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EANS-Adhoc: Mühlbauer Holding AG & Co. KGaA mit deutlicher Umsatz- und Ergebnissteigerung im dritten Quartal - Prognose erneut nach oben angepasst

  Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
  einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
  verantwortlich.
Quartalsbericht
02.11.2010
Roding, 02. November 2010 - Der weltweit aktive Technologiekonzern 
Mühlbauer konnte im dritten Quartal seine seit Beginn des Jahres zu 
verzeichnende positive Geschäftsentwicklung in allen Geschäftsfeldern
nahtlos fortsetzen und von der anhaltend hohen Nachfrage nach ID- und
RFID-basierten Systemlösungen sowie industriebasierten 
Technologieprodukten profitieren. Das Ergebnis ist eine im Vergleich 
zum Vorjahr deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung. Gestützt auf 
einen hohen Auftragsbestand und erfreulichen Aussichten in allen 
Geschäftbereichen hat die Mühlbauer Gruppe die Prognose für das 
Gesamtjahr erneut deutlich nach oben angepasst.
Hauptfaktor für das äußerst positive Quartalsergebnis ist der 
deutliche Umsatzzuwachs von 30,7% auf 54,5 Mio. EUR (Vorjahr 41,7 
Mio. EUR) bei einer vergleichsweise geringeren Herstellkostenquote. 
Als Folge dieser erfreulichen Entwicklung notiert das Bruttoergebnis 
im Berichtszeitraum bei 22,0 Mio. EUR, 7,1 Mio. EUR bzw. 47,5% höher 
als das im vergleichbaren Vorjahresquartal erwirtschaftete 
Bruttoergebnis von 14,9 Mio. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) 
beläuft sich nach Abzug der übrigen Gemeinkosten auf 11,4 Mio. EUR 
und notiert damit um 171,4% höher als das um einen Sondereffekt 
bereinigte Ergebnis des vergleichbaren Vorjahres (4,2 Mio. EUR). Dies
entspricht einer Verdoppelung der EBIT-Marge auf 20,9% - nach 
bereinigten 10,1% im Vorjahr. Unter Einbeziehung des Sondereffektes 
erhöhte sich die EBIT-Marge sogar um 15,2%-Punkte. Während sich das 
Ergebnis nach Steuern (EBT) unter Berücksichtigung des um 0,1 Mio. 
EUR leicht verbesserten Finanzergebnisses auf 11,5 Mio. EUR (Vorjahr 
2,4 Mio. EUR) erhöhte, profitierte das Ergebnis nach Steuern 
zusätzlich von der auf 19,9% (Vorjahr 27,0%) gesunkenen 
Ertragsteuerquote und wuchs überproportional auf 9,2 Mio. EUR 
(Vorjahr 1,8 Mio. EUR) an. Im Hinblick auf das Ergebnis je Aktie 
bedeutet dies einen Anstieg von 0,12 EUR im vergleichbaren 
Vorjahresquartal auf 0,63 EUR. Im Neun-Monats-Vergleich liegt der 
Umsatz bei 147,3 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 123,0 Mio. EUR) und das 
jeweils um ergebniswirksame Sondereffekte bereinigte EBIT bei 25,3 
Mio. EUR (Vorjahr 11,7 Mio. EUR). Gemessen am Umsatz entspricht dies 
einer EBIT-Marge von 17,2% - nach 9,5% im vergleichbaren Vorjahr. 
Unter Einbeziehung sämtlicher Sondereffekte beläuft sich das in den 
ersten neun Monaten 2010 erwirtschaftete EBIT auf 27,6 Mio. EUR und 
übertrifft damit das im Vergleichszeitraum des Vorjahres 
erwirtschaftete EBIT von 7,5 Mio. EUR um mehr als das 
Dreieinhalbfache. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 18,7% - nach 
6,1% im vegleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie hat 
sich damit von 0,36 EUR auf 1,50 EUR verbessert.
Der jeweils um betriebsfremde Zahlungsflüsse aus Transaktionen mit 
kurzfristigen Wertpapieren (Berichtsperiode -5,9 Mio. EUR, Vorjahr 
+18,1 Mio. EUR) bereinigte Cashflow aus der betrieblichen 
Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten des aktuellen 
Geschäftsjahres mit +42,7 Mio. EUR um +25,5 Mio. EUR über dem Niveau 
des Vergleichszeitraums des Vorjahres (+17,2 Mio. EUR). Trotz höherer
Investitionsausgaben (18,1 Mio. EUR; Vorjahr 14,0 Mio. EUR) erreicht 
der Free Cashflow in den ersten neun Monaten 2010 damit einen 
äusserst positiven Wert von +24,6 Mio. EUR, +21,4 Mio. EUR mehr als 
im vergleichbaren Vorjahr (+3,2 Mio. EUR).
Die in den ersten neun Monaten verzeichnete deutliche 
Geschäftsausweitung führte erwartungsgemäss zu einer um 14,4% auf 
201,4 Mio. EUR (Vorjahr 176,1 Mio. EUR) höheren Bilanzsumme. Als 
Folge dieser Entwicklung nahm die Eigenkapitalquote - ungeachtet der 
absoluten Zunahme des Eigenkapitals um 10,5 Mio. EUR - um 4,6%-Punkte
auf 73,3% ab.
Aufgrund bedeutender Zuwächse in ausnahmslos allen Geschäftsbereichen
des Technologiekonzerns Mühlbauer stiegen die Auftragseingänge im 
dritten Quartal 2010 um 40,2% auf insgesamt 62,8 Mio. EUR (Vorjahr 
44,8 Mio. EUR). In der Neun-Monats-Betrachtung führten die hohen 
Auftragssteigerungen der vergangenen Quartale zu einem neuen 
Rekordwert im Orderbuch des Unternehmens: Mit 235,9 Mio. EUR 
notierten die Ordereingänge 84,2% über dem vergleichbaren 
Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand zum Ende des Berichtszeitraums
belief sich auf 155,6 Mio. EUR. Er lag damit um 88,8% über dem 
vergleichbaren Vorjahresquartal (82,4 Mio. EUR).
Wenngleich die weitere Konjunkturentwicklung aufgrund der jüngsten 
Vorkommnisse gewissen Unwägbarkeiten unterliegt, passt der 
Technologiekonzern Mühlbauer vor dem Hintergrund der in den ersten 
drei Quartalen 2010 verzeichneten starken Auftragslage seine Prognose
für das Gesamtjahr 2010 erneut nach oben an und rechnet nunmehr 
damit, einen Umsatz von mindestens 195 Mio. EUR sowie ein EBIT-Quote 
von ca. 18% erreichen zu können. Basierend auf der positiven 
Geschäftsentwicklung sowie der grundsätzlich positiven Markterwartung
hat Mühlbauer Investitionen in Angriff genommen, um die Organisation 
zu straffen, die Flexibilität zu erhöhen und sich für die Zukunft 
noch besser zu positionieren. Für das Gesamtjahr plant Mühlbauer 
Investitionen von ca. 28 Mio. EUR, wovon zum Ende des 
Berichtszeitraums bereits 15,9 Mio. EUR getätigt wurden.

Rückfragehinweis:

Ramona Bemmerl
Investor Relations
+49(0)9461-952-1653
ramona.bemmerl@muehlbauer.de

Branche: Maschinenbau
ISIN: DE0006627201
WKN: 662720
Index: CDAX, Prime All Share, Technology All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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