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Saxo Bank (Switzerland) SA

Saxo Bank prognostiziert für 2009 eine drastische Verschlechterung der Wirtschaftslage

London und Kopenhagen (ots/PRNewswire)

Rohöl wird bei
US-Dollar 25 gehandelt. Der S&P 500 stürzt um 50% auf 500 Punkte.
Nullwachstum des chinesischen BIP. EURUSD fällt auf 0.95. Italien
tritt aus dem WKM aus. Sollten die zehn schlimmsten Prognosen der
Saxo Bank für das kommende Jahr zutreffen, verschlechtern sich die
wirtschaftlichen Bedingungen 2009 dramatisch. "Die gute Nachricht
ist, dass das Jahr 2009 unserer Ansicht nach zum Wendepunkt wird,
denn viel schlimmer kann es nicht mehr werden", meint Chief Economist
David Karsbøl.
Die Prognosen der in Kopenhagen ansässigen Online- und
Investmentbank fliessen in einen Jahresausblick und in Vorhersagen
ein, mit denen Saxo Bank alljährlich versucht, sogenannte
Black-Swan-Ereignisse auf den globalen Märkten auszumachen. Für das
kommende Jahr zeichnen die Prognosen ein düsteres Bild. Ein "Black
Swan" ist ein sehr unwahrscheinliches Ereignis mit massiven
Auswirkungen und gilt als nicht vorhersagbar und überraschend.
Die Saxo Bank Prognosen für 2009:
1) Im Iran kommt es zu schweren sozialen Unruhen, da die
Regierung aufgrund der gesunkenen Ölpreise die Versorgung mit
lebensnotwendigen Bedarfsgütern nicht mehr gewährleisten kann.
2) Der Ölpreis sinkt auf US-Dollar 25 ab, da die Nachfrage
angesichts der schwersten globalen Wirtschaftskrise seit der Grossen
Depression weltweit sinkt.
3) Der S&P 500 fällt 2009 aufgrund von sinkenden Renditen,
schwerwiegenden Immobilienverlusten und steigenden
Kapitalbeschaffungskosten für Unternehmen auf 500 Punkte.
4) Die EU geht voraussichtlich entschlossen gegen die exzessiven
Haushaltsdefizite mehrerer Mitgliedstaaten vor und Italien könnte
frühere Drohungen wahr machen und aus dem WKM austreten.
5) AUDJPY fällt auf 40. Der schrumpfende Rohstoffmarkt wirkt
sich negativ auf die australische Wirtschaft aus.
6) EURUSD fällt auf 0.95 und steigt anschliessend auf 1.30. Die
europäischen Bankbilanzen stehen aufgrund der Stagnation der
osteuropäischen Märkte und den wirtschaftlichen Spannungen im EU-Raum
unter hohem Druck.
7) Das chinesische BIP fällt auf ein Nullwachstum zurück. Die
exportorientierten Sektoren der chinesischen Wirtschaft sind stark
vom freien Fall des Welthandels und vor allem von den USA betroffen.
8) "Pre-Ins First Out". Mehrere, zurzeit vollständig oder
teilweise an den Euro gekoppelte osteuropäische Währungen geraten
2009 aufgrund von Kapitalabflüssen unter wachsenden Druck.
9) Reuters/Jefferies CRB Index fällt um 30 Prozent auf 150
Punkte. Die Rohstoffblase platzt aufgrund von massiven Spekulationen,
die zu Verschiebungen und Verfälschungen der Nachfrage und von
Versorgungsstatistiken geführt haben.
10) 2009 werden die ersten asiatischen Währungen an den CNY
gekoppelt. Die asiatischen Märkte richten in ihrer Suche nach neuen
Handelspartnern ihren Blick vermehrt auf China und wenden sich von
der bisher starken Ausrichtung auf die USA ab.
David Karsbøl, Head of Strategy, Saxo Bank, erläutert:
"Leider ist es keineswegs übertrieben, diese Krise als die
schlimmste aller Zeiten zu bezeichnen. Wir haben uns mit unseren
Voraussagen für das letzte Jahr bedauerlicherweise als sehr
treffsicher erwiesen. Was früher unvorstellbar war, ist heute
alltäglich geworden", meint David Karsbøl.
"In einem Jahr, in dem die Märkte und die wirtschaftlichen
Bedingungen stärker denn je geschwankt haben, scheint es keine
unmöglichen oder ungewöhnlichen Ereignisse mehr zu geben. Wir gehen
davon aus, dass die Ereignisse 2009 ebenso unvorhersehbar sein werden
und haben aus diesem Grund zehn Worst-Case erstellt, die sich
hauptsächlich auf die Entwicklung der globalen Indizes und der
Währungen beziehen. Die gute Nachricht ist, dass das Jahr 2009
unserer Ansicht nach zum Wendepunkt wird, denn viel schlimmer kann es
nicht mehr werden", meint David Karsbøl.
"2008 ist der S&P 500 um mehr als 25 Prozent unter seinen
Höchststand von 1182 Punkten 2007 eingebrochen, die Ölpreise haben
das prophezeite Hoch von US-Dollar 175 fast erreicht und das Wachstum
in UK hat sich negativ entwickelt. Wir können nicht mit Bestimmtheit
sagen, welche unserer Prognosen für 2009 richtig sind, aber
angesichts der vorhergegangenen Jahre werden sich wohl zumindest
einige mit grosser Wahrscheinlichkeit bewahrheiten", fügt er hinzu.
Über Saxo Bank
Saxo Bank ist ein Spezialist für Online-Wertpapierhandel und
Investitionen, über die Kunden mit dem SaxoTrader, der führenden
Online Trading-Plattform, mit Forex, CFDs, Aktien, Termingeschäften,
Optionen und sonstigen Derivaten handeln und ihr Portfolio verwalten
können. SaxoTrader kann direkt über Saxo Bank oder durch einen
unserer weltweiten Partner erworben werden. White Labelling ist ein
bedeutendes Geschäftsgebiet für Saxo Bank, weshalb die Online
Trading-Plattform der Bank für andere Finanzinstitutionen und Broker
angepasst und mit deren Namen versehen werden kann. Saxo Bank besitzt
mehr als 120 Private-Label-Partner und verfügt über Tausende von
Kunden in über 180 Ländern. Saxo Bank hat ihre Hauptniederlassung in
Kopenhagen und besitzt Filialen in Grossbritannien, Frankreich, der
Schweiz, Singapur, Spanien und Japan.

Pressekontakt:

Pressekontakt: Saxo Bank: David Karsbøl, Chief Economist,
+45-39-77-43-30; Jeanette Nielsen, +45-51-59-52-75/
Team-CorporateCommunications@saxobank.com; Penrose Financial: Andrew
Nicolls, +44(0)20-7786-4881/ andrewn@penrose.co.uk; Leone Lewis,
+44(0)20-7786-4885/ leonel@penrose.co.uk

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