio. um und erwirtschaftete damit ein
EBIT von EUR 4,9 Mio. Damit lag die EBIT-Marge bei soliden 9,2 %.
Kern des seit 1978 bestehenden Verpackungsgeschäfts von Binder+Co 
bilden seit jeher Offensackverpackungsanlagen. Ihr Konzept wird 
ständig weiterentwickelt und optimiert, sodass die steigenden 
Anforderungen an Qualität, Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit 
stets lückenlos erfüllt werden. Die Anlagen zeichnen sich durch 
höchste Flexibilität in Sackart, Sackmaterial, Sackgröße und 
Verschließart, optimale Abstimmung auf unterschiedlichste Produkte, 
hohe Leistung, maximale Anlagenverfügbarkeit sowie einfache Bedienung
und Menüsteuerung aus. Eingesetzt werden können die Anlagen für 
Kunstdünger, Salz, Produkte der chemischen sowie der petrochemischen 
Industrie, Sand, Mörtel, Zucker, Reis, Maisgrieß, Saatgut, Tierfutter
und andere frei fließende Schüttgüter.
Über STATEC Die Ende 1999 gegründete Statec hat sich innerhalb 
weniger Jahre eine bedeutende Rolle im Bereich der Verpackungstechnik
geschaffen und wird weltweit als kompetenter Partner für alle 
Anwendungsgebiete der Offensack-Verpackungstechnik geschätzt.
Die Maschinen von Statec sind für Hochgeschwindigkeitsanwendungen 
konstruiert und dennoch universell einsetzbar. Dadurch können 
verschiedenste Füllgüter mit fast allen am Markt erhältlichen 
Sackarten verarbeitet werden. Besonderes Augenmerk legt das 
Unternehmen dabei auf kundenspezifische Sonderlösungen, Innovation 
und Effizienz. Die Verpackungsanlagen können mit vollautomatischen 
Etikettier- und Sackkennzeichnungssystemen ausgestattet werden. Dies 
erhöht nicht nur den Automatisierungsgrad der Anlagen, sondern 
ermöglicht auch die Erfüllung der jeweiligen regionalen gesetzlichen 
Bestimmungen. Als absolute Marktneuheit hat Statec kürzlich mit dem 
"System R" ein revolutionäres Hochleistungs-Verpackungssystem 
vorgestellt. Es kombiniert die Sackerzeugung direkt vom 
Kunststoff-Schlauchgewebe mit der bewährten vollautomatischen 
Offensack-Verpackungsanlage von Statec und erzielt dadurch 
wesentliche Vorteile in Wirtschaftlichkeit, Produktivität und 
Verfügbarkeit.

Rückfragehinweis:

Vst. Dir. Dr. Karl Grabner
Tel.: +43 (0) 3112/800-363

Branche: Maschinenbau
ISIN: AT000BINDER3
WKN:
Index: mid market
Börsen: Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr

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