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Peking - Animals Asia fordert permanentes Verbot von Hundefleisch

Peking/München (ots)

Die Animals Asia Foundation (AAF) hat die Behörden in Peking 
aufgefordert, das zeitlich begrenzte Verkaufsverbot von Hundefleisch 
in den offiziellen Olympia-Restaurants während der Spiele dauerhaft 
zu erlassen.
Die Pekinger Behörde für Nahrungsmittelkontrolle hat während der 
Olympiade strenge Kontrollen der Fleischtransporte angekündigt und 
verbietet den 112 Olympia-Restaurants, während dieser Zeit 
Hundefleisch anzubieten. Anderen Restaurants der Hauptstadt wird dies
ebenfalls empfohlen. Das soll laut Xinhua, der staatlichen 
Nachrichtenagentur, verhindern, die Gefühle ausländischer Besucher zu
verletzen. Restaurants, die dieser Anordnung nicht folgen, kommen auf
eine "schwarze Liste".
Animals Asia begrüßt diese Maßnahme, sieht aber auch die Gefühle 
der chinesischen Bürger verletzt. Eine Umfrage bei Sina.com, Chinas 
größtem Internetportal, ergab 5.000 Antworten zu diesem Thema. Danach
lehnen viele Chinesen den Verzehr unserer "besten Freunde" ab. 
"Friedliche Demonstrationen von Tierschutzgruppen auf Chinas Straßen 
zeigen die wachsende Abscheu gegenüber dem erbärmlichen Los von 
Millionen Hunden und Katzen in der Nahrungsmittelindustrie", erklärt 
Jill Robinson MBE, Gründerin von Animals Asia.
"Die Grausamkeit auf den chinesischen Märkten für lebende Tiere 
ist unermesslich, zehn Millionen Hunde werden jährlich brutal 
geschlachtet", so Robinson. "Lastwagen mit bis zu 2.000 Hunden kommen
hier an. In winzigen Käfigen zusammengepfercht, ohne Futter, Wasser 
oder Schutz gegen das Wetter. Völlig ausgetrocknet und winselnd vor 
Angst, Verwirrung und Schmerz, sie leiden fürchterlich."
Händler packen die Hunde brutal mit Eisenzangen im Genick und 
stecken sie in ein Gehege. Hier beginnt ein Überlebenskampf, 
getrieben von Furcht, Hunger und Verzweiflung, bevor die Hunde einen 
vorsätzlich langsamen und grausamen Tod erleiden. Ihr Kopf wird 
eingeschlagen, sie werden in Hals oder Bauch gestochen, aufgehängt, 
mit Elektroschocks getötet oder lebend in kochendes Wasser geworfen. 
Krankheiten wie Parviose, Hundestaupe und Leptospirose sind sehr 
häufig, denn das Immunsystem der Hunde ist durch Hunger und Angst 
geschwächt.
Christie Yang, AAF PR-Manager: "Immer mehr Chinesen lehnen den 
Verzehr von Hunden und Katzen ab. Im November 2007 fand in Guangzhou 
unser zweites Symposium über Begleittiere statt, an dem 39 
Tierschutzgruppen aus ganz China (mit mehr als 250.000 Unterstützern)
teilnahmen. Sie verfassten einen Aufruf an die chinesische Regierung 
und forderten ein Ende des Schlachtens von Hunden und Katzen wegen 
ihres Fells und Fleisches."
In Teilen Asiens wie Hongkong, den Philippinen und Taiwan ist das 
Essen von Hunden verboten. In China werden weltweit die meisten Hunde
gegessen.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Christa Filipowicz
Animals Asia Foundation
cfilipowicz@animalsasia.de
Tel: +0049 (0)89-3399 5638
Mobil: +0049 (0)151-5244 2285
Fax: +0049 (0)89-3399 5950

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