Bürgenstock Hotels AG: Hoteldorf auf dem Bürgenstock wird konkret
Bürgenstock (ots)
Auf dem Bürgenstock entsteht in den nächsten drei Jahren ein Hoteldorf mit rund 500 Betten. Das Projekt löst ein Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Franken aus. Wie eine Studie von BAK Basel Economics belegt, ist mit dem Projekt bis zum Jahr 2015 insgesamt ein Wertschöpfungseffekt von rund 500 Millionen Franken verbunden. Es sollen über 550 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Initianten sind die Bürgenstock Hotels AG und die Rosebud Hotels Holding AG. Investorin ist die Barwa Real Estate Company/Barwa International aus dem Emirat Katar. Ab dem 25. Juni liegt der Zonenplan in den Gemeinden Ennetbürgen und Stansstad für 30 Tage auf. Im November 2008 befinden die Gemeindeversammlungen über den Zonenplan. Mit dem Projekt wollen die Initianten an die Tradition der vor 135 Jahren erbauten Bürgenstock-Hotels anknüpfen.
Mit der Planung und Projektierung beauftragt sind das Lausanner Architekturbüro Hofmann & Gailloud sowie die Samuel Création, Genf. Beide sind auf internationale Hotelprojekte spezialisierte Architektur- und Innenarchitektur-Unternehmen.
Für das Projekt sind drei Verfahren eingeleitet worden: das Zonenplanverfahren, das Gestaltungsplanverfahren mit der Umweltverträglichkeitsprüfung sowie das Rodungsbewilligungsverfahren. Zuständige Instanzen sind die Exekutiven von Ennetbürgen und Stansstad sowie die Baudirektion des Kantons Nidwalden. Ab dem 25. Juni 2008 erfolgt während 30 Tagen die öffentliche Auflage des Zonenplanes sowie - zur Information - jene des Gestaltungsplanes. Im November 2008 befinden die Gemeindeversammlungen von Ennetbürgen und Stansstad über den Zonenplan. Danach kann der Gestaltungsplan öffentlich aufgelegt werden. Läuft alles nach Plan, kann Anfang 2009 das Baubewilligungsverfahren eingeleitet werden. Im Wissen um die hohen Ansprüche an die Ökologie und den Landschaftsschutz suchen die Initianten den Kontakt zu den Umwelt- und Landschaftsschutzorganisationen.
Im Einklang mit der Natur
Leitplanke bei der Neugestaltung bildet für die Initianten der Respekt vor dem historischen Ort und seiner natürlichen Umgebung. Die Erneuerung der Hotelanlage trägt dem Wert der historischen Bauten Rechnung und respektiert die lokale Kultur. Das Gesamtkonzept baut auf den Komponenten "Natur" und "Ökologie" auf: Die gesamte Anlage wird autofrei sein, und die Energiegewinnung erfolgt hauptsächlich über Erdwärme (70 Prozent) und Biomasse (30 Prozent). Teil des Konzeptes ist auch der Einbezug einheimischer Produkte - auf den Tisch der neuen Bürgenstock-Hotels gelangen Produkte aus einheimischer Produktion.
Multifunktionales Hoteldorf - offen für alle
Der "Neue Bürgenstock" steht allen offen. Bewusst deklarieren die Initianten die geplante Anlage zu einem "offenen Berg", der Tagestouristen, Wanderern und Feriengästen Erholung bieten soll. Einheimische und Bewohnerinnen und Bewohner der Region sollen sich ebenso wohl fühlen wie Feriengäste aus dem In- und Ausland. Bestandteile des Projektes sind unter anderem:
- Sieben Hotels und Herbergen (vom Familienhotel bis zum 5-Stern-Hotel) - Kultur- und Konferenzzentrum - Erholungszentrum und Spa - Kinderwelt - Dorfplatz/Boutiquen und ein Kleinmuseum (Geschichte des Bürgenstocks) - Haus der Natur - Verbindungen zu den offiziellen Wanderwegen - Golf- und Tennisplatz sowie weitere Sportanlagen - Bürgenstockbahn (Anschluss an Schiff, Bus und Bahn) - Felsenweg mit Hammetschwandlift und Restauration - Strand mit Landestelle am See
Barwa International als Investorin
Investorin ist die Barwa Real Estate Company, die über die Barwa International in das Bürgenstock-Projekt investiert. Die Barwa Real Estate Company gehört zu den grössten Immobilien-Unternehmen im arabischen Raum; der Staat Katar ist mit 45 Prozent am Unternehmen beteiligt.
Barwa International arbeitet eng mit der Rosebud Hotels Holding SA, Luxemburg, zusammen. Beide Unternehmen sind im Verwaltungsrat der Bürgenstock AG vertreten. Seitens der Barwa Real Estate Company durch deren Chairman und CEO, Ghanim Bin-Saad al Saad als Verwaltungsratspräsidenten; seitens Barwa International durch CEO Ghassan Al-Binali. Für die Rosebud Hotels Holding SA ist Pierre Buyssens im Verwaltungsrat als Delegierter und Projektleiter tätig. Weiteres Mitglied der Bürgenstock Hotels AG ist Dr. German Grüniger, Beckenried, Partner der auf Baurecht spezialisierten Anwaltskanzlei Schumacher Baur Hürlimann in Zürich und Baden.
Für Barwa ist das Engagement auf dem Bürgenstock strategisch: "Das Tourismusland Schweiz ist weltweit führend. Die Anziehungskraft auf Touristen aus Indien und Asien, speziell aus dem Zukunftsland China, ist immens. Wir investieren in Ländern wie der Schweiz, weil die Marktchancen sehr hoch sind. Wir glauben an die Zukunft der Tourismusdestination Schweiz."
Hohe Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze
Wie eine "Impact-Analyse" von BAK Basel Economics zeigt, wirkt sich das Bürgenstock-Projekt äusserst positiv auf die Nidwaldner und Zentralschweizer Volkswirtschaft aus. So wird bis zum Jahr 2015 ein Wertschöpfungseffekt von rund 500 Millionen Franken generiert. Rund drei Viertel des Wertschöpfungseffektes fallen im Durchschnitt direkt durch die getätigten Investitionen bzw. durch die ausgelöste touristische Nachfrage auf dem Bürgenstock sowie in dessen geografischem Umfeld an.
Das neue Hoteldorf hat aber gemäss BAK Basel Economics auch Auswirkungen auf die Arbeitsplätze. So zeigt die BAK-Studie, dass im Durchschnitt der Jahre 2011 bis 213 alleine durch Bauinvestitionen rund 600 Erwerbstätige beschäftigt werden. Im Jahre 2011, wo sich Bau und Betrieb überschneiden, fällt der Beschäftigungseffekt mit über 1300 Personen am stärksten aus. In der reinen Betriebsphase liegt der Effekt bei rund 800 Personen. Der mittel- bis langfristig erwartete Beschäftigungseffekt (ab 2015) beträgt rund 900 Personen, wobei der grösste Teil der Nachfrage direkt im Hoteldorf anfällt. Im Jahr 2015 wird im Resort mit rund 700 Erwerbstätigen gerechnet. Auf zehn Erwerbstätige im Hoteldorf selber fallen demnach zusätzlich zwei Arbeitsplätze in anderen Branchen der Zentralschweiz an.
Intensiviert wird auch die Information und Kommunikation: Während der Planungs- und Bauphase ist eine permanente Ausstellung zum Projekt vorgesehen. Zudem bleibt die Begehung des Geländes durch die Offenhaltung eines Weges gewährleistet. Die Bevölkerung generell und Anspruchsgruppen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Nachbarschaft, Verwaltung, Umweltorganisationen und Medien werden mittels Informationsschriften und Veranstaltungen, Internet sowie persönlicher Gespräche auf dem Laufenden gehalten.
Kontakt:
Ronald Joho
akomag Kommunikation & Medienmanagement AG
Spichermatt 17
6371 Stans
Tel.: +41/41/618'07'07
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