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INRIX Traffic Scorecard analysiert Verkehrsstau in Deutschland und Europa

Düsseldorf, Deutschland, November 3 (ots/PRNewswire)

INRIX(R),
der führende Anbieter von Verkehrsinformationen, präsentiert heute
die INRIX Traffic Scorecard für Deutschland. Der bundesweite Report
analysiert die Verkehrsstörungen in 35 Ballungsräumen des Landes und
liefert detaillierte Vergleiche zwischen den einzelnen Regionen sowie
fünf weiteren Ländern in Europa. Im länderübergreifenden Report wurde
Paris als staureichster Ballungsraum identifiziert, gefolgt von
London. Deutschlands grösster Ballungsraum, das Ruhrgebiet, rangiert
auf Platz drei.
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20060424/SFM077LOGO-b)
    (Foto: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20060424/SFM077LOGO-b)
Die Untersuchung zeigt, dass deutsche Autofahrer mehr Zeit im
Stau verbringen als Autofahrer in Frankreich, jedoch weniger als in
Grossbritannien, Belgien, Luxemburg oder den Niederlanden. In den 25
schlimmsten Engpässen auf deutschen Strassen stehen Autofahrer im
Schnitt 34 Stunden pro Woche im Stau. Bei einem Benzinpreis von
derzeit über 1,35 Euro hat der Verkehr damit weiterhin einen grossen
Einfluss auf Autofahrer, die deutsche Wirtschaft und die Umwelt.
Laut Scorecard-Report ist der schlimmste Ort und die schlimmste
Zeit, um auf deutschen Strassen unterwegs zu sein: freitags von 16-17
Uhr in Stuttgart. Eine Fahrt dauert zu dieser Zeit durchschnittlich
50 Prozent länger als zu störungsfreien Zeiten. Insgesamt lag die
zusätzliche Fahrtzeit oder Travel Time Tax(1) (T3) für Deutschland
bei 19,7 Prozent. Das bedeutet, dass eine zufällig gewählte Fahrt in
den Ballungsgebieten während der Rush Hour im Schnitt 20 Prozent
länger dauert, als zu störungsfreien Zeiten. Damit ist der T(3)-Wert
für Deutschland knapp unter dem Grossbritanniens sowie der
Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg), aber deutlich
höher als in Frankreich.
Durch die Analyse der Hauptverkehrsstrassen in den 35 grössten
Ballungsräumen des Landes liefert die Scorecard einen umfassenden
Überblick über das Ausmass des täglichen Staus in deutschen
Grossstädten. Der Report zeigt die zehn Ballungsräume mit den
schlimmsten Staus in Deutschland(2), inklusive der ungünstigsten
Zeit, um auf der Strasse unterwegs zu sein:
    1.  Ruhrgebiet: Autofahrer verschwenden 51 Stunden pro Jahr im Verkehr(3),
        schlimmste Zeit = Freitag, 15:00-16:00 Uhr
    2.  Hamburg: Autofahrer verschwenden 44 Stunden pro Jahr im Verkehr(3),
        schlimmste Zeit = Freitag, 15:00-16:00 Uhr
    3.  Berlin: Autofahrer verschwenden 35 Stunden pro Jahr im Verkehr(3),
        schlimmste Zeit = Montag, 08:00-09:00 Uhr
    4.  Frankfurt am Main: Autofahrer verschwenden 47 Stunden pro Jahr im
        Verkehr(3), schlimmste Zeit = Montag, 08:00-09:00 Uhr
    5.  Köln: Autofahrer verschwenden 57 Stunden pro Jahr im Verkehr(3),
        schlimmste Zeit = Montag, 08:00-09:00 Uhr
    6.  München: Autofahrer verschwenden 35 Stunden pro Jahr im Verkehr(3),
        schlimmste Zeit = Montag, 08:00-09:00 Uhr
    7.  Düsseldorf: Autofahrer verschwenden 46 Stunden pro Jahr im Verkehr(3),
        schlimmste Zeit = Montag, 08:00-09:00 Uhr
    8.  Stuttgart: Autofahrer verschwenden 56 Stunden pro Jahr im Verkehr(3),
        schlimmste Zeit = Freitag, 16:00-17:00 Uhr
    9.  Saarbrücken: Autofahrer verschwenden 45 Stunden pro Jahr im
        Verkehr(3), schlimmste Zeit = Montag, 07:00-08:00 Uhr
    10. Bielefeld: Autofahrer verschwenden 25 Stunden pro Jahr im Verkehr(3),
        schlimmste Zeit = Mittwoch, 16:00-17:00 Uhr
"Dies ist der erste detaillierte Tatsachenbericht über die
Stausituation in Deutschland, der zeigt, wie der Verkehr wirklich ist
- wann und wo er am schlimmsten ist," sagt Dr. Hans-Hendrik Puvogel,
General Manager von INRIX Europa. "Unser Geschäft beruht darauf, dass
wir wissen, wie sich der Verkehr Tag für Tag verhält - und das in 20
Ländern. Der Scorecard-Report und insbesondere die Daten, die
dahinterstecken, werden zum besseren Verständnis der
Verkehrsstörungen auf Deutschlands Strassen führen. Das
kannRegierungen und Unternehmen helfen, die Autofahrer, aber auch die
Wirtschaft vor dem Verkehrskollaps zu bewahren."
Deutschlands Verkehrsverhalten und die schlimmsten Engpässe
Die INRIX Scorecard für Deutschland geht im Detail auf die
Verkehrsprobleme im Land ein. Unter anderem wurden folgende Punkte
analysiert: Anzahl der Stunden im Stau, schlimmster Tag für Pendler,
Durchschnittsgeschwindigkeiten für die 35 Ballungsräume und die
schlimmsten Verkehrsengpässe. Für Deutschland bedeutet dies:
- Schlimmster Wochentag: Donnerstag
    - Schlimmster Wochentag morgens: Donnerstag
    - Schlimmste Zeit für Pendler: Montags von 08:00-09:00 Uhr
    - Schlimmster Wochentag nachmittags: Donnerstag
    - Bester Wochentag: Freitag
    - Bester Wochentag morgens: Freitag
    - Beste Zeit für Pendler: Freitags von 18:00-19:00 Uhr
    - Bester Wochentag nachmittags: Montag
Die Analyse und Einordnung der schlimmsten Engpässe hat gezeigt,
dass der Teilabschnitt mit den meisten Staus im Bereich eines grossen
Strassenbauprojekts liegt, dem "Projekt Mittlerer Ring Südwest" in
München: der 0,58 km lange Teilabschnitt, der von der
Heckenstallerstrasse (Mittlerer Ring) in westlicher Richtung zur
Höglwörther Strasse führt. Dort wurden im Jahresdurchschnitt pro Tag
13,8 Stunden Verkehrsbehinderungen aufgezeichnet, bei denen die
Durchschnittsgeschwindigkeit unter 23 km/h lag.
Die Top 10 der schlimmsten Verkehrsengpässe in Deutschland sind:
1.  München: Die Heckenstallerstrasse in westlicher Richtung zur
        Höglwörther Strasse
    2.  Bremen: Die A1 Richtung Bremen, Höhe Ahlken
    3.  Hamburg: Die A7 Richtung Hamburg, Höhe Hamburg-Bahrenfeld
    4.  Hamburg: Die A7 Richtung Hamburg, Höhe Hamburg-Othmarschen
    5.  Köln: Die A1 Richtung Euskirchen, Höhe Köln-Bocklemünd
    6.  Köln: Die A59 Richtung Bonn, Höhe Köln-Porz
    7.  Bremen: Die A1 Richtung Bremen, Höhe Krummhörens Kuhlen
    8.  Stuttgart: Die A8 Richtung Karlsruhe, Höhe Höllberg
    9.  München: Die Heckenstallerstrasse in Richtung Passauerstrasse
    10. Ruhrgebiet: Die A52 Richtung Essen bei Huttrop
Über die INRIX Traffic Scorecard für Deutschland:
Die INRIX Traffic Scorecard für Deutschland misst die
Verkehrsstörungen auf einzigartige Art, indem der Report
Echtzeit-Daten für die Hauptverkehrsstrassen aller grossen
Ballungsräume heranzieht, die über die traditionellen
Erhebungsmethoden wie stationäre Detektion und statistischen
Erhebungen hinausgehen. Hierfür greift die Scorecard auf das Smart
Driver Network von INRIX zurück, ein nationales Netzwerk für das
Sammeln von Verkehrsdaten aus diversen Quellen.
Jedes mit GPS ausgestattete Fahrzeug und Endgerät in diesem
Netzwerk übermittelt einen Report an INRIX. Dieser umfasst aktuelle
Geschwindigkeit, Standort und Fahrtrichtung. Gewerbliche Fahrzeuge
berichten minütlich, bis zu sieben Stunden pro Tag. Auf Basis dieses
bundesweit grössten Verkehrsnetzwerks erstellt INRIX die umfassende
und aktuelle Analyse über die 35 grössten Ballungsräume in
Deutschland mit den relevanten Autobahnen und Landstrassen. Diese
Daten werden mit weiteren relevanten Informationen zu
Verkehrsstörungen und -unfällen angereichert, um so die genauesten
und umfangreichsten Verkehrsinformationen zu erhalten.
Ranglisten, Scorecards und Zusammenfassungen zu den Ergebnissen
der 35 deutschen Ballungsräume stehen unter
http://euscorecard.inrix.com/ zur Verfügung. Die Daten, die die
Grundlage für die INRIX Traffic Scorecard für Deutschland liefern,
stehen Behörden und gewerblichen Unternehmen sofort zur Lizensierung
zur Verfügung.
Um mehr über die Ergebnisse der Scorecard herauszufinden, können
sie sich am 10. November 2010 um 12:00 Uhr für ein kostenloses
Webinar registrieren. Rick Schuman, Vice President Public Sector von
INRIX, und Dr. Hans-Hendrik Puvogel, Geschäftsführer von INRIX
Europa, werden detailliert auf die unterschiedlichen Ergebnisse
eingehen sowie wie die Verkehrsdaten von INRIX genutzt werden können,
um Transportplanung, Verkehrsmanagement und Messsysteme zu
verbessern.
Über INRIX:
INRIX(R) ist ein führender Anbieter von genauen
Verkehrsinformationsdiensten mit über 100 Kunden und
Geschäftspartnern wie Ford Motor Company, TomTom, MapQuest,
Microsoft, NAVIGON, TeleNav, I-95 Corridor Coalition, Tele Atlas,
deCarta, ITIS Holdings, TCS, Telmap, ANWB und ADAC. INRIX Traffic
Services setzt anspruchsvolle statistische Analysetechniken wirksam
ein, die ursprünglich von Microsoft Research entwickelt wurden.
Dadurch werden verkehrsbezogene Informationen von Hunderten von
öffentlichen und privaten Quellen wie die traditionellen
Strassensensoren und das einzigartige Netzwerk des Unternehmens mit
über zwei Millionen GPS-aktivierten Fahrzeugen, mobilen Geräten
inklusive acht der zehn führenden iPhone Apps verbunden und
aufgewertet. Aktuell bietet INRIX Echtzeit- und historische
Verkehrsinformationen für20 Länder in Nordamerika und Europa an.
Wollen Sie die Revolution der Verkehrstechnologie hinter der nächsten
Generation von Navigation und ortsbezogenen Diensten erleben, dann
besuchen sie http://www.INRIX.com oder folgen uns auf Twitter unter
http://twitter.com/INRIX.
(1) Travel Time Tax (T3): T3 beschreibt die Zeit, die relativ zur
normalen durchschnittlichen Reisezeit im Durchschnitt für eine Fahrt
zusätzlich benötigt wird. Zum Beispiel impliziert ein T3 von 30
Prozent, dass eine Fahrt, die ohne Störungen 20 Minuten in Anspruch
nimmt, während der Rush Hour Spitzen 26 Minuten dauern wird, d.h.
eine 6-minütige (30 Prozent) Verzögerung. Für jeden Strassenabschnitt
wird für jede Stunde in der Woche der T3 kalkuliert. Hierfür wird die
Formel T3 = (RS-HS)/RS verwendet. Sollte HS>RS sein, wird T3
automatisch auf 0 % gesetzt. Der Faktor T3 ist abgeleitet vom Travel
Time Index, einer in der Stauanalyse gebräuchlichen Masseinheit.
(2) Gesamtes Störungsvolumen und Travel Time Tax (T3): Das
gesamte Störungsvolumen ist ein fester Wert, der alle
Verkehrsstörungen in einer Region misst und bewertet. Da in grösseren
Regionen auf mehr Strassen und auch an mehr Orten Störungen auftreten
können, ist auch das gesamte Störungsvolumen höher. Der Travel Time
Tax (T3) hingegen ermöglicht den direkten Vergleich zwischen den
verschiedenen Regionen. Hierbei werden die Grössenunterschiede der
Verkehrsnetze berücksichtigt, so dass der Fahrer einen für ihn
bedeutsameren Störungsüberblick bekommt. Hamburg und Darmstadt zum
Beispiel haben ähnliche T3s (20,3 und 20,0 Prozent) - das bedeutet,
dass der durchschnittliche Pendler in beiden Städten mit dem gleichen
Mass an Verzögerungen rechnen muss. Da Hamburg aber siebenmal mehr
Einwohner und zehnmal mehr Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen hat,
besteht hier ein deutlich höheres gesamtes Störungsvolumen. Dennoch
ist der Einzelne in beiden Städten fast dem gleichen Störungslevel
ausgesetzt.
Es verhält sich hier also ähnlich wie mit dem Energieverbrauch -
der Energieverbrauch eines Haushalts ist mit dem T3 vergleichbar, der
gesamte Energieverbrauch in einer Region ist vergleichbar mit dem
gesamten Störungsvolumen. Beide Zahlen - der Energieverbrauch pro
Haushalt (T3) und die Energie, die in der gesamten Region verbraucht
wird (gesamtes Störungsvolumen) - sind von Bedeutung und werden daher
gemessen.
(3) Basierend auf einer einfachen Fahrt von 30 Minuten, ohne
Störungen, während der Rush Hour

Pressekontakt:

CONTACT: Alexander Nevinny-Stickel, Hotwire,
069-256693-75,alexander.nevinny-stickel@hotwirepr.com

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