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Projektleitungen für die Medienkonvergenz SRG SSR idée suisse ernannt

Bern (ots)

Nachdem der Verwaltungsrat SRG SSR idée suisse Mitte
März Ziele und Rahmenbedingungen für die Medienkonvergenz beschlossen
hat, sind nun erste wichtige personelle Entscheide gefällt worden. 
Mit den Ernennungen des nationalen Projektleiters «Medienkonvergenz 
und Wirtschaftlichkeit» und des Teilprojektleiters «Optimierung der 
Supportprozesse» durch Generaldirektor Armin Walpen sowie des 
regionalen Projektverantwortlichen in der Suisse romande durch den 
regionalen Verwaltungsrat RTSR kann im Mai mit der detaillierten 
Planungsphase begonnen werden. Die Wahl des regionalen Projektleiters
in der Deutschschweiz erfolgt voraussichtlich im Juni.
Gérard Tschopp, Gesamtprojektleiter «Medienkonvergenz und 
Wirtschaftlichkeit»
Am 22. April ist Gérard Tschopp, Direktor von Radio Suisse Romande 
(RSR), zum Gesamtprojektleiter des nationalen Projektes 
«Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit» der SRG SSR idée suisse 
ernannt worden. Er wird seine Funktion bei RSR bis zur Umsetzung der 
Medienkonvergenz in der Suisse romande beibehalten. Tschopp ist 
verantwortlich für die Planung, Überwachung und Umsetzung des 
Gesamtprojekts und rapportiert direkt dem Steuerungssausschuss, der 
von Generaldirektor Armin Walpen präsidiert wird.
Stephan Giachino, Teilprojektleiter «Optimierung der 
Supportprozesse»
Zum Leiter des Teilprojekts «Optimierung der Supportprozesse», in 
welchem es um die Wirtschaftlichkeit geht, wurde Stephan Giachino 
ernannt. Giachino hat sich als Projektleiter HKLR (harmonisierte 
Kosten-Leistungs-Rechnung) bewährt. Er rapportiert an den 
Gesamtprojektleiter Tschopp und nimmt auch dessen Stellvertretung 
wahr.
Projektleitungen in den Regionen
Der Verwaltungsrat der Regionalgesellschaft SSR idée suisse Romande 
(RTSR) hat heute mitgeteilt, dass er Gilles Marchand, Direktor von 
Télévision Suisse Romande (TSR), zum Leiter des Konvergenzprojektes 
in der Suisse romande ernannt hat. Unter seiner Führung wird ein 
ausgewogenes Projektteam aus Kaderleuten von RSR und TSR 
zusammengesetzt. In der deutschsprachigen Schweiz definiert der 
Verwaltungsrat der SRG idée suisse Deutschschweiz bis Ende Mai die 
Projektorganisation und bestimmt bis Ende Juni die Projektleitung. In
der italienischsprachigen Schweiz ist das Projekt unter der Leitung 
von Direktor Dino Balestra bereits in der Umsetzung.
Nächste Schritte
Gérard Tschopp und Stephan Giachino werden ihre Arbeit anfangs Mai 
aufnehmen und mit der Planung der Projekttätigkeiten und der 
Aufstellung der nationalen Projektorganisation beginnen. In den 
Regionen erarbeiten die Projektteams in einem detaillierten 
Projektbericht Vorschläge für die künftigen Angebote, Strukturen und 
Abläufe. Diese Projekteberichte werden vom Verwaltungsrat SRG SSR 
verabschiedet. Danach erfolgt die Ausschreibung und Wahl der 
Direktoren in den Regionen. In der Suisse romande beginnt die 
Umsetzung der Projekte voraussichtlich Anfang 2010, in der 
Deutschschweiz aufgrund der Grösse und komplexeren Strukturen ab 
2011. Der Übergang von zwei getrennten zu einem gemeinsamen 
Unternehmen und die Veränderung der Arbeitsprozesse erfolgen 
schrittweise.
Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit
Am 18. März hat der Verwaltungsrat SRG SSR die unternehmensweit 
geltenden Ziele und Rahmenbedingungen für das Projekt 
«Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit» beschlossen. Im laufenden 
Jahr sollen innerhalb der Regionen die strukturellen und 
organisatorischen Voraussetzungen für ein konvergentes Arbeiten im 
redaktionellen Bereich geschaffen werden. Um eine systematische 
Zusammenarbeit zu ermöglichen, sollen die in der Suisse romande und 
in der deutschsprachigen Schweiz noch nach Radio und Fernsehen 
getrennten Unternehmenseinheiten wie bei Radiotelevisione svizzera di
lingua italiana (RSI) und Radio e Televisiun Rumantscha (RTR) zu 
einer sprachregionalen Unternehmenseinheit zusammenwachsen. Dabei 
sollen die unterschiedlichen Märkte und Kulturen berücksichtigt, die 
publizistische Vielfalt sichergestellt und die Hauptstandorte 
beibehalten werden.
Bei den Supportprozessen soll die Produktivität durch die 
Standardisierung von Prozessen und Systemen sowie deren teilweise 
Zusammenlegung um zehn Prozent gesteigert werden; dies entspricht 
einer finanziellen Einsparung von ein bis zwei Gebührenprozenten. 
Damit können Investitionen ins Programmschaffen getätigt werden, die 
aufgrund weltweiter technologischer und programmlicher Entwicklungen 
in der Medienbranche und grundlegenden Veränderungen in der 
Mediennutzung auch für die SRG SSR unumgänglich sind. Dennoch ist die
Medienkonvergenz nicht ein Spar- sondern ein publizistisches 
Entwicklungsprojekt. Eigentliche Sparmassnahmen drängen sich aufgrund
der allgemeinen Finanz- und Wirtschaftslage unabhängig davon auf.

Kontakt:

Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse
Daniel Steiner, Mediensprecher, 079 827 00 66

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