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Ernst & Young-Studie "Standort Schweiz 2009 - Internationale Unternehmen bewerten die Schweiz" Schweiz ist Top-Standort für ausländische Investoren

Zürich (ots)

Zweiter Platz im weltweiten Standortranking /
Schweizer Steuersystem verliert an Attraktivität / Herausforderungen 
für die Schweiz sind Innovation und Unternehmergeist sowie Forschung 
und Entwicklung / Manager trauen der Schweiz zu, die Wirtschaftskrise
am besten zu meistern / Starkes Bankensystem als wichtigster 
Erfolgsfaktor zur Krisenbewältigung
Die Schweiz geniesst bei internationalen Unternehmen einen sehr 
guten Ruf: 20 Prozent der Unternehmen bezeichnen die Schweiz - neben 
Deutschland - als einen der attraktivsten Standorte weltweit. 
Besonders geschätzt wird die Schweiz für ihre politische Stabilität 
und Rechtssicherheit, die Lebensqualität und das soziale Klima. Die 
Attraktivität des Schweizer Steuersystems belegt hingegen nur noch 
Rang elf der wichtigsten Standortfaktoren (2007: Rang 4). Das sind 
Ergebnisse einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsunternehmens Ernst & Young zur Attraktivität des Standorts 
Schweiz. Befragt wurden weltweit Manager in 700 international tätigen
Unternehmen. 204 dieser Unternehmen haben Aktivitäten in der Schweiz.
Schweiz ist Top-Standort für Verwaltung, Logistik und Vertrieb
Im Vergleich mit anderen Ländern kann die Schweiz in vielen 
zentralen Bereichen punkten: 27 Prozent der befragten Unternehmen 
geben an, dass die Schweiz der attraktivste Standort für den Bereich 
Verwaltung/Rechnungswesen sei. Auch für Logistik (24 Prozent) sowie 
für Vertrieb und Marketing (22 Prozent) liegt die Schweiz an erster 
Stelle.
China, USA und Deutschland sind innovativste Länder der Welt
Bei der Innovationsfähigkeit schneidet die Schweiz im Vergleich 
mit anderen Ländern dagegen nur mittelmässig ab: In der 
"Weltrangliste" der innovativsten Länder liegt die Schweiz hinter 
China, den USA, Deutschland und Indien auf dem fünften Rang - nur 23 
Prozent der Befragten bezeichnen die Schweiz als einen von fünf 
besonders innovativen Standorten. 54 Prozent entscheiden sich für 
China, 44 Prozent für die USA, 35 Prozent für Deutschland und 31 
Prozent für Indien. Interessanterweise werden die Schwellenländer im 
Durchschnitt von 30 Prozent der Befragten genannt, die etablierten 
Industrieländer nur von 19 Prozent. "Die Befragungsergebnisse zeigen,
wie eng inzwischen das Rennen zwischen den wichtigen 
High-Tech-Standorten ist und welche Bedeutung die Schwellenländer aus
Sicht der Unternehmen schon heute haben", sagt Markus Schweizer, 
Leiter Accounts & Business Development der Region GSA mit 
Deutschland, der Schweiz und Österreich bei Ernst & Young.
Wie gross die Herausforderung ist, vor der die etablierten 
Industrieländer einschliesslich der Schweiz stehen, zeigen zudem die 
Ergebnisse zu der Frage, wo aus Sicht der Befragten die "Googles" 
oder "Microsofts" der Zukunft entstehen werden - also Unternehmen, 
die es schaffen, sich innerhalb kürzester Zeit als Weltmarktführer im
Software/Hochtechnologie-Bereich zu etablieren. Hier spielt die 
Schweiz nach Meinung der Befragten ganz klar in der zweiten Liga: Die
USA, Indien und China werden demnach die Heimat solcher zukünftiger 
Giganten sein. Nur 5 Prozent der Befragten glauben, dass die Schweiz 
entsprechendes Potenzial hat.
Schweiz hat die besten Voraussetzungen, um die Krise zu bewältigen
Aus Sicht der Befragten kann sich der Standort Schweiz trotz der 
Wirtschaftskrise als Top-Standort behaupten. 93 Prozent der Befragten
sind zuversichtlich, dass die Schweiz die Krise erfolgreich 
bewältigen kann. 44 Prozent sind sogar der Meinung, dass die Schweiz 
unter allen europäischen Ländern die besten Voraussetzungen habe, um 
die Krise zu bewältigen. Als wichtigsten Erfolgsfaktor, um die Krise 
zu bewältigen, führen zwei von drei Managern das starke Bankensystem 
an. Bei den Themen Innovation und Unternehmergeist sowie Forschung 
und Entwicklung scheiden sich dagegen die Geister. Unternehmen mit 
Aktivitäten in der Schweiz vergeben deutlich bessere Noten als 
Unternehmen ohne Aktivitäten in der Schweiz. "In diesem Punkt hat die
Schweiz deutlichen Nachholbedarf. So sollten wir das Interesse des 
Auslandes stärker auf den Forschungs- und Entwicklungsstandort 
Schweiz lenken und auch steuerliche Anreize für innovative 
Unternehmen bieten", sagt Dominik Bürgy, Leiter Steuer- und 
Rechtsberatung bei Ernst & Young Schweiz.
Die vollständige Studie senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu. Sie 
steht zudem unter www.ey.com/ch zur Verfügung.
Informationen zur Studie
Die vorliegende Studie basiert auf einer weltweiten Befragung von 
700 international tätigen Unternehmen durch telefonische Interviews 
der Führungskräfte (Geschäftsleitungs-, Bereichsleitungs- und 
Verwaltungsratsebene). 204 der befragten Unternehmen haben aktuell 
Aktivitäten in der Schweiz. Die Befragung erfolgte im August 2009 
durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut.
Kurzporträt von Ernst & Young
Ernst & Young ist ein weltweit führendes Unternehmen in den 
Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern, Transaktionen und Beratung. 
Unsere 135'000 Mitarbeitenden auf der ganzen Welt verbinden unsere 
gemeinsamen Werte sowie ein konsequentes Bekenntnis zur Qualität. In 
der Schweiz ist Ernst & Young ein führendes Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsunternehmen und bietet Dienstleistungen in den Bereichen 
Steuern und Recht sowie Transaktionen und Rechnungslegung an. Unsere 
1'900 Mitarbeitenden in der Schweiz haben im Geschäftsjahr 2007/08 
einen Umsatz von CHF 563 Mio. erwirtschaftet. Wir differenzieren uns,
indem wir unseren Mitarbeitenden, Kunden und Anspruchsgruppen helfen,
ihr Poten-zial auszuschöpfen. Weitere Informationen finden Sie auf 
unserer Website www.ey.com/ch.
Ernst & Young bezieht sich auf die globale Organisation der 
Mitgliedsfirmen von Ernst & Young Global Limited, von denen jede eine
eigene Rechtseinheit bildet. Ernst & Young Global Limited, UK, 
erbringt keine Dienstleistungen für Kunden.

Kontakt:

Simone Isermann
Ernst & Young
Mediensprecherin
Tel.: +41/58/286'35'97
E-Mail: simone.isermann@ch.ey.com

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