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Neue Ausgabe von Diabetic Hypoglycaemia beschäftigt sich mit dem potenziellen Einfluss von Hypoglykämie auf die in den ACCORD- und ADVANCE-Studien festgestellten Unterschiede bei der Sterberate durch Herzversagen

London (ots/PRNewswire)

Diabetic Hypoglycaemia
(http://www.hypodiab.com) ist das von ESP Bioscience herausgegebene,
einflussreiche Online-Journal über Diabetes. Die neue Ausgabe wird
einen aktuellen Leitartikel von Professor Simon Heller, einem der
Versuchsleiter von ADVANCE, und Dr. Rory McCrimmon beinhalten. In den
ACCORD- und ADVANCE-Studien wurde der Einfluss von intensivem Senken
des Blutzuckerspiegels auf die Sterberate durch Herzversagen
untersucht. Die Ergebnisse dieser Versuche legten sehr verschiedene
Schlussfolgerungen nahe. Die Ergebnisse der ACCORD-Studie weisen
eindeutig darauf hin, dass ein extremes Senken des Blutzuckerspiegels
bei der Durchführung von mehreren Therapien zur Anpassung des HbA1c
auf 6 % oder niedriger für manche Patienten mit Typ-2-Diabetes
gefährlich ist. Die Versuche wurden aufgrund einer unerwartet
steigenden Anzahl von Patienten mit plötzlichem Herztod beendet.
Im Gegensatz hierzu berichtete die Versuchsleitergruppe von
ADVANCE, dass durch intensive Kontrolle des Zuckerspiegels ernsthafte
Komplikationen wie das Risiko eines Nierenleidens reduziert werden
können. Es konnten keine Belege dafür gefunden werden, dass ein
gesteigertes Todesfallrisiko für Patienten besteht, die eine
intensive Behandlung erhalten. Der Leitartikel in dieser Ausgabe von
Diabetic Hypoglycaemia untersucht, warum es zu solch grossen
Unterschieden in der Sterberate bei den zwei Studien kam. Zum
Beispiel weisen die beiden Studien enorme Unterschiede bei den
Methoden auf, mit der die glykämische Kontrolle intensiviert wurde.
Bei der ACCORD-Studie wurde nicht nur Rosiglitazon benutzt, die
Patienten hatten auch wesentlich höhere Hypoglykämiewerte und
verzeichneten eine erhebliche Gewichtszunahme.
"Die Versuchsleiter der ACCORD-Studie gaben an, dass die
Hypoglykämie nicht die unmittelbare Ursache für die plötzlichen
Todesfälle war. Es scheint dabei jedoch schwer nachvollziehbar zu
sein, wie die Versuchsleiter sich so sicher sein können, wenn man in
Betracht zieht, dass sie keine kontinuierliche Beobachtung des
Blutzuckerspiegels vorgenommen haben", kommentierte Professor Simon
Heller.
Hypoglykämie kann einen massgeblichen Effekt auf das
Herz-Kreislauf-System haben und wurde schon seit der Einführung der
Insulintherapie als potenzielle Sterbeursache identifiziert. Der von
Professor Heller geschriebene Sonderbeitrag in dieser Ausgabe
beschäftigt sich im Detail mit dem Auftreten des plötzlichen Todes
bei Hypoglykämie. Es liegen bedeutende Beweise vor, die implizieren,
dass Hypoglykämie eine Ursache für den plötzlichen Tod bei Typ-1- und
Typ-2-Diabetes ist. Hypoglykämie kann ebenfalls das Risiko für
Ischämie und plötzlichen Tod erhöhen, obgleich noch unklar ist, ob
die gleichen Mechanismen bei Typ-1-Diabetes dafür verantwortlich
sind. Dieser Hypothese muss durch weitere, umfangreiche Forschungen
nachgegangen werden.
Weiterhin enthält diese Ausgabe von Diabetic Hypoglycaemia die
Höhepunkte der "68th Annual Scientific Sessions of the American
Diabetes Association" (ADA) und ein Interview mit dem weltweit
bekannten Experten für Hypoglykämie Professor Philip E Cryer.
Ins Leben gerufen und geführt wird Diabetic Hypoglycaemia von
einer Redaktionsleitung, die sich aus Experten für Hypoglykämie
zusammensetzt. Die Leitung liegt bei Professor Brian Frier
(Edinburgh, Vereinigtes Königreich) und die redaktionellen Mitglieder
sind: Simon Heller (Sheffield, Vereinigtes Königreich), Christopher
Ryan (Pittsburgh, USA) und Rory McCrimmon (Yale, USA). Das Journal
wird dreimal im Jahr veröffentlicht und stellt ein interaktives Forum
für Leser dar, die hier ihr praktisches Wissen und ihre Meinungen zum
sich schnell entwickelnden Thema der Hypoglykämie teilen können. Wenn
Sie die Diabetic Hypoglycaemia-Website und ihre wichtigsten
Funktionen kennen lernen wollen, klicken Sie den folgenden Link, um
unseren virtuellen Rundgang durch die Website zu starten:
http://www.hypodiab.com/Teaser/hypodiab.html.
Eine erste Unterstützung erhielt das Journal durch eine
uneingeschränkte Bildungssubvention von Novo Nordisk A/S (Bagsvaerd,
Dänemark).
Informationen zu ESP Bioscience
ESP Bioscience (ein Bereich der ESP Limited) ist ein Herausgeber
von neuen und ungewöhnlichen medizinischen Informationsmedien und
Online-Communities für Medizin mit Hauptsitz in Sandhurst
(Vereinigtes Königreich). In Zusammenarbeit mit seinen akademischen
Partnern aus der weltweiten Gesundheitsgemeinschaft veröffentlicht
ESP Bioscience Journale, Bücher und Onlinemedien.

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Rebecca Drake, Chefredakteurin, E-Mail:
rebecca@espstc.com, Tel.: +44(0)1344-762531, Fax: +44(0)203-0514753