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Spitzenforscher fordern nationales Programm für Innovation und Wirtschaftswachstum: Philip Morris Forschungspreis in München verliehen

München (ots)

Deutschland braucht ein nationales Programm, um
Bildung und Forschung, seine  besten Ressourcen, besser zu nutzen und
auszubauen. Dies forderten die diesjährigen Preisträger des Philip
Morris Forschungspreises im Rahmen der Preisverleihung gestern in der
Münchner Pinakothek der Moderne. Unabhängige Persönlichkeiten sollten
die Verantwortung für die Reform des Hochschul- und Forschungssystems
übernehmen. Rund 300 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft folgten der Einladung der Philip Morris Stiftung. Die
Festrede hielt der Hausherr und Bayerische Staatsminister für
Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmair.
Prof. Dr. Harald Weinfurter und Dr. Christian Kurtsiefer aus
München erhielten die Auszeichnung für die Entwicklung der
Quantenkryptografie für die alltägliche Anwendung, so dass mit
kleinen Geräten - auch unter extremen Bedingungen - elektronische
Daten garantiert sicher übertragen werden können. Die Preisträger
Prof. Dr. Roland Wiesendanger und Dr. Matthias Bode, Hamburg, machten
die  magnetische Ausrichtung einzelner Atome mit spin- sensitiver
Mikroskopie sichtbar -  ein Durchbruch auf dem Weg zum Nanocomputer.
Prof. Dr. Dr. h. c. Horst Kessler aus Garching wurde für die
Entwicklung eines neuartigen Matching-Verfahrens ausgezeichnet, das
für biologische Eiweissmoleküle nahezu perfekte synthetische
Interaktionspartner aufspürt. Die von ihm entwickelten Methoden
werden vor allem in der biomedizinischen und pharmakologischen
Forschung zur Entwicklung neuer Medikamente und Materialien führen.
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. August-Wilhelm Scheer, Saarbrücken, wurde
für die Entwicklung der weltweit führenden Prozessmanagement-Software
ARIS ausgezeichnet, mit der komplexe Geschäftsprozesse steuerbar
bleiben. Die Veranstaltung moderierte Petra Gerster, Journalistin
beim ZDF, heute Nachrichten.
Gerrit de Bruin, neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der
Philip Morris GmbH und des Kuratoriums der Philip Morris Stiftung,
erklärte: "Wissenschaftler sind Pioniere der modernen Gesellschaft
und brauchen eine breite Öffentlichkeit. Wir möchten diese Pioniere
begleiten. Genau das ist die Aufgabe des Philip Morris
Forschungspreises." Der Philip Morris Forschungspreis wird seit 1983
verliehen und ist mit insgesamt 100'000 Euro dotiert. Mit der
Preisverleihung fiel auch der Startschuss für die Bewerbungsphase
2004. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2003.
Kontakt und Informationen (Bildmaterial, Presseunterlagen, Magazin, 
Filme) sowie die Erklärung der Preisträger "10 Thesen zur Situation 
der deutschen Hochschulen":
Pressebüro Philip Morris Forschungspreis
Tel.    +49/89/590‘42‘195
Fax     +49/89/590‘42‘100
E-Mail:  philipmorris.stiftung@pmintl.com

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