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REWE Group auch in der Krise stark: Umsatz auf über 50 Mrd. Euro gesteigert

Köln (ots)

Milliarden-Investitionen und
Internationalisierungsstrategie zahlen sich aus
- REWE Group erzielt erstmals deutlich über 50 Mrd. Euro Umsatz
   - REWE Konzern Ergebnis (EBITA) voraussichtlich über dem 
     Rekordergebnis von 2008
   - Gesamtaußenumsatz in Deutschland wächst um 2,6 % auf 34,6 Mrd. 
     Euro
   - Auslandsgeschäft wächst um 2,9 % auf 16,3 Mrd. Euro
   - REWE-Konzern wächst um rund 5 % auf 37,4 Mrd. Euro
   - Akquisitionen treiben Wachstum dynamisch voran
   - Rund 7.700 mehr Arbeitsplätze allein in Deutschland
   - REWE Supermärkte (Filialen) wachsen um 6,8 %
   - PENNY in Deutschland mit Umsatzplus von rund 10 %
   - Baumarkt (toom BauMarkt, B1, Klee) schafft Turnaround mit 
     Umsatzplus von 1,9 Prozent
   - Reiseveranstalter steigen mit Umsatzplus von 3,9 Prozent zur 
     Nummer zwei in Deutschland auf
Gezielte Akquisitionen und stringenter Ausbau des internationalen 
Engagements sind die Hauptgründe dafür, dass die Kölner REWE Group 
trotz wirtschaftlich widriger Umstände auf ein insgesamt 
erfolgreiches Jahr 2009 zurückblickt. Der Gesamtumsatz der 
Unternehmensgruppe einschließlich des selbstständigen Einzelhandels 
stieg nach vorläufigen Zahlen um 2,7 Prozent auf Prozent 50,9 Mrd.
In Deutschland wurde der Gesamtaußenumsatz um 2,6 Prozent auf 34,6
Mrd. Euro gesteigert; das Auslandsgeschäft legte um 2,9 Prozent auf 
16,3 Mrd. Euro zu.
Noch dynamischer entwickelte sich der REWE-Konzern (ohne 
selbstständigen Einzelhandel): Der Konzernumsatz konnte nach noch 
nicht testierten Zahlen von 35,6 auf 37,4 Mrd. Euro (+4,8 Prozent) 
gesteigert werden.
Die Anzahl der Märkte in Europa erhöhte sich im Jahr 2009 um 5 
Prozent auf 15.453. In Deutschland wurde das Vertriebsnetz auf 10.885
Standorte (+5,6 Prozent) verdichtet, im Ausland um 3,6 Prozent auf 
4.568.
Insgesamt waren im vergangenen Jahr 326.000 Mitarbeiter und damit 
2 Prozent mehr als im Vorjahr bei der REWE Group europaweit 
beschäftigt. Allein in Deutschland wuchs die Mitarbeiteranzahl um 3,7
Prozent oder 7.700 Beschäftigte auf 219.000. Außerhalb Deutschlands 
arbeiteten insgesamt 107.000 Mitarbeiter für die REWE Group. Auch die
Nachwuchsförderung spielt bei der REWE Group eine herausragende 
Rolle. Insgesamt bildeten die Unternehmen und Vertriebslinien der 
REWE Group in Deutschland im vergangenen Jahr 7.300 Auszubildende 
aus, rund 500 mehr als im Vorjahr. Damit gehört der Handels- und 
Touristik-Konzern nach wie vor zu den bedeutendsten Arbeitgebern 
Europas.
"Die gesunde Gesamtentwicklung sowohl der Unternehmensgruppe als 
auch des Konzerns ist hauptsächlich auf unser organisches Wachstum 
und wohlüberlegte Akquisitionen im In- und Ausland sowie 
Investitionen in Höhe von rund 1,4 Mrd. Euro zurückzuführen", erklärt
Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, die 
Entwicklung. "Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung. Das REWE 
Konzern Ergebnis (EBITA) liegt voraussichtlich über dem 
Rekordergebnis von 708 Millionen Euro des Vorjahres", so Caparros 
weiter. "Die selbstständigen REWE-Kaufleute haben mit ihren modernen 
Supermärkten, konsequenter Kundenorientierung und zeitgemäßen 
Sortimenten erneut ihre Schlagkraft bewiesen." Das Umsatzplus bei den
selbstständigen Kaufleuten von fast 4 Prozent sei insbesondere vor 
dem Hintergrund der insgesamt rückläufigen Branchenentwicklung sehr 
beeindruckend.
Geschäftsfeld "Vollsortiment national" Der Lebensmittelhandel in 
Deutschland verzeichnete im vergangenen Jahr einen nominalen 
Umsatzrückgang von 1,8 Prozent. Umso erfreulicher ist die Entwicklung
des Geschäftsfeldes "Vollsortiment National". Mit einem Umsatzplus 
von 5,9 Prozent auf 13,6 Mrd. Euro war es auch 2009 wieder das 
stärkste Geschäftsfeld der REWE Group. Die Anzahl der Filialen (unter
anderem REWE, toom) stieg organisch wie auch aufgrund von 
Akquisitionen auf 1.804 Standorte (+1,1 Prozent).
Die selbstständigen REWE-Kaufleute haben sich ebenfalls vom 
negativen Branchentrend in Deutschland erfolgreich abgekoppelt und 
steigerten ihren Umsatz um 3,8 Prozent auf 8,4 Mrd. Euro. Die Anzahl 
der belieferten Märkte stieg um 223 (+4,1 Prozent) auf 5.598.
Wegweisend war 2009 die Einführung der Premium-Eigenmarke "Feine 
Welt", die das REWE-Eigenmarkenportfolio nach oben hin abrundet. 
Somit bietet REWE seinen Kunden vom Preiseinstieg mit ja! über die 
Leistungsmarke REWE und REWE Bio bis hin zum Premium-Produkt ein 
umfassendes und an den modernen Bedürfnissen ausgerichtetes 
Sortiment.
Geschäftsfeld "Vollsortiment International" Im Vollsortiment 
International sind die Aktivitäten der REWE Group in Österreich, 
Italien, Kroatien, Tschechien, der Slowakei, Russland, Rumänien, der 
Ukraine, Bulgarien und Polen zusammengefasst. Die 3.010 Filialen 
erzielten einen vorläufigen Gruppenumsatz von über 9 Mrd. Euro. Das 
entspricht einem Plus von über 6 Prozent. 2009 trugen die 1.701 
österreichischen BILLA- und MERKUR-, ADEG- und BIPA-Filialen mit 
einer Umsatzsteigerung von 8,8 Prozent wieder entscheidend zum 
Ergebnis der REWE Group bei.
Geschäftsfeld "Discount" Erfreulich entwickelte sich die 
Discounttochter Penny der REWE Group im Jahr 2009. Die 3.589 Filialen
in Deutschland, Österreich, Ungarn, Italien, Tschechien Rumänien und 
Bulgarien steigerten ihren Umsatz um über 8% auf 10,3 Mrd. Euro. In 
Deutschland konnte Penny um 10% auf einen Umsatz von 7 Mrd. Euro 
wachsen. Penny betreibt national aktuell 2.385 Filialen. Das Wachstum
in Deutschland erfolgte durch eine Vielzahl von Projekten, eine 
starke eigene Expansion und die schnelle Integration von 328 
übernommenen ehemaligen Plus Filialen. Trotz des starken Preiskampfes
und erstmals einer Deflation im Sortiment hat sich Penny - im 
Gegensatz zu vielen Systemwettbewerbern - aus eigener Kraft im Jahr 
2009 positiv entwickelt. Auch im Ausland konnte sich Penny mit 4,8% 
und 1203 Filialen mit 3,3 Mrd. Euro positiv entwickeln. Das Konzept 
des landestypischen Penny Discount wird weitergeführt. In Tschechien 
ist Penny mit 324 Filialen und fast 1 Mrd. Euro Umsatz Marktführer, 
in Österreich konnte der Marktanteil mit 290 Filialen weiter 
ausgebaut werden, in Rumänien zeigt sich die Leistungskraft von Penny
mit jetzt 99 Filialen in der schnellen und konsequenten Expansion. 
Hervorzuheben ist sicher der Start im November 2009 in Bulgarien mit 
neuem, 28.000 Quadratmeter großen Zentrallager und bereits 26 
Filialen. Insgesamt hat sich Penny in den schwierigsten Märkten 
Europas - aus eigener Kraft - weiter positiv entwickelt.
Geschäftsfeld "Fachmärkte" Das Geschäftsfeld "Fachmärkte" umfasst 
die toom BauMarkt-, B1-Baumarkt sowie die ProMarkt-Filialen. Zusammen
haben die Fachmärkte der REWE Group ihren Umsatz 2009 um 2 Prozent 
auf 2,4 Mrd. gesteigert. Die 370 toom BauMarkt Filialen 
erwirtschafteten einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro. Mit einer 
Wachstumsrate von 1,9 Prozent schneidet toom Baumarkt besser ab als 
die Branche. Dazu beigetragen haben vor allem die günstigen 
Witterungsverhältnisse im vergangenen Jahr sowie die Justierung und 
Optimierung des Baumarkt-Konzeptes, das 2009 von einer Stärkung der 
Marke toom und von hohen Investitionen zur Verdichtung des 
Filialnetzes begleitet wurde. 2009 legte ProMarkt mit seinen 
deutschlandweit 69 Filialen (+11) beim Umsatz um 2,5 Prozent  auf 551
Millionen zu. Richtungweisend war im vergangenen Jahr die Akquisition
der Berliner ProMarkt Handels GmbH sowie des 
Online-Elektronikfachmarktes "myby".
Geschäftsfeld "Touristik" Entgegen dem Branchentrend legten 
Baustein- und Pauschaltouristik beim Umsatz um 3,1 Prozent zu und 
stiegen als Touristik der REWE Group zur Nummer 2 unter den deutschen
Reiseunternehmen auf.
Trotz der allgemeinen Wirtschaftkrise haben die drei Veranstalter 
der Bausteintouristik DERTOUR, Meier's Weltreisen und ADAC Reisen 
ihre Marktführerschaft weiter gefestigt. Mit einem Umsatzzuwachs von 
3 Prozent bleibt die Baustein- und Ferntouristik der REWE Group 
Marktführer in Deutschland und Österreich. Mit einem Umsatzzuwachs 
von 4,8 Prozent liegt die Pauschaltouristik der REWE Group mit den 
Veranstalter-Marken ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg deutlich über dem
Gesamtmarkt der deutschen Reiseveranstalter. Dies ist ein Beleg für 
den Erfolg der bereits 2008 eingeschlagenen Unternehmensstrategie. 
Damals hatte die REWE Touristik damit begonnen, Einkauf und Vertrieb 
zu flexibilisieren, um besser auf Kundenwünsche eingehen zu können. 
Darüber hinaus trägt die Doppelstrategie der gezielten Ansprache von 
Früh- und Spätbuchern durch geschickte Kombination von Katalog- und 
Online-Vertrieb sowie die Schärfung der Profile für ITS, lti hotels 
und CLUB CALIMERA Früchte.
Mit dem Reisevertrieb, dem die schwierige wirtschaftliche Lage im 
vergangenen Jahr besonders zusetzte, erwirtschaftete die Touristik 
der REWE Group rund 10 Prozent weniger Umsatz als im Jahr zuvor. 
Insbesondere für FCm Travel Solutions, die Business Travel Sparte der
REWE Group, war 2009 das schwierigste Jahr in der Firmengeschichte. 
Trotz Rückgangs der Umsatzerlöse von rund 7,2 Prozent hat FCm Travel 
Solutions seinen zweiten Platz unter den deutschen 
Geschäftsreise-Anbietern verteidigt.
Der fakturierte Umsatz der gesamten Touristiksparte der REWE Group
inklusive Reisevertrieb lag mit 4,2 Mrd. Euro rund 3,4 Prozent unter 
dem Vorjahr. Somit konnte die erfreuliche Entwicklung der Pauschal- 
und Bausteintouristik die Entwicklung im Reisevertrieb nicht 
vollständig kompensieren. Die Touristik der REWE Group hat sich damit
aber besser entwickelt als die gesamte Reisebranche.
Insgesamt war das Jahr 2009 von hoher Preissensibilität und 
schwankenden, tendenziell eher rückläufigen Rohstoffpreisen geprägt. 
"Die dadurch entstandenen Preissenkungen haben wir unmittelbar an 
unsere Kunden weitergegeben", erklärt Manfred Esser, Vorstand der 
REWE Group und verantwortlich für den Strategischen Einkauf des 
Konzerns. "Wir haben die Nachhaltigkeitsprojekte weiter 
vorangetrieben und damit das Ansehen der REWE Group in Deutschland 
und Europa entscheidend gestärkt! Dieser Strategie werden wir auch im
kommenden Jahr weiter folgen."

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Tel.: 0221-149-1050

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