Richtlinien bestätigen Nutzen der endoskopischen Radiofrequenzablation (RFA) zur Behandlung von Barrett-Ösophagus
Kalifornien (ots/PRNewswire)
BARRX Medical, Inc., führender Entwickler von minimal invasiven Medizinprodukten zur Entfernung von präkanzerösem Gewebe aus dem Magen-Darm-Trakt, gab heute bekannt, dass die American Gastroenterological Association (AGA) ein AGA-Positionspapier zur Behandlung von Barrett-Ösophagus veröffentlicht hat. Die Richtlinie empfiehlt die Entfernung von präkanzerösen Zellen bei Patienten mit bestätigtem hochgradigem Barrett-Ösophagus mittels endoskopischer Eradikationstherapie, wie etwa Radiofrequenzablation (RFA) mit dem BARRX HALO Ablationssystem.
Grundlage des Positionspapiers war eine fachspezifische Literaturrecherche zur Erforschung einer Reihe von Fragen hinsichtlich der Behandlung von Barrett-Ösophagus. Das Gutachten wurde einem medizinischen Ausschuss übermittelt, der sich aus verschiedenen Interessensvertretern, u.a. Gastroenterologen, einem Chirurgen, Pathologen, einem Krankenkassenvertreter sowie einem Verbraucher-/Patientenanwalt zusammensetzte. Anschliessend wurde das medizinische Positionspapier erstellt. Es enthält Daten, die den Nutzen der RFA-Therapie als Behandlungsoption zur Eradikation von Barrett-Ösophagus belegen.
Konkret empfiehlt das Positionspapier eine endoskopische Eradikationstherapie, wie etwa RFA, bei Patienten mit bestätigter hochgradiger Dysplasie (präkanzeröse Zellen im fortgeschrittenen Stadium) anstelle von kontrolliertem Abwarten oder unmittelbarer Ösophagektomie. Bei Patienten mit bestätigter niedriggradiger Dysplasie (präkanzeröse Zellen in einem früheren Stadium) wird die endoskopische Eradikationstherapie als Behandlungsoption empfohlen und sollte als solche mit dem Patienten besprochen werden.
Für Patienten mit nicht dysplastischem Barrett-Ösophagus (präkanzeröse Zellen im Anfangsstadium) spricht sich die AGA folgendermassen aus: "Auch wenn die endoskopische Eradikationstherapie nicht für die allgemeine Patientenpopulation mit Barrett-Ösophagus ohne Dysplasie empfohlen wird, erachten wir es als sinnvoll, RFA - mit oder ohne endoskopischer Schleimhautresektion (EMR) - als Behandlungsoption für bestimmte Personen mit nicht dysplastischem Barrett-Ösophagus in Erwägung zu ziehen, die ein erhöhtes Risiko für eine Progression zu hochgradiger Dysplasie oder Krebs aufweisen." Ebenso betont die AGA, wie wichtig ein "gemeinsamer Entscheidungsprozess ist, in dem der behandelnde Arzt und der Patient gemeinsam besprechen, ob eine endoskopische Überwachung oder Eradikationstherapie die bevorzugte Behandlungsoption in einem konkreten Fall ist."
Greg Barrett, President & CEO von BARRX Medical, dazu: "Wir sind freuen uns sehr darüber, dass das Positionspapier der AGA den Nutzen der Radiofrequenzablation für Barrett-Patienten mit Dysplasie bestätigt und sich dafür ausspricht, diese Behandlung auch bei hochgefährdeten Barrett-Patienten ohne Dysplasie in Erwägung zu ziehen. Diese Richtlinien bestätigen, was über 75.000 RFA-Behandlungen und 55 referierte Artikel gezeigt haben: Patienten mit Barrett-Ösophagus können in 90 bis 100 % der Fälle sicher geheilt werden." "Die Stellungnahme der AGA unterstützt die Zusammenarbeit zwischen unserem Unternehmen und einer rasch wachsenden Zahl an Ärzten, die dysplastischen Barrett-Ösophagus jeglicher Art behandeln möchten. Das Positionspapier der AGA ist eine streng konzipierte Veröffentlichung, die BARRX und behandelnden Ärzten bei der entsprechenden Aufklärung von Kostenträgern behilflich sein wird, damit RFA-Verfahren einheitlich als medizinische notwendige Leistungen anerkannt werden."
Die neue Stellungnahme der AGA sieht ähnliche Richtlinien für die klinische Praxis wie jene vor, die 2010 von der Society of American Gastrointestinal and Endoscopic Surgeons (SAGES) zur Behandlung von Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit und Barrett-Ösophagus veröffentlicht wurden.
Barrett-Ösophagus ist eine Krebsvorstufe der Speiseröhrenschleimhaut, die durch die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) hervorgerufen wird. Bleibt sie unbehandelt, so kann der Rückfluss von Mageninhalt wie etwa Säure und Galle in die Speiseröhre zu Läsionen und chronischer Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut führen. Bei einem gewissen Anteil an GERD-Patienten besteht daher das Risiko eines Barrett-Ösophagus, der wiederum zu ösophagealem Adenokarzinom führen kann, einem tödlichen Tumor mit einer fünfjährigen Überlebensrate von ca. 15 %.
Informationen über BARRX Medical, Inc.
BARRX Medical, Inc. entwickelt Lösungen zur endoskopischen Behandlung von Barett-Ösophagus und anderen chronischen Magen-Darm-Erkrankungen. Barrett-Ösophagus ist eine Krebsvorstufe der Schleimhaut des Ösophagus (Speiseröhre), die durch die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD, Refluxösophagitis) hervorgerufen wird. Mithilfe der HALO90, HALO90 ULTRA und HALO360+ Ablationskatheter des Unternehmens, die mit dem HALOFLEX Ablationssystem betrieben werden, lässt sich ein einheitlicher und kontrollierter Ablationseffekt erzielen, der befallenes Gewebe beseitigt und ein Nachwachsen normaler Zellen ermöglicht.
Das in Sunnyvale in Kalifornien ansässige Unternehmen BARRX Medical, Inc. wurde im Jahr 2000 gegründet und befindet sich in Privatbesitz. Weitere Informationen sind unter www.barrx.com erhältlich.
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A. Barrett, BARRXMedical, Inc., +1-408-328-7308, gbarrett@barrx.com