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UNIFEM und Botschafterin des Guten Willens Nicole Kidman rufen Internetkampagne zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen ins Leben

New York, November 26 (ots/PRNewswire)

Vereinte Nationen -- Der Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen
für Frauen, UNIFEM, seine Botschafterin des Guten Willens, Nicole
Kidman und eine grosse Anzahl von Partnern haben heute eine
Internetkampagne zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen ins Leben
gerufen. Unter dem Motto "Sagt NEIN zu Gewalt gegen Frauen", lädt die
Kampagne Menschen ein, ihren Namen in ein "virtuelles" Buch
einzutragen, auf einer Webseite, die speziell für diesen Zweck
eingerichtet wurde: www.saynotoviolence.org. Die Kampagne, die
Hunderttausende -- wenn nicht Millionen -- von Menschen auf der
ganzen Welt zur Teilnahme bewegen möchte, zielt darauf ab, eine
starke Botschaft an Entscheidungsträger zu senden, damit diese die
Beendigung der Gewalt gegen Frauen weltweit ganz oben auf die
Tagesordnung setzen.
"Gewalt gegen Frauen ist eine schreckliche Verletzung der
Menschenrechte", sagte die UNIFEM-Botschafterin des Guten Willens
Nicole  Kidman. "Aber sie ist nicht unabwendbar. Wir können dem ein
Ende setzen. Je  mehr Namen wir sammeln, umso stärker ist unser
Argument, die Beendigung der  Gewalt gegen Frauen zur höchsten
Priorität für Regierungen überall auf der  Welt zu machen. Deshalb
habe ich als Erste unterzeichnet."
Statistiken belegen, dass nicht weniger als eine von drei Frauen
irgendwann in ihrem Leben Gewalt erfahren wird. Zu oft geht diese
Gewalt mit Straflosigkeit für die Täter und unzureichendem Zugang zu
Hilfeleistungen für die Überlebenden einher. UNIFEM war ein führender
Fürsprecher für entschiedenes Vorgehen gegen die vielfältigen
Erscheinungsformen von geschlechtsbezogener Gewalt -- sei es
häusliche Gewalt, Menschenhandel oder systematische Vergewaltigung in
Konfliktgebieten. Die Aufgabe bleibt jedoch weiterhin ein harter
Kampf, weil Furcht und Scham viele Frauen daran hindern, ihre Stimme
zu erheben.
Joanne Sandler, amtierende UNIFEM-Direktorin sagte: "Die
Bereitschaft, Gewalt gegen Frauen anzusprechen, wächst. Zum Beispiel
haben mindestens 89 Länder inzwischen gesetzliche Bestimmungen für
häusliche Gewalt. Aber die Anwendung dieser Gesetze ist oft aufgrund
mangelnden politischen Willens sowie mangelnden Kapazitäten und
Ressourcen unzureichend. So lange Gewalt überall vorhanden ist und
Frauen es nicht wagen, die Gewalttäter anzuklagen, muss das Problem
in der öffentlichen Debatte viel stärker sichtbar werden."
Die Internetkampagne von UNIFEM bietet Zugang zu Informationen
über Gewalt gegen Frauen und zeigt Wege auf, wie man sich engagieren
kann. Da Ressourcen entscheidend für die Bewältigung des Problems
sind, verweist die Kampagne auch auf den UN-Treuhänderfonds zur
Beendigung der Gewalt gegen Frauen, durch den Initiativen in
Entwicklungsländern dringend benötigte Unterstützung, insbesondere
bei der Durchführung von Gesetzen und politischen Programmen,
erfahren haben.
Bedeutende Organisationen der Zivilgesellschaft, die Millionen von
Mitgliedern repräsentieren, wie z. B. der Welt-YWCA, Zonta
International und die White Ribbon Campaign sind als Startpartner
eingestiegen, sowie Unternehmen der Privatwirtschaft, wie Avon und
UN-Partner wie UNICEF.
Die Kampagne wird bis zum 8. März 2008, dem Weltfrauentag laufen.
Sie wurde von der Londoner Werbeagentur Leo Burnett auf
unentgeltlicher "pro bono" Basis entwickelt und zusätzlich "pro bono"
von den Firmen arc, sky, vividas, tsunami, ITN source, MPC, und wave
unterstützt.
Webseite: http://www.unifem.org
              http://www.saynotoviolence.org

Pressekontakt:

Nanette Braun, +1-212-906-6829, nanette.braun@unifem.org, oder
Letitia Anderson, +1-212-906-6506, letitia.anderson@unifem.org, beide
von UNIFEM