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Ventizz-Studie: M&A-Markt für "Clean Tech"-Unternehmen trotzt Krise

St. Gallen/Düsseldorf (ots)

- "Green Energy" Gewinner der Zukunft
   - Experten erwarten Aufschwung schon ab 2010
   - Finanzierung ist Wachstumshindernis Nr.1
Trotz Finanz- und Konjunkturkrise zeichnet sich der Markt für 
M&A-Transaktionen im Bereich "Clean Tech" durch eine ungebrochene 
Dynamik aus. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen Studie "Private
Equity Investments in Clean Tech" der Fachhochschule Wiesbaden im 
Auftrag der Ventizz Private Equity AG. Kennzeichnend für den Bereich 
sind danach eine stabile Zahl von Transaktionsanfragen, hohe 
erzielbare Kaufpreise und ein wachsender Kapitalbedarf der 
Unternehmen.
Im Rahmen einer Expertenbefragung unter M&A- und 
Corporate-Finance-Beratern sowie Investmentbankern wurde ein robustes
Interesse an "Clean Tech" auf Investorenseite festgestellt. So geben 
rund 50% der Studienteilnehmer an, dass die Zahl der Anfragen im 
ersten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert 
oder sogar angestiegen ist. Entsprechend hoch bleiben die 
angegebenen, zu erzielenden Kaufpreise im Vergleich zu anderen 
Branchen. Gemessen am Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und 
Abschreibungen (EBITDA) bewegten sich die ermittelten Werte in einer 
Bandbreite zwischen dem 4,8fachen und dem 9,2fachen des EBITDA.
Nach Auffassung der befragten Professionals sind die langfristigen
positiven Wachstumstreiber des "Clean Tech"-Bereichs weiter intakt. 
Daher rechnet das Gros der Studienteilnehmer mit einem Aufschwung 
schon ab dem Jahr 2010. Als Triebfedern für die weitere 
Branchenentwicklung identifizieren die Befragten dabei neben der 
absehbaren Knappheit natürlicher Ressourcen vor allem staatliche 
Eingriffe mittels Förderprogrammen oder Subventionen. Insbesondere 
"Green Energy"-Unternehmen werden nach Meinung der Experten zu den 
Gewinnern der Zukunft gehören. Neben der bereits etablierten Solar- 
und Windindustrie wird dazu vor allem der Bereich der 
Energieeffizienz gezählt.
"Als größten Hemmschuh für die weitere Entwicklung des "Clean 
Tech"-Sektors haben die Teilnehmer Finanzierungsengpässe ausgemacht, 
dies deckt sich mit unseren Erfahrungen", fasst Dr. Helmut Vorndran, 
Präsident des Verwaltungsrats der Ventizz Private Equity AG, die 
aktuelle Situation zusammen. Nach Aussage der befragten Investment 
Professionals wird vor allem für den Ausbau der 
Produktionskapazitäten zusätzliches Kapital benötigt. "Der "Clean 
Tech"-Bereich könnte noch viel stärker wachsen, wenn der Zugang zu 
Finanzmitteln besser wäre. Gerade im derzeitigen Umfeld kann die 
Private-Equity-Branche hier durch Kapitalbereitstellung einen 
positiven Beitrag leisten", erläutert Dr. Vorndran den gegenseitigen 
Nutzen eines verstärkten Engagements.
Befragt nach den Entscheidungskriterien bei Unternehmensverkäufen,
geben die Befragten den Kaufpreis als wichtigsten Einzelaspekt an. 
Daneben werden qualitative Eigenschaften des Investors wie Track 
Record oder Marktkenntnis des Managements hervorgehoben. Dazu Dr. 
Vorndran: "Gerade in Zukunftsindustrien wie "Clean Tech" sind 
intelligentes Kapital und kompetente Investoren für eine erfolgreiche
Unternehmensentwicklung notwendig." Ventizz habe dies bereits in der 
Vergangenheit festgestellt, der Studienbefund unterstreiche nun die 
Bedeutung qualitativer Faktoren. "Geld ist daher nicht allein 
ausschlaggebend bei der Erteilung eines Zuschlags", hebt der 
Verwaltungsratspräsident hervor.
Insgesamt nahmen an dieser Expertenbefragung 62 ausgewählte 
Professionals teil. Die Erhebung wurde mittels einer Online-Befragung
im Zeitraum vom 8. April 2009 bis zum 11. Mai 2009, also mitten in 
der aktuellen Finanzkrise, von der Fachhochschule Wiesbaden unter 
fachlicher Leitung des Private Equity-Experten Prof. Dr. Stefan Jugel
durchgeführt. Seit heute ist die vollständige Auswertung der 
Untersuchung unter www.ventizz.de zum Download verfügbar.
Fakten zum M&A-Markt für "Clean Tech"-Unternehmen
Robustes Interesse trotz Finanzkrise
Rund 20% der Studienteilnehmer geben an, dass die Zahl der 
Anfragen nach Unternehmenstransaktion im ersten Quartal im Vergleich 
zum Vorjahr angestiegen ist. Weitere 29% berichten von einem 
konstanten Interesse.
Multiples im "Clean Tech"-Bereich überdurchschnittlich
Gemessen am Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und 
Abschreibungen (EBITDA) bewegten sich die ermittelten Kaufpreise 
zwischen dem 4,8fachen und dem 9,2fachen des EBITDA. Zudem lag das 
ermittelte Maximum beim 20fachen der Kennzahl.
Grund für Kapitalaufnahme: mehr Output!
Befragt nach den Gründen für die Aufnahme von zusätzlichem Kapital
geben rund 27% der Teilnehmer an, dass Mittel für einen Ausbau der 
Produktionskapazitäten benötigt werden. In knapp 23% der Fälle wird 
zudem der Bedarf an Working Capital als Grund angeführt.
Finanzierung größter Engpass für weiteres Wachstum
Eine nicht gesicherte Finanzierung gilt für rund 31% der 
Studienteilnehmer als häufigstes Wachstumshemmnis  - damit ist der 
Sektor für kapital- und know-how-starke Investoren aus der 
Private-Equity-Branche optimal geeignet.
"Green Energy" der Gewinner von morgen
Jeder fünfte Teilnehmer (21%) rechnet damit, dass die 
erfolgreichsten "Clean Tech"-Unternehmen im Jahr 2020 aus der 
Photovoltaik- bzw. Solarindustrie stammen. An zweiter Stelle erwarten
die Befragten mit 16% den Bereich Energieeffizienz. Insgesamt machen 
innovative Erzeugung, Einsparung und Speicherung von Energie rund 
zwei Drittel der Antworten aus.
Unternehmensprofil
Ventizz Capital Partners wurde im Jahr 2000 gegründet und verfügt 
über Standorte in St. Gallen und Düsseldorf. Ventizz Capital Partners
berät exklusiv die Ventizz Private Equity Fonds, die überwiegend im 
deutschsprachigen Raum Eigenkapital für Wachstum bei 
High-Tech-Unternehmen zur Verfügung stellen. Die drei Partner von 
Ventizz, Dr. Helmut Vorndran, Reinhard Löchner und Willi Mannheims, 
beraten mit einem Team von 13 Professionals zurzeit vier Fonds mit 
einem Kapitalvolumen von insgesamt 675 Mio. Euro. Der Ventizz Capital
Fund IV L.P. bildet den größten der vier bislang aufgelegten Fonds. 
Nach einem nur sechsmonatigen Fundraising-Prozess wurde er Ende 2007 
mit einem Volumen von 450 Mio. Euro geschlossen und ist damit einer 
der größten Private Equity Fonds im Bereich Wachstumskapital und 
mittelgroße Tech-Buy Outs im deutschsprachigen Raum.
Bis heute haben Ventizz-Fonds in 31 Unternehmen mit Fokus auf die 
Bereiche Erneuerbare Energien, Medizintechnik, Informations- und 
Kommunikationstechnologie sowie auf wertschöpfungsintensive 
Fertigungsindustrien investiert. Neben einer Vielzahl von Trade Sales
konnte Ventizz drei Beteiligungsunternehmen (ersol, SAF, PV Crystalox
Solar) erfolgreich an der Börse platzieren.
Im Internet unter: www.ventizz.com

Pressekontakt:

cometis AG
Henryk Deter
Tel.: +49 (0)611-205855-13
Fax: +49 (0)611-205855-66
E-mail: deter@cometis.de

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