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Ernst & Young-Umfrage zur Konsumentenstimmung - Mehrheit der Schweizer nicht oder kaum von der Wirtschaftskrise betroffen

Zürich (ots)

Die Mehrheit der Schweizer (58%) fühlt sich von der
Wirtschaftskrise nicht oder kaum betroffen, nur jeder Siebzehnte 
fühlt sich stark betroffen. 42 Prozent der Befragten sind der 
Meinung, ihr Lebensstandard sei in den vergangenen zehn Jahren 
gestiegen, 22 Prozent sehen eine Verschlechterung. Das sind 
Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsunternehmens Ernst & Young unter 500 Konsumenten in der 
Schweiz.
42 Prozent der Befragten bezeichnen ihre aktuelle finanzielle Lage
als gut, jeder Elfte bewertet sie als negativ. Die Mehrheit der 
Befragten erwartet keine Veränderung der eigenen finanziellen 
Situation. Der Anteil der Optimisten ist allerdings mit 33 Prozent 
deutlich grösser als der Anteil der Pessimisten (7%). Eine 
Verbesserung der Wirtschaftslage in der Schweiz im kommenden Jahr 
erwarten 44 Prozent. Damit ist die Zahl der Optimisten deutlich 
grösser als die der Pessimisten (16%). Die grosse Mehrheit (84%) hält
den eigenen Arbeitsplatz für sicher; jeder Sechste (16%) ist der 
Meinung, dass der eigene Job gefährdet ist.
Bei jedem Sechsten macht sich die Wirtschaftskrise auch im 
Portemonnaie bemerkbar: 16 Prozent klagen über Einkommensrückgänge, 
beispielsweise wegen Kurzarbeit oder der Kürzung bei flexiblen 
Gehaltsteilen. 12 Prozent mussten einen Vermögensrückgang hinnehmen, 
etwa weil Fonds oder Aktien im Wert gesunken sind. Frauen sind 
deutlich stärker betroffen als Männer. Familien mit Kindern sehen 
sich überdurchschnittlich stark betroffen. Gemäss Umfrage geben 50 
Prozent der Konsumenten an, ihr Einkaufsverhalten infolge der Krise 
geändert zu haben - zumeist, indem sie noch stärker auf 
Sonderangebote achten und Preise vergleichen.
«Das Konsumverhalten ändert sich nicht nur wegen der Krise, wir 
erleben auch eine Fragmentierung des Marktes. Dabei spielt das 
Internet eine zentrale Rolle. Konsumenten nutzen neue Medien zeit- 
und ortsunabhängig bei der Suche nach Produkten und 
Dienstleistungen», sagt Martin Gröli, Partner bei Ernst & Young.
Die Umfrage zeigt auch, dass jeder Fünfte (19%) grössere 
Anschaffungen wie beispielsweise ein Autokauf vertagt und jeder 
Siebte häufiger auf den Urlaub (15%), auf Kleidung (15%) oder auf den
Restaurantbesuch (14%) verzichtet. Vor allem Familien mit Kindern und
Personen mit niedrigen bis mittleren Einkommen wollen ihren privaten 
Konsum insgesamt reduzieren und kaufen verstärkt bei Discountern ein.
Kurzporträt von Ernst & Young
Ernst & Young ist ein weltweit führendes Unternehmen in den 
Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern, Transaktionen und Beratung. 
Unsere 144'000 Mitarbeitenden auf der ganzen Welt verbinden unsere 
gemeinsamen Werte sowie ein konsequentes Bekenntnis zur Qualität. In 
der Schweiz ist Ernst & Young ein führendes Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsunternehmen und bietet Dienstleistungen in den Bereichen 
Steuern und Recht sowie Transaktionen und Rechnungslegung an. Unsere 
1'900 Mitarbeitenden in der Schweiz haben im Geschäftsjahr 2008/09 
einen Umsatz von CHF 546 Mio. erwirtschaftet. Wir differenzieren uns,
indem wir unseren Mitarbeitenden, Kunden und Anspruchsgruppen helfen,
ihr Potenzial auszuschöpfen. Weitere Informationen finden Sie auf 
unserer Website www.ey.com/ch.
Ernst & Young bezieht sich auf die globale Organisation der 
Mitgliedsfirmen von Ernst & Young Global Limited, von denen jede eine
eigene Rechtseinheit bildet. Ernst & Young Global Limited, UK, 
erbringt keine Dienstleistungen für Kunden.

Kontakt:

Simone Isermann
Ernst & Young
Mediensprecherin
Tel.: +41/58/286'35'97
E-Mail: simone.isermann@ch.ey.com

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