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Henkel AG & Co. KGaA

EANS-News: Henkel AG & Co. KGaA
Henkel rechnet für 2010 mit spürbarer Ergebnisverbesserung

Düsseldorf (euro adhoc) -

Henkel schließt 2009 besser ab als erwartet
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Analysten/Geschäftsberichte/Geschäftszahlen/Bilanz/Gewinne/Jahresgesc
häftsbericht/Aktien, Henkel
Utl.: Henkel schließt 2009 besser ab als erwartet
Düsseldorf, 25. Februar 2010
Henkel rechnet für 2010 mit spürbarer Ergebnisverbesserung
Henkel schließt 2009 besser ab als erwartet
• Wasch-/Reinigungsmittel mit deutlich höherem Ergebnis    • 
Kosmetik/Körperpflege setzt sehr erfolgreiche Entwicklung fort    • 
Klebstoffgeschäft im Jahresverlauf stark erholt    • Bereinigte 
Umsatzrendite im vierten Quartal 2009 bei 12,4 Prozent    • 
Nettoverschuldung um 1 Mrd. Euro verringert     • Dividende auf 
Vorjahresniveau vorgeschlagen
Henkel rechnet  im  laufenden  Geschäftsjahr  mit  einem  deutlich  
verbesserten
Ergebnis.  Nach   Einschätzung   des   Unternehmens   ist   die   Erholung   von
Realwirtschaft und Finanzmärkten noch fragil.  Henkel  geht  jedoch  davon  aus,
dass   das   organische,   das   heißt    das    um    Wechselkurseffekte    und
Akquisitionen/Divestments bereinigte Umsatzwachstum höher als das  Wachstum  der
für Henkel relevanten Märkte ausfallen wird.
"Das Jahr  2009  war  für  Henkel  und  für  die  Weltwirtschaft  insgesamt  ein
herausforderndes Jahr. Dennoch haben wir gute Fortschritte gemacht auf dem  Weg,
unsere Finanzziele 2012 zu erreichen, wie auch  das  hervorragende  Ergebnis  im
vierten Quartal 2009 verdeutlicht", erklärt  Kasper  Rorsted,  Vorsitzender  des
Vorstands   von    Henkel.    "Die    Bereiche    Wasch-/Reinigungsmittel    und
Kosmetik/Körperpflege   haben   ihre   Marktpositionen   ausgebaut    und    die
Profitabilität weiter erhöht. Unser Adhesive Technologies-Geschäft hat  sich  im
Jahresverlauf von den Folgen der Krise deutlich  erholt."  Rorsted  weiter:  "In
den Ergebnissen spiegeln sich auch unsere Maßnahmen zu  Strukturanpassungen  und
Kostensenkungen wider. Wir  haben  gezeigt,  dass  wir  auch  unter  schwierigen
Marktbedingungen schnell und entschlossen  handeln  können.  Einen  wesentlichen
Beitrag zu  diesem  Ergebnis  haben  einmal  mehr  auch  unsere  starken  Marken
geleistet.  Mit  unserer  neuen  Marke  Syoss   zum   Beispiel   ist   uns   der
erfolgreichste Haarpflege-Launch in  Europa  gelungen.  Wir  haben  
die  Weichen richtig gestellt und sind zuversichtlich, unsere 
Ergebnisse  im  laufenden  Jahr spürbar verbessern zu können."
Im Geschäftsjahr 2009 erzielte Henkel einen Umsatz  von  13.573  Mio.
Euro.  In einem insgesamt schwierigen Marktumfeld lag der  Umsatz  
damit  um  3,9  Prozent unter dem des Vorjahres. Organisch, das heißt
bereinigt  um  Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, ging
der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr  um  3,5 Prozent zurück. Nach  
einem,  bedingt  durch  die  Wirtschaftskrise,  deutlichen 
Umsatzrückgang im ersten Quartal zeigten die Folgequartale eine  
kontinuierliche Erholung. Dabei war die Geschäftsentwicklung in den  
drei  Unternehmensbereichen sehr   unterschiedlich.   Während   sich 
die    Konsumentengeschäfte    Wasch- /Reinigungsmittel und Kosmetik/
Körperpflege mit einem organischen Wachstum  von 2,9 Prozent und 3,5 
Prozent weiterhin sehr stark entwickelten, ging  der  Umsatz des 
Unternehmensbereichs     Adhesive Technologies, bedingt durch  die  
weltweit schwierige Situation wichtiger Abnehmerindustrien,  
organisch  um  10,2  Prozent zurück.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg um 38,6 Prozent von  779  Mio.
Euro  auf 1.080  Mio.   Euro.   Der   Vergleichswert   des   
Vorjahres   war   durch   die Restrukturierungsaufwendungen  für  das
Effizienzsteigerungsprogramm   "Global Excellence" belastet. 
Bereinigt um  einmalige  Erträge  und  Aufwendungen  sowie 
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von insgesamt  284  Mio.  Euro 
reduzierte sich das betriebliche Ergebnis um 6,6 Prozent von  1.460  
Mio.  Euro  auf  1.364 Mio.  Euro.  Dieser  Rückgang  ist   auf   die
rückläufige   Entwicklung   des Unternehmensbereichs Adhesive 
Technologies zurückzuführen.
Die Umsatzrendite  (EBIT-Marge)  betrug  8,0  Prozent,  während  die 
bereinigte Umsatzrendite, bedingt durch den Margenrückgang bei 
Adhesive  Technologies,  von 10,3 Prozent auf 10,0 Prozent leicht 
zurückging. Dagegen konnte  die  bereinigte Umsatzrendite   in   den 
Konsumentengeschäften   Wasch-/Reinigungsmittel   und 
Kosmetik/Körperpflege auf 12,8 Prozent und 12,9 Prozent erhöht 
werden.
Das Finanzergebnis fiel auf -195  Mio.  Euro.  Im  Vorjahr  war  hier
noch  ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 1.042 Mio. Euro aus dem 
Verkauf  der  Beteiligung an Ecolab angefallen. Das Zinsergebnis 
verbesserte sich  um  84  Mio.  Euro  auf -191 Mio. Euro. Durch den 
gestiegenen Cashflow  und  den  Verzicht  auf  größere Akquisitionen 
konnte die Nettoverschuldung gegenüber dem  Vorjahr  um  1,0  Mrd. 
Euro auf 2,8 Mrd. Euro  reduziert  werden.  Der  Schuldenabbau  trug 
neben  dem gesunkenen  Zinsniveau  wesentlich  zum  verbesserten  
Zinsergebnis   bei.   Die Steuerquote lag mit 29,0 Prozent über dem 
Niveau des Vorjahres.
Der Jahresüberschuss ging, bedingt durch den Gewinn aus dem Verkauf 
der  Ecolab- Beteiligung im Vorjahr, um 605 Mio. Euro auf 628 Mio. 
Euro  zurück.  Nach  Abzug von  Anteilen  anderer  Gesellschafter  in
Höhe  von  26  Mio.  Euro  lag   der Jahresüberschuss  bei  602  Mio.
Euro.  Der  bereinigte  Jahresüberschuss  nach Anteilen anderer 
Gesellschafter ging um 123 Mio. Euro auf 822 Mio. Euro  zurück. Das 
Ergebnis je Vorzugsaktie reduzierte  sich  von  2,83  Euro  auf  1,40
Euro. Bereinigt lag es bei 1,91 Euro gegenüber 2,19 Euro im Vorjahr.
Sehr gute Fortschritte konnten auch beim  Management  des  
Netto-Umlaufvermögens erzielt werden. Im  Vergleich  zum  Vorjahr  
wurde  das  Verhältnis  von  Netto-
Umlaufvermögen zum Umsatz von 11,7 Prozent auf 7,8 Prozent verbessert. Der  Free
Cashflow konnte im Vergleich zum  Vorjahr  von  457  Millionen  Euro  auf  1.462
Millionen Euro deutlich erhöht werden.
Vorstand,    Aufsichtsrat    und    Gesellschafterausschuss     schlagen     der
Hauptversammlung eine unveränderte Dividende je Vorzugsaktie von 0,53  Euro  und
je Stammaktie von 0,51 Euro vor.
Entwicklung der Unternehmensbereiche
Der   Unternehmensbereich   Wasch-/Reinigungsmittel   konnte   den   
Umsatz   im Geschäftsjahr 2009 organisch um 2,9 Prozent steigern. 
Nominal  ging  der  Umsatz um 1,0 Prozent auf 4.129 Mio. Euro zurück.
Die insgesamt erfreuliche  organische Umsatzsteigerung wurde 
insbesondere  von  den  Wachstumsregionen  Osteuropa  und 
Afrika/Nahost getragen, in  denen  zweistellige  Wachstumsraten  
erzielt  werden konnten. Die Umsatzentwicklung in Asien wurde von  
dem  Marktaustritt  in  China zum Jahresende 2008 beeinflusst. Das  
bereinigte  betriebliche  Ergebnis  konnte deutlich um 17,8 Prozent 
von 450 Mio. Euro auf 530 Mio. Euro gesteigert  werden. In diesem 
Ergebnis spiegeln sich die erfolgreichen Maßnahmen  zur  
Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie rückläufige 
Materialpreise wider.  Die  bereinigte Umsatzrendite konnte um 2,0 
Prozentpunkte auf 12,8  Prozent  erhöht  werden.  Im Geschäftsbereich
Waschmittel  wurden  die  stärksten  Wachstumsimpulse  bei  den 
Universalwaschmitteln und den Weichspülern verzeichnet. Henkel 
profitierte  auch von erfolgreichen Innovationen wie etwa Persil 
ActicPower, das  mit  der  Hälfte der bisherigen Dosierung und schon 
bei 15 Grad Celsius  seine  volle  Waschkraft entfaltet, oder den 
innovativen Duftkristallen für die Wäsche, Vernel  Crystals. Mit 
Purex Complete 3-in-1 gelang in  Nordamerika  ein  großer  
Markterfolg.  Das organische Umsatzwachstum im Geschäftsbereich 
Reinigungsmittel wurde  vor  allem von  den  Geschirrspülmitteln  und
den  WC-Produkten  getragen.   Während   die 
Maschinengeschirrspülmittel  insbeson-dere   in   Osteuropa   zulegen
konnten, verzeichneten  die  Handgeschirrspülmittel  die  höchsten  
Zuwachsraten  in  der Region Afrika/Nahost. Bei den  WC-Produkten  
gab  es  die  größten  Zuwächse  in Osteuropa. Mithilfe neuer 
Produkte konnte hier auch  der  Marktanteil  insgesamt erhöht werden.
Mit   einem   organischen   Umsatzwachstum   von   3,5   Prozent   setzte    der
Unternehmensbereich Kosmetik/Körperpflege trotz  eines  rezessiven  Umfelds  das
sehr gute Wachstum der Vorjahre fort. Nominal  blieb  der  Umsatz  aufgrund  von
Wechselkurseffekten und Divestments in Nordamerika stabil bei 3.010  
Mio.  Euro. Zum   organischen   Wachstum   trugen   die   
erfolgreiche    Entwicklung    des Markenartikelgeschäfts  in  
Osteuropa  sowie  in  den  Regionen   Afrika/Nahost,
Lateinamerika  und  Asien/Pazifik  bei.  Aber  auch  in   Westeuropa   war   die
Entwicklung  trotz   des   widrigen   Marktumfelds   positiv.   Das   bereinigte
betriebliche  Ergebnis  lag  mit  387  Mio.  Euro  um  2,1  Prozent   über   dem
Vorjahreswert. Systematische Kostensenkungsmaßnahmen und der weitere  Abbau  von
Komplexität führten zu einer Verbesserung der Kostenstrukturen.  Die  bereinigte
Umsatzrendite stieg um 0,3 Prozentpunkte gegenüber  dem  Vorjahr  und  erreichte
mit 12,9 Prozent  einen  neuen  Höchststand.  Im  
Haarkosmetikgeschäft  ist  der Umsatz  organisch  signifikant  
gewachsen,  die  Marktanteile  erreichten   neue Höchststände. 
Wesentliche Wachstumstreiber waren  die  Bereiche  Haarpflege  und 
Colorationen,  insbesondere  aufgrund  der  international   sehr   
erfolgreichen Einführung  der  Marke  Syoss  und  von  Schwarzkopf  
Essential   Color,   einer permanenten Coloration ohne  Ammoniak.  
Auch  im  Stylingsegment  konnten  durch Neueinführungen beim 
Styling-Marktführer in Europa,  Taft,  und  der  Trendmarke Got2b in 
rückläufigen Märkten  signifikant  Marktanteile  hinzugewonnen  
werden. Auch das Körperpflegegeschäft entwickelte sich weiter  
positiv.  Die  Kernmarken Fa und Dial setzten ihre 
Innovationsoffensive erfolgreich fort und  konnten  mit zahlreichen 
Neueinführungen Marktanteile gewinnen.  Im  Hautpflegegeschäft  trug 
die Einführung von Diadermine Dr. Caspari Methode Dermo-Ident zur  
Stärkung  der Marke im stark wachsenden Anti-Aging-Segment bei.  Im  
Geschäftsfeld  Mundpflege wurden mit der neuen Frische-Variante 
Theramed 2in1 Arctic White gute  Resultate erzielt. Im Salongeschäft 
hat Henkel, trotz des schwierigen Marktumfelds,  seine Position als 
weltweite Nummer 3 weiter ausgebaut.
In einem insgesamt deutlich rückläufigen Markt reduzierte sich  der  
Umsatz  des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies um 7,1 Prozent
auf 6.224  Mio.  Euro. Organisch lag der Umsatz um 10,2 Prozent unter
dem des  Vorjahres.  Dabei  waren die Rückgänge in den 
Wachstumsregionen weniger  ausgeprägt  als  in  den  reifen Märkten 
Westeuropa und  Nordamerika.  In  Lateinamerika  konnte  der  Umsatz 
im Vergleich zum Vorjahr  sogar  gesteigert  werden.  Das  bereinigte
betriebliche Ergebnis fiel aufgrund starker Mengenrückgänge und einer
daraus  resultierenden niedrigen  Kapazitätsauslastung  um  25,6  
Prozent  auf  506  Mio.   Euro.   Die bereinigte Umsatzrendite ging 
um  2,0  Prozentpunkte  auf  8,1  Prozent  zurück, konnte aber im 
Jahresverlauf kontinuierlich verbessert  werden.  Darin  spiegeln 
sich die beschleunigte  Realisierung  von  Synergien  aus  der  
Integration  der National  Starch-Geschäfte,  das  Global   
Excellence-Programm   sowie   weitere Maßnahmen  zur  
Kostenreduzierung  wider.  Im   Geschäftsfeld   Klebstoffe   für 
Handwerker, Konsumenten und Bau haben  sich  sowohl  die  
Kaufzurückhaltung  der Konsumenten  und  der  Lagerabbau  auf  
Kundenseite  als  auch  die   anhaltende Rezession im Baugewerbe 
bemerkbar gemacht. Insgesamt ist das  Geschäft  mit  der Bauindustrie
allerdings gewachsen, getragen durch die gute  Entwicklung  in  den 
Regionen Osteuropa und Afrika/Nahost.  Im  Geschäftsfeld  Transport  
und  Metall waren die Auswirkungen  der  globalen  Wirtschaftskrise  
besonders  deutlich  zu
spüren, allerdings setzte auch hier im Jahresverlauf eine leichte Erholung  ein.
Durch die intensive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit  den  großen  OEM-
Kunden   ("Original   Equipment   Manufacturer")   aus   der   Automobil-    und
Metallindustrie konnten  positive  Akzente  gesetzt  werden.  Das  
Geschäftsfeld Allgemeine Industrie wurde durch den Rückgang der  
Industrieproduktion  und  die Investitionszurückhaltung   
insbesondere   bei    langlebigen    Gebrauchsgütern beeinträchtigt, 
so dass der Umsatz insgesamt deutlich  unter  dem  Vorjahreswert 
blieb. Das Geschäft mit Produkten für die industrielle Instandhaltung
unter  der Marke Loctite war etwas stabiler und konnte in Nordamerika
sogar  ein  leichtes Wachstum   erzielen.   Das   Geschäftsfeld   
Verpackungs-,   Konsumgüter-    und Konstruktionsklebstoffe zeigte 
sich  in  einem  durch  sinkende  Nachfrage  nach Konsumgütern   
geprägten   Marktumfeld   etwas   robuster.   Weiterhin   positiv 
entwickelte sich das Geschäft mit Klebstoffen für  flexible  
Verpackungen.  Hier wurde das Produktportfolio durch die Integration 
der  National  Starch-Geschäfte deutlich  erweitert.  Das  
Geschäftsfeld  Elektronik  wurde  stark   durch   die Entwicklung am 
Halbleitermarkt beeinflusst. Bei  insgesamt  deutlich  unter  dem 
Vorjahr liegenden  Umsätzen  stellte  sich  im  zweiten  Halbjahr  
eine  leichte Erholung ein.
Regionale Entwicklung
Die Region Europa/Afrika/Nahost blieb mit  einem  Umsatz  von  8.335 
Mio.  Euro organisch um 1,9 Prozent unter dem  Vorjahr.  Während  die
Konsumentengeschäfte den Umsatz  erfreulich  steigern  konnten,  
verzeichnete  Adhesive  Technologies einen Rückgang im zweistelligen 
Prozentbereich. In  Westeuropa  war  der  Umsatz rückläufig.  In  
Osteuropa  hingegen   konnte   ein   einstelliges   organisches 
Umsatzwachstum, in der  Teilregion  Afrika/Nahost  weiterhin  ein  
zweistelliges Wachstum erzielt werden. Der Umsatzanteil der 
Gesamtregion ging von  63  auf  61 Prozent zurück. Der Umsatz in der 
Region  Nordamerika  ging  organisch  um  8,6 Prozent auf 2.546 Mio. 
Euro zurück.  Insbesondere  in  der  ersten  Jahreshälfte machte   
sich   dabei   das   schwierige   wirtschaftliche   Umfeld   in   
allen Unternehmensbereichen  bemerkbar.  Der  Umsatzanteil  blieb  
konstant   bei   19 Prozent. Die Region Lateinamerika entwickelte  
sich  weiterhin  sehr  erfreulich und verzeichnete ein organisches 
Umsatzwachstum von 5,0  Prozent  auf  825  Mio. Euro. Hierzu trugen 
alle Unternehmensbereiche bei. Der Umsatzanteil  der  Region erhöhte 
sich von 5 auf 6 Prozent. In der Region  Asien/Pazifik  zeigten  sich
wie in Europa und Nordamerika  -  die  Auswirkungen  der  Wirtschaftskrise.  Der
Umsatz lag hier bei 1.657 Mio. Euro und damit organisch  um  5,8  Prozent  unter
dem    Vorjahreswert.    Einer    Umsatzsteigerung    im     Unternehmensbereich
Kosmetik/Körperpflege stand ein Rückgang bei  
Wasch-/Reinigungsmitteln  aufgrund der Geschäftsaufgabe in China zum 
Jahresende  2008  gegenüber.  Die  organische Umsatzentwicklung im 
Bereich Adhesive  Technologies  war  ebenfalls  rückläufig, zeigte 
jedoch im zweiten Halbjahr bereits wieder  ein  positives  Wachstum. 
Der Umsatzanteil  stieg  auf  12  Prozent.  In  den   
Wachstumsregionen   Osteuropa, Afrika/Nahost, Lateinamerika und Asien
(ohne Japan) stieg der  Umsatz  organisch um 3,7 Prozent, wobei sich 
im Jahresverlauf  eine  kontinuierliche  Verbesserung zeigte. Hierzu 
trugen  insbesondere  die  Konsumentengeschäfte  mit  einem  fast 
zweistelligen  Wachstum  bei,  während  die  Entwicklung  im  Bereich
Adhesive Technologies leicht rückläufig war. Nominal ging der Umsatz 
um 1,0  Prozent  auf 5.114 Mio. Euro zurück. Der Umsatzanteil der 
Wachstumsregionen erhöhte sich  von 37 auf 38 Prozent.
Viertes Quartal 2009
Im vierten Quartal 2009 hat Henkel in den  Konsumentengeschäften  den
positiven Trend der Vorquartale weiter fortgesetzt, während sich  der
Unternehmensbereich Adhesive Technologies wesentlich besser als 
erwartet entwickelt hat. Der  Umsatz lag bei 3.345 Mio. Euro. Im 
Vergleichsquartal des Vorjahres lag der  Umsatz  bei 3.541 Mio. Euro.
Organisch  stieg  der  Umsatz  um  0,6  Prozent  gegenüber  dem 
Vorjahresquartal. Das betriebliche Ergebnis lag bei 293 Mio.  Euro.  
Darin  sind Restrukturierungsaufwendungen und einmalige Aufwendungen 
und  Erträge  in  Höhe von  121  Mio.  Euro  enthalten.  Das  
bereinigte  betriebliche  Ergebnis  stieg deutlich von 379 Mio. Euro 
auf  414  Mio.  Euro.  Die  bereinigte  Umsatzrendite erhöhte sich um
1,7 Prozentpunkte auf 12,4 Prozent.
Der Quartalsüberschuss ging, bedingt  durch  den  Gewinn  aus  dem  
Verkauf  der Ecolab-Beteiligung im Vorjahr, um 684 Mio. Euro auf 177 
Mio. Euro  zurück.  Nach Abzug von Anteilen anderer Gesellschafter in
Höhe  von  7  Mio.  Euro  lag  der Quartalsüberschuss bei 170 Mio. 
Euro. Das Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS)  betrug 0,39 Euro, bereinigt
stieg es von 0,57 Euro auf 0,64 Euro.
Umsatz- und Ergebnisprognose 2010
Nach Einschätzung von Henkel sind die derzeit in der Realwirtschaft 
und auf  den Finanzmärkten vorherrschenden leicht  positiven  
Marktbedingungen  noch  fragil. Die  gesamtwirtschaftliche  Situation
und   die   weitere   Entwicklung   sind dementsprechend noch nicht 
deutlich einschätzbar.  Bei  den  Prognosen  für  das laufende 
Geschäftsjahr geht Henkel insgesamt von einem  moderaten  Wachstum  
der Weltwirtschaft aus, wobei  aber  noch  kein  anhaltender  
Aufschwung  oder  eine stärkere Wachstumsdynamik erwartet wird.
Henkel ist zuversichtlich, sich beim organischen  Umsatzwachstum  
wieder  besser als seine relevanten Märkte entwickeln zu können. Im  
operativen  Bereich  wurde bereits eine Reihe von Maßnahmen 
eingeleitet,  von  denen  sich  Henkel  weitere positive Impulse 
verspricht. So erwartet Henkel weitere  Ergebnisbeiträge  durch die 
Synergien aus  der  Integration  der  National  Starch-Geschäfte  
sowie  der strikten  Kostendisziplin.  All  diese  Faktoren  werden  
die  Entwicklung   des bereinigten  betrieblichen  Ergebnisses  und  
des  bereinigten  Ergebnisses   je Vorzugsaktie (EPS) positiv 
beeinflussen. Für beide  Kennzahlen  erwartet  Henkel eine spürbare 
Verbesserung von mehr als 10 Prozent gegenüber den Werten im  Jahr 
2009.
Diese Information enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf  den  
gegenwärtigen Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung der
Henkel  AG  &  Co.  KGaA beruhen. Mit der Verwendung von  Worten  wie
erwarten,  beabsichtigen,  planen, vorhersehen, davon ausgehen,  
glauben,  schätzen  und  ähnlichen  Formulierungen werden 
zukunftsgerichtete Aussagen gekennzeichnet.  Diese  Aussagen  sind  
nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Erwartungen 
auch  als  richtig erweisen. Die zukünftige Entwicklung sowie die von
der Henkel AG & Co. KGaA  und ihren Verbundenen Unternehmen 
tatsächlich erreichten  Ergebnisse  sind  abhängig von einer Reihe 
von Risiken und Unsicherheiten und können daher  wesentlich  von den 
zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene  dieser  Faktoren 
liegen außerhalb  des  Einflussbereichs   von   Henkel   und   können
nicht   präzise vorausgeschätzt werden, wie z.B. das künftige 
wirtschaftliche Umfeld  sowie  das Verhalten von Wettbewerbern und 
anderen  Marktteilnehmern.  Eine  Aktualisierung der 
zukunftsbezogenen Aussagen ist weder geplant noch  übernimmt  Henkel 
hierzu eine gesonderte Verpflichtung.
Presse-Kontakt:
Lars Witteck     Wulf Klüppelholz
Telefon: +49-211-797-2606   Telefon: +49-211-797-1875
Telefax: +49-211-798-4040   Telefax: +49-211-798-4040
Fotomaterial zum Download ist verfügbar unter 
http://henkel.de/presse. Weitere Detailangaben zu den Zahlen des 
Geschäftsjahres 2009 finden Sie im Internet unter: 
http://www.henkel.de/ir
press@henkel.com
[pic]

Rückfragehinweis:

Irene Honisch
Assistent Corporate Communications
Tel.: +49 (0)211 797-5668
E-Mail: irene.honisch@henkel.com

Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0006048432
WKN: 604843
Index: DAX, CDAX, HDAX, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Hamburg / Freiverkehr
Stuttgart / Freiverkehr
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Hannover / Freiverkehr
München / Freiverkehr
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