Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Trixi Schuba feiert 60. Geburtstag - BILD
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Wien (ots)
Seit Herma Szabo 1924, ist Trixi Schuba die bislang einzige Österreichische Eiskunstlauf-Olympiasiegerin in der Geschichte der Olympischen Spiele. Große internationale Erfolge sorgten für krönende Höhepunkte im Leben der Wienerin. Anlässlich ihres 60. Geburtstages am 15. April blickt die fünffache Goldmedaillen-Gewinnerin auf ihre bewegte Karriere zurück.
Durch Zufall entdeckte Trixi Schuba 1955 ihre Leidenschaft zum Eiskunstlauf. In diesem Jahr wurden in Wien die Staatsoper und das Burgtheater wieder eröffnet. Da die an Kunst sehr interessierten Eltern keine Karten für die Wiedereröffnungen bekamen, diese aber im TV übertragen wurden, kauften sie sich einen Fernseher. Damals wurde auch eine englische Eiskunstlauf-Meisterschaft im Fernseher übertragen und so machte die damals Vierjährige Trixi Schuba erste Bekanntschaft mit dem Eiskunstlauf.
"Ich war von dieser Übertragung so begeistert, dass ich den Eiskunstlaufsport zu meinem erklärten Ziel machte", erinnert sich Trixi Schuba. Nach Jahren harten Trainings stellten sich die ersten Erfolge ein. 1967 wurde Schuba erstmals österreichische Staatsmeisterin. Diesen Titel konnte sie in Folge sechs Mal verteidigen. Es folgten in den Jahren 1971 und 1972 die größten internationalen Erfolge für Trixi Schuba. Neben dem zweimaligen Gewinn der Europa- und Weltmeisterschaften krönte die damals 21-jährige ihre herausragende sportliche Leistung 1972 mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Sapporo.
Nach dem Rückzug aus dem Amateursport wurde Trixi Schuba 1972 für die amerikanische Eisrevue "Ice Follies" und in weiterer Folge für die größte Eisshow der Welt, "Holiday On Ice" engagiert. Nach ihrer sechsjährigen Eisrevue-Karriere beendete sie ihre Profilaufbahn und stieg beruflich in die Versicherungsbranche ein. Neben ihrem Beruf übernahm sie von 2002 bis 2006 die Funktion der Präsidentin des Österreichischen Eislaufkunstlauf-Verbandes.
Trixi Schuba hat während ihrer aktiven Karriere den nationalen und internationalen Eiskunstlauf wie keine andere geprägt.
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TPT0001 2011-04-14/09:59