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Philipp Richter neuer Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Codierung (SGMC)

Philipp Richter neuer Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Codierung (SGMC)
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Biel (ots)

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100016304 -
An der ordentlichen Generalversammlung der
Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Codierung (SGMC) wurde
Philipp Richter als neuer Präsident gewählt. Die SGMC hat ihren Sitz
in Biel und zählt 122 Mitglieder. Sie hat zum Ziel im Dienste des
Schweizerischen Gesundheitswesens die medizinische Codierung zu
verbessern und zu vereinheitlichen.
Die SGMC wurde gegründet um die Codierer und Codiererinnen zu
organisieren, deren Position zu stärken und eine Stimme zu erhalten.
Die SGMC arbeitet eng mit folgenden politischen Gremien und
Institutionen zusammen: Bundesamt für Statistik (BFS), Vereinigung
der Spitäler H+, SwissDRG, FHM und Anderen die sich für die Förderung
der Medizinischen Codierung einsetzen. Die ICD-10-Codes werden von
den Spitälern an die kantonalen Gesundheitsdirektionen und von diesen
an das nationale Bundesamt für Statistik weitergeleitet. Sie dienen
unter anderem auch zur Leistungsplanung, Finanzierung und
Budgetierung.
Untersuchen zeigen die finanzielle Bedeutung, die der Codierung
nach Einführung von Fallkostenpauschalen zukommt. Die Aufwanderhebung
zeigt, dass der Zeitaufwand zur Codierung der Behandlungen gemessen
am grossen finanziellen Zusatzbedarf relativ gering ist. Da der
administrative Aufwand erhöht wird, ist die Anstellung von
Codierungsspeziallisten aus betriebswirtschaftlichen Gründen
unumgänglich.
Immer mehr Codierer und Codiererinnen aus der ganzen Schweiz
treten der SGMC bei und nehmen an den Treffen der Erfahrungsgruppe
teil. Der Mitgliederzuwachs zeigt, dass ein Bedürfnis besteht sich
regelmässig mit Berufskollegen und Kolleginnen auszutauschen. Die
Medizinische Codierung ist noch jung; so können diejenigen die erst
jetzt mit dem Codieren anfangen, von den Erfahrungen der andern
profitieren. Philipp Richter, Präsident der SGMC ist überzeugt:" die
Gründung der SGMC war notwendig um den Weg der Codierung gezielt
vereinheitlichen. Wir wollen unsere Erfahrung weitergeben; denn nur
so können wir die noch junge Codierung optimieren."
Der Vorstand SGMC
Philipp Richter Präsident, Dr. Bettina Holzer Vizepräsidentin,
Suzanne Cornejo Aktuarin, Jana Efe Quästorin, Dr. Cristina Pangrazzi
Beisitzerin, Patric Fuchs Beisitzer
Entstehung der DRGs (diasgnosis related group)
Ihre Entwicklung begann Ende der 70er Jahre in den USA: Hauptziel
war es, stationäre Akutpatienten in Gruppen mit ähnlichen Kosten
zusammenzufassen, so dass die DRGs auch als Verrechnungseinheiten in
Tarifvereinbarungen eingesetzt werden konnten. Die Einordnung der
Diagnosen in Gruppen erfolgte nach einer Grobgliederung durch
Ärztegremien aufgrund einer statistischen Analyse. Ab 1983 wurde
dieses Klassifikationssystem von der staatlichen Seniorenversicherung
angewendet. In der Folge interessierten sich weitere Versicherungen
dafür, Krankenhausleistungen mittels Fallpauschale abzugelten. Da
deren Patientenspektrum breiter war, musste das Ganze differenzierter
betrachtet werden. Daraus entstand 1991die AP-DRGs (all patient
diagnosis related groups), die aus über 600 Gruppen besteht. Eine auf
Schweizer Verhältnisse angepasste Version wurde in der Schweiz
erstmals im Kanton Zürich und in der Westschweiz eingeführt.

Kontakt:

Schulthess Klinik
Susanne Cornejo
Leiterin Med. Dokumentation
Lengghalde 2
CH-8008 Zürich
Tel.: +41/44/385'76'42
E-Mail: susanne.cornejo@kws.ch

Monique Unterrassner
Mediendienst
Dorfstrasse 1
CH-3274 Bühl
Tel.: +41/79/251'22'61
E-Mail: munterrassner@bluewin.ch