Andreas Christ Spedition und Möbeltransport GmbH
Christ startet mit Angebot für klimaneutrale Umzüge
Logistiker integriert nachhaltigen Klimaschutz nun auch in seine Dienstleistungsangebote
Heilbronn/Stuttgart/Böblingen/Bern (ots)
Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung KPMG ist die Transportbranche schlecht auf die künftigen Herausforderungen vorbereitet, die durch die Folgen des Klimawandels entstehen. Doch passen Transportgewerbe und Klimaschutz überhaupt zusammen? Das Logistikunternehmen Andreas Christ Spedition und Möbeltransport GmbH mit Stammsitz im süddeutschen Heilbronn hat die Zeichen der Zeit erkannt und startet nun - nach intensiven Vorbereitungen - mit seinem ersten klimafreundlichen Dienstleistungsangebot: Dem klimaneutralen Umzug. Unterstützt wird Christ dabei von ClimatePartner, der Strategieberatung im Freiwilligen Klimaschutz. Weitere Angebote von Christ, wie die klimaneutrale Logistik und der klimaneutrale Messestand, werden in den kommenden Wochen folgen.
Christ reagiert damit auf den Wandel des Marktes, in dem sich immer mehr Unternehmen auch in punkto Nachhaltigkeit und Klimaschutz positionieren. "Viele unserer Firmenkunden sind nach ISO 14001 oder EMAS umweltzertifiziert, hatten jedoch bisher keine Möglichkeit, dieses Engagement auch außerhalb des eigenen Unternehmens sinnvoll weiterzuführen", betont Maximilian Baur, Projektleiter bei Christ. "Aber auch unseren Privatkunden können wir durch unser neues Angebot die Gelegenheit bieten, einfach und nachhaltig etwas zum Klimaschutz beizutragen." Gerade bei Umzügen ist der LKW als schnelle und flexible Transportlösung unverzichtbar. Ein durchschnittlicher Umzug von Stuttgart nach Hamburg verursacht beispielsweise 2.184 Kilogramm CO2. Die zusätzlichen Kosten für die Kompensation dieser Menge sind jedoch vergleichsweise gering, sie liegen bei etwa ein bis zwei Prozent der Gesamtkosten eines Umzugs.
Ein sogenannter CO2-Fußabdruck des gesamten Unternehmens bildet die Basis des neuartigen Angebotes der Firma Christ. Anhand dieser Daten entwickelte ClimatePartner für Christ einen individuellen Klimarechner. Mit dessen Hilfe können nicht nur die CO2-Emissionen genau erfasst werden, die ein Umzug durch den Transport und die Verpackung verursacht. Auch die Menge an CO2 wird berücksichtigt, die durch die Bearbeitung des Auftrages in den einzelnen Niederlassungen entsteht - wie etwa der Stromverbrauch, die An- und Abreise der Mitarbeiter oder der Verbrauch an Heizenergie und Papier. "Diese umfangreichen Berechnungen garantieren unseren Kunden ein hohes Maß an Transparenz und Seriosität", betont Baur. "Nur die CO2-Emissionen zu berücksichtigen, die bei einem Umzug durch den LKW verursacht werden, greift nach unserer Auffassung zu kurz." Neben privaten Umzügen und Verlegungen ganzer Firmen im In- und Ausland gehören auch Überseeumzüge zum Angebotsspektrum von Christ. Aus diesem Grund kann mit Hilfe des Klimarechners auch die Menge an CO2 ermittelt werden, die durch einen Transport auf dem Seeweg verursacht wird.
Doch wie wird ein Umzug klimaneutral? Die mit Hilfe des Klimarechners ermittelte Menge an CO2 wird quasi per Knopfdruck an ClimatePartner übermittelt. Durch Investitionen in hochwertige und zertifizierte Klimaschutzprojekte werden diese Emissionen dann kompensiert, der Umzug wird klimaneutral. Die entsprechenden Emissionsminderungszertifikate werden in der ClimatePartner-Zertifikatebuchhaltung erfasst. Sie sind damit wirtschaftsprüferfest dokumentiert und jederzeit transparent nachvollziehbar. Die Zertifikate stammen aus ausgewählten Klimaschutzprojekten, die unter anderem auch dem Kriterium der "Zusätzlichkeit" genügen. Das bedeutet, dass durch sie nachweisbar andere, klimaschädliche Technologien ersetzt oder vermieden werden. Auf diese Weise wird die durch die Umzüge verursachte Menge CO2 durch Einsparung der gleichen Menge Kohlendioxid an anderer Stelle neutralisiert, beispielsweise durch Investitionen in Windkraftanlagen in Indien, die statt eines herkömmlichen Kohlekraftwerkes errichtet werden.
Den klimafreundlichen Dienstleistungen von Christ sind eine Vielzahl von Maßnahmen zur Emissionsreduktion vorausgegangen. Neben einfachen Änderungen, wie beispielsweise dem Bezug von Ökostrom, wurden weitere, vielfältige Maßnahmen umgesetzt - wie etwa die Einführung von Energiesparlampen und -leisten, Fahrerschulungen für eine spritsparende Fahrweise, die Verwendung von Recycling-Papier mit einer besonders niedrigen CO2-Bilanz und vieles mehr. "Mit den neuen, klimaneutralen Dienstleistungsangeboten können wir unsere Kunden aktiv in unser Engagement einbinden - und wir haben dadurch natürlich auch eine neue Möglichkeit der Kundenansprache", so Baur weiter.
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